--> -->
10.07.2016 | (rsn) - Die Organisatoren der Tour de France wollen wohl die Spannung in den Pyrenäen bis zum großen Showdown Stück für Stück steigern. Das gestrige Teilstück hat bereits den einen oder anderen Favoriten aussichtslos ins Hintertreffen gebracht, aber die heutige 9. Etappe, die erste, die mit einer Bergankunft endet, wird im Klassement für noch größere Veränderungen sorgen.
TagesTour: Heute führt die diesjährige Tour erstmals nicht über französisches Staatsgebiet. Von Vielha Val d’Aran stehen zuerst gut 130 Kilometer durch an, bevor das Mini-Fürstentum Andorra erreicht wird. Dabei lässt bei Kilometer 19 mit dem Port de la Bonaigua (1.Kategorie) der erste Berg nicht lange auf sich warten. Danach folgen zwei weitere Anstiege der 1. und 2. Kategorie. Hervorzuheben ist dabei der Col de Beixalis, der durchschnittlich 8,5% steil ist, im unteren Teil Abschnitte mit bis zu 20% aufweist und zudem über teils unbefestigte Straßen führt. Zum großen Finale schließlich wartet der gut zehn Kilometer lange Schlussanstieg zur Skistation nach Andorra-Arcalis (HC) an.
KulTour: Neben den vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten, den zahlreichen Skistationen und den knapp 60 Berggipfeln, die zu sportlichen Aktivitäten einladen, wartet der Zwergstaat Andorra noch mit einer weiteren Attraktion auf, dem Vall dell Madriu-Perafita-Claror. Seit dem Jahr 2004 gehört das Gletscher-Tal zum UESCO-Weltkulturerbe und ist Heimat zahlreicher seltener und bedrohter Wildtiere, die sich in diesem abgelegenen Tal angesiedelt haben.
HisTourie: Lediglich zwei Mal war Andorra bisher das Ziel einer Tour de France-Etappe, die meisten deutschen Radsportsfans erinnern sich stets gerne an das Jahr 1997. Damals attackierte Jan Ullrich am Schlussanstieg und distanzierte die Ausnahme-Kletterer Marco Pantani und Richard Virenque deutlich. Im Ziel hatte der 23-Jährige mehr als eine Minute Vorsprung und eroberte das Gelbe Trikot, das er bis Paris nicht mehr abgab. „Le Patron“ nannte ihn die französische Presse damals – ein Sportstar war geboren. Im Gegensatz zu Ullrich ist der zweite Fahrer, dessen Stern in Andorra aufging, noch aktiv. Im Jahre 2009 kletterte der britische Zeitfahrspezialist und Bahn-Olympiasieger Bradley Wiggins überraschend mit den Besten nach Andorra und wurde in Paris schließlich Vierter der Gesamtwertung. Der große Wurf gelang ihm jedoch drei Jahre später, als er sich als erster britischer Gesamtsieger der Frankreich-Rundfahrt feiern lassen durfte.
RSN-Prognose: Die heutige Pyrenäen-Königsetappe wird wohl ähnlich spektakulär beginnen wie die das gestrige Teilstück. Allerdings werden die Sprinter noch früher leiden, denn vom Start weg geht es direkt in den ersten schweren Anstieg hinein. Die Favoritenteams werden schon früh das Tempo erhöhen, auch, weil morgen der erste Ruhetag ansteht. Nairo Quintana hat angekündigt, dass er bei der diesjährigen Tour früher attackieren will – gestern aber ist dem Kolumbianer Titelverteidiger Chris Froome (Sky) aber wieder einmal zuvorgekommen und hat mit einer überraschenden Attacke das Gelbe Trikot erobert. In Andorra steht der kleine Kletterspezialist also bereits unter Zugzwang. Die steilen Anstiege sollten Quintanas Qualitäten allerdings entgegenkommen, so dass er zumindest als erster Kandidat für den Etappensieg gelten sollte.
(rsn) - Auf einer erneut sehr kurzen Etappe wird den Fahrern eine letzte Chance präsentiert, um im Gesamtklassement noch eine Korrektur anzubringen. Der 20. Tagesabschnitt ist wie ein Steigerungslauf
(rsn) - Kurz und explosiv, heißt es heute. In den fünf Anstiegen der 19. Etappe wird den Angreifern auf 146 Kilometern unweit des Mont Blanc ein optimales Terrain geboten, um sich auszutoben. Den kr
(rsn) - Auf der 18. Etappe hält die Tour eine Überraschung parat: ein Bergzeitfahren. Doch es ist kein klassisches Bergzeitfahren, wie wir es in der Vergangenheit bei der Tour – oder auch in diese
(rsn) - Nach dem Ruhetag bleibt die Tour noch einen weiteren Tag in der Schweiz. Doch diesmal kommt es knüppeldick. Die Bergankunft in Finhaut-Emosson wird den Fahrern alles abverlangen. Am Ende des
(rsn) - Ein letztes Mal durchschnaufen vor dem großen Finale in den Alpen. Die Tour betritt Schweizer Boden, wo die eidgenössischen Fahrer auf den rund 100 Kilometern durch ihre Heimat besonders mot
(rsn) - Auf der 15. Etappe erwartet die Fahrer ein Profil wie ein Haifischgebiss – es geht den ganzen Tag nur rauf und runter. Ein landschaftliches Spektakel entlang des Jura-Gebirges, das in den La
(rsn) - Die Bergfahrer werden die Alpen herbeisehnen, doch die 14. Etappe bietet nochmals den Sprintern bzw. den Baroudeuren am Parc des Oiseaux – einem der größten Vogelparks Europas – die Chan
(rsn) - Am Tag nach dem Mont Ventoux wartet auf die Fahrer ein fast 40 Kilometer langes Einzelzeitfahren. Der Parcours ist alles andere als flach und teilweise sehr verwinkelt. In der Gesamtwertung kÃ
(rsn) - Die Streckenplaner der Tour de France haben sich in diesem Jahr zum französischen Nationalfeiertag etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Es wartet ein einzigartiges Spektakel: die Bergankun
(rsn) - Die Tour schlängelt sich entlang des Mittelmeers in Richtung Osten. Nach der zweiten Überführungsetappe lauert morgen der legendäre Mont Ventoux. Somit sollten die Sprinter am heutigen Mit
(rsn) - Die Strapazen der Pyrenäen und der erste Ruhetag liegen hinter den Fahrern. Der abwechslungsreiche Weg nach Revel lässt Spielraum für mehrere Szenarien im Kampf um den Tagessieg. Die erste
(rsn) - Mehr als zehnmal schon war diese Etappe so oder in ähnlicher Form Teil einer Frankreich-Rundfahrt, meistens mit dabei: die legendären Anstiege zum Col du Tourmalet und zum Col de Peyresourde
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der