Bora-Kapitän in Bayern aber auch Kandidat auf Gelb

Barta: „Das Zeitfahren ist hier mein Hauptziel“

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Jan Barta (Bora-Argon 18) | Foto: Cor Vos

14.05.2015  |  (rsn) – Jan Barta (Bora-Argon 18) ist rechtzeitig zur Bayern-Rundfahrt wieder in Tritt gekommen. Der 30 Jahre alte Tscheche, der das Rennen vor zwei Jahren bereits einmal auf dem dritten Platz beenden konnte, war nach Mailand-Sanremo wegen einer Erkrankung lange ausgefallen und hatte erst zu den Vier Tagen von Dünkirchen seine Rückkehr gefeiert.

„Ich denke, das Rennen war eine gute Vorbereitung nach der langen Pause“, sagte der Tschechische Zeitfahrmeister in Regensburg vor dem Start der Bayern-Rundfahrt zu radsport-news.com. Dabei lief für Barta auch in Nord-Frankreich nicht alles nach Wunsch, denn gleich am ersten Tag stürzte er, „aber es ist mir nichts passiert dabei.“

Bei Bora-Argon 18 wird der Allrounder gemeinsam mit Dominik Nerz eine Doppelspitze bilden, wobei man Barta angesichts des Profils und des flachen Zeitfahrens von Haßfurt sogar die besseren Chancen auf ein Spitzenergebnis zubilligen darf. „Wir haben schon einige gute Chancen, aber gewinnen? Das ist schwer zu sagen. Das Rennen ist dieses Jahr gut besetzt und es ist auch nicht so leicht, wie es vielleicht von der Strecke her aussehen mag“, antwortete er zurückhaltend auf die Frage nach seinen Ambitionen.

„Ganz wichtig“ sei ihm, so Barta, „das Zeitfahren, denn ich bin ein Spezialist dafür. Das Zeitfahren ist hier mein Hauptziel“, fügte er an. Dass der Gewinner auch beste Chancen auf den Gesamtsieg haben dürfte, ist ihm natürlich auch klar. Trotzdem hielt er den Ball flach und sagte nur: „Das werden wir noch sehen.“

Als einen seiner schärfsten Konkurrenten sieht der Bora-Kapitän den Briten Alex Dowsett. Der Movistar-Kapitän, der jüngst einen neuen Stundenweltrekord aufgestellt hat, tritt mit einem starken Team an seiner Seite an, in dem auch Jasha Sütterlin fährt, vor zwei Jahren in Bayern Zweiter des Zeitfahrens. „Alex ist sicher ein guter Mann im Zeitfahren, das (Duell mit ihm) wird sicher sehr interessant“, sagte Barta.

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