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Regierung sorgt für Gleichberechtigung

TDU: Frauen bekommen nachträglich gleiches Preisgeld wie Männer

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "TDU: Frauen bekommen nachträglich gleiches Preisgeld wie Männer"
Amanda Spratt (Mitchelton-Scott) gewann die Santos Women´s Tour 2017 und 2018. | Foto: Cor Vos

21.01.2018  |  (rsn) - Eine nette Überraschung für Gesamtsiegerin Amanda Spratt (Mitchelton-Scott) und Co.: Eine Woche nachdem die Santos Women's Tour, das viertägige Frauenrennen im Vorfeld der sechstätigen WorldTour-Rundfahrt Tour Down Under der Männer, in Adelaide zu Ende gegangen ist, wurde das Preisgeld des zum dritten Mal ausgetragenen Rennens deutlich angehoben. Die Regierung von South Australia sorgte dafür, dass den Frauen für jede Etappe sowie die Gesamtwertung dasselbe Preisgeld ausgezahlt werden wird, wie den Männern. Das gab Tourismus-Minister Leon Bignell am Samstagabend bekannt.

Ursprünglich wären für das Männer-Rennen in diesem Jahr umgerechnet insgesamt 98.000 Euro ausgeschüttet worden, für das Frauen-Event 11.019 Euro. Zwar kommen die Frauen auch nach der Neuerung nicht auf 98.000 Euro, das liegt aber einzig daran, dass ihr Rennen nicht sechs sondern nur vier Etappen umfasste. Die Gesamtsieger beider Rennen bekommen nun 12.000 Euro, die Etappensieger jeweils 4.000 Euro. Vor dem Beschluss der Regierung hätte Spratt als Gesamtsiegerin des Frauenrennens nur 1.549 Euro bekommen. Das Preisgeld geht bei beiden Rennen stufenweise bis zum 20. Platz jeder Etappe und der Gesamtwertung hinunter. Die Anpassung der Preisgelder soll auch in Zukunft Bestand haben.

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"Ich habe UCI-Präsident David Lappartient im November geschrieben und wir haben die Gespräche gestern abgeschlossen und uns darauf verständigt, dass die Santos Women's Tour Down Under das perfekte Event ist, um in Sachen gleiches Preisgeld voranzugehen", so Bignell. Im vergangenen Jahr hatte die Tour Down Under den Einsatz von Podium-Hostessen abgeschafft und stattdessen Nachwuchsradsportler bei den täglichen Zeremonien eingesetzt.

"Es ist wirklich toll die Unterstützung der Regierung unseres Staates sowie der UCI zu bekommen, um dieses Rennen weiter voranzutreiben und die Leistungen der Fahrerinnen zu würdigen", freute sich Renndirektorin Kimberley Conte. "Dass es jetzt dasselbe Preisgeld wie bei den Männern gibt, wird dazu führen, dass das Rennen für noch mehr internationale Top-Fahrerinnen interessant wird und somit das nächste Level erreicht."

Die Santos Women's Tour wurde 2018 zum dritten Mal ausgetragen und stieg diesmal vom 2.2- zum 2.1-Rennen auf. UCI-Frauenkoordinatorin Morgane Gaultier war vor Ort, um sich die Entwicklung des Rennens anzusehen. Es scheint denkbar, dass die Rundfahrt 2019 sogar zur Women's WorldTour gehört.

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