--> -->
31.03.2019 | (rsn) - Abgesehen von einem dritten Platz von Nils Politt 2015 konnten die Deutschen bei der U23-Austragung von Gent-Wevelgem bisher nicht sonderlich in Erscheinung treten. Das änderte sich jedoch am Sonntag. Denn Jonas Rutsch sicherte sich nach einer beeindruckenden Vorstellung in Flandern den prestigeträchtigen Sieg beim Nationencup-Rennen - der wichtigsten Rennserie im Nachwuchsbereich.
Nach 173 Kilometern rund um Ypern, die über sechs Kopfsteinpflasteranstiege führten, darunter den bis zu 25 Prozent steilen Kemmelberg, setzte sich der 21-Jährige vom Team Lotto - Kern Haus im Zweiersprint souverän vor dem Norweger Andreas Leknessund durch und feierte damit den größten Sieg seiner noch jungen Karriere.
"Ich habe hart gearbeitet im Winter und freue mich riesig, dass sich das alles schon im ersten großen Rennen der Saison ausgezahlt hat", sagte Rutsch im Zielort des Profirennens zu radsport-news.com. In Wevelgem, 30 Kilometer entfernt von Ypern, fanden alle Siegerehrungen statt, also bei den Männern, Frauen und den weiteren Nachwuchsklassen. Da der Transfer schnell gehen musste, blieb Rutsch nicht einmal Zeit, etwas zu essen oder sich umzuziehen.
Wie bei den Profis, wo John Degenkolb (Trek - Segafredo) Zweiter hinter Alexander Kristoff (UAE - Team Emirates) wurde, war auch die U23-Ausgabe des flämischen Klassikers "sehr hektisch vom Start weg - durch den Wind, viele Stürze, viele Kantenaktionen ", wie Rutsch erklärte.
Dabei war der gebürtige Erbacher dank der Unterstützung seiner Nationalmannschaftskollegen von Anfang an auf der Höhe des Geschehens. "Ich habe das Rennen über die Hellingen so ein bisschen zerfahren, konnte meine Kraft ausspielen, habe die Gruppe kleinmachen können", erklärte Rutsch, der 2,5 Kilometer vor dem Ziel schließlich aus der noch sieben Fahrer starken Spitzengruppe eine Attacke des Norwegers Tobias Foss kontern konnte, selbst aber kurz darauf Gesellschaft von dessen Landsmann Leknessund bekam.
Im Zielduell ließ sich Rutsch letztlich auf keine Spielchen ein, da die Verfolger nur wenige Sekunden zurücklagen. Zudem hatte er Vertrauen in seinen Sprint und bei seinem Rivalen schon eine gewisse Erschöpfung festgestellt. "Er hat schon ein bisschen über Kreuz geguckt, als ich ihm ins Gesicht geschaut habe. Ich habe dann von vorne den Sprint lanciert und war dann einfach der Stärkere", schilderte Rutsch das Finale.
Seine nächsten Einsätze wird der Odenwälder wieder im Trikot von Lotto - Kern Haus absolvieren. Am Freitag steht in Frankreich das Eintagesrennen Route Adelie de Vitré (1.1) an, zwei Tage später geht es zum Bundesliga-Auftakt nach Düren, wo er sich im Vorjahr den Sieg sichern konnte. "Heute werde ich den Sieg noch etwas genießen", wollte Rutsch den Fokus aber noch nicht sofort auf die kommenden Aufgaben legen.
Jonas Rutsch im Interview nach seinem Sieg beim Gent-Wevelgem der U23:
(rsn) - Nachdem Deceuninck - Quick-Step bisher alle bedeutenden Eintagesrennen der Saison zu seinen Gunsten entscheiden konnte, ging das belgische Team am Sonntag bei Gent-Wevelgem leer aus. Mit Eli
01.04.2019Gamper: “Die Form stimmt auf alle Fälle“(rsn) – Sein letztes Jahr in der Kategorie U23 bestreitet Patrick Gamper (Tirol KTM Cycling Team). Der 22-jährige Tiroler unterstrich am Sonntag sein großes Talent mit seinem neunten Platz bei Ge
01.04.2019Kristoff: “Ich kann es noch besser“(rsn) - Die Verpflichtung von Fernando Gaviria zu Saisonbeginn musste Alexander Kristoff wie eine Misstrauensbekundung seines Teams UAE Emirates vorgekommen sein. Der Norweger, der 2014 Mailand-Sanrem
01.04.2019Ackermann: Gent-Wevelgem-Debüt war eine Achterbahnfahrt(rsn) - Pascal Ackermanns Klassikerkampagne gleicht bisher einer Achterbahnfahrt. Dem Sieg bei der Bredene Koksijde Classic und Rang zwei bei der Danilith Nokere Koerse stehen - nach Defekt und Sturz
31.03.2019Selig wird im härtesten Rennen seines Lebens Achter(rsn) - Als mit rasend hohem Tempo eine 18-köpfige Spitzengruppe beim 81. Gent-Wevelgem die erste Überquerung des Kemmelberg rund 75 Kilometer vor dem Ziel mit fast einer Minute Vorsprung in Angriff
31.03.2019Degenkolb: “Am Ende waren die Beine gar nicht so schlecht“(rsn) - Am Ende einer wirklich abwechslungsreichen 81. Austragung von Gent-Wevelgem durfte sich im Sprint der Favoritengruppe John Degenkolb (Trek – Segafredo) über Platz zwei freuen. Hinter dem bÃ
31.03.2019Finale des 81. Gent-Wevelgem im Video(rsn) - Alexander Kristoff (UAE - Team Emirates) hat das 81. Gent-Wevelgem gewonnen. Der 31-jährige Norweger setzte sich bei seinem zweiten Saisonsieg über die 252 Kilometer von Deinze nach Wevelgem
31.03.2019Kristoff krönt sein Frühjahr - vorläufig(rsn) - Nach seinem Sieg beim Scheldepreis 2015 hatte Alexander Kristoff (UAE - Team Emirates) keinen der großen belgischen Klassiker mehr gewinnen können. Am Sonntag beendete der 31-jährige Norweg
31.03.2019Huppertz Fünfter der Tour de Normandie(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour-Serie.Ge
31.03.2019Kristoff siegt vor Degenkolb und Naesen(rsn) - Alexander Kristoff (UAE - Team Emirates) hat das 81. Gent-Wevelgem gewonnen. Der 31-jährige Norweger setzte sich bei seinem zweiten Saisonsieg über die 252 Kilometer von Deinze nach Wevelgem
31.03.2019Gegen Wild wächst auch in Wevelgem kein Kraut(rsn) - Wie in De Panne, so in Wevelgem: Kirsten Wild (WNT - Rotor) hat innerhalb von vier Tagen ihren zweiten WorldTour-Sieg hintereinander eingefahren und sich auch am Ende des 137 Kilometer langen
31.03.2019Österreichs buntes Aufgebot bei Gent-Wevelgem(rsn) – Ein wahres Volksfest erwartet Österreichs Teilnehmer am letzten März-Sonntag in Flandern. Mit dem 81. Gent-Wevelgem steht nicht nur ein besonderer Klassiker am Programm, sondern auch einer
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den