Aufgebot für Tour Down Under benannt

Bora-hansgrohe stellt Sagan in Australien ein Top-Team zur Seite

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Peter Sagan bei der Bora-hansgrohe-Teampräsentation | Foto: Cor Vos

05.01.2018  |  (rsn) - Mit einem erstklassig besetzten Aufgebot startet das deutsche Team Bora-hansgrohe bei der am 16. Januar beginnenden Tour Down Under. Weltmeister Peter Sagan, der wie bereits im vergangenen Jahr in Australien erstmals sein Regenbogentrikot in einem Rennen präsentieren wird, stellt das Management des Rennstalls aus Raubling die beiden Neuzugänge Peter Kennaugh (von Sky) und Daniel Oss (BMC) zur Seite.

Wie 2017 ist auch der zweite erstklassige Sprinter des Teams, der Ire Sam Bennett, mit von der Partie. Als Anfahrer wurde erneut der Berliner Rüdiger Selig nominiert. Sagan und Bennett gingen im vergangenen Jahr bei den Massenankünften zwar ohne Sieg, Sagan wurde dreimal Tageszweiter, Bennett belegte Rang drei der 1. Etappe und musste sich im nicht zur Gesamtwertung zählenden Auftaktkritierium nur Caleb Ewan geschlagen geben.

Die Gesamtwertung dürfte wieder Jay MacCarthy ins Visier nehmen. Der Australier kam 2017 zum WorldTour-Auftakt hinter dem souveränen Richie Porte (BMC) und dem Kolumbianer Esteban Chaves (Orica-Scott) auf den dritten Rang. Komplettiert wird das Aufgebot durch den vielseitig einsetzbaren Polen Maciej Bodnar.


Sagan und seine Teamkollegen gehörten zu den ersten, die in Australien eintrafen, um sich frühzeitig zu akklimatisieren. Tour-Down-Under-Renndirektor Mike Turtur jedenfalls erwartet vom Slowaken auch bei der Bergankunft am Willunga Hill einen aggressiven Auftritt, so wie 2010, als Sagan bei seinem Debüt in Australien mit den Kletterern mithalten konnte und Rang vier belegte - allerdings endete die Etappe noch nicht mit der erst ab 2012 obligatorischen Bergankunft.

"Vor sieben Jahren haben wir gesehen, wie Sagan bei der letzten Überquerung des Willunga Hill angriff und Fünfter wurde (nach der Disqualifikation von Alejandro Valverde wegen dessen Dopingsperre war es Platz vier), nachdem er mit Cadel Evans, Alejandro Valverde und Luis Leon Sanchez um den Sieg kämpfte. Das Rennen und die Fans erwarten wieder aetwas Besonderes, wenn er dieses Jahr den Aufstieg in Angriff nimmt“, sagte Turtur.

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