--> -->
10.05.2024 | (rsn) – Platz elf im ersten Einzelzeitfahren des 107. Giro d'Italia: Auf dem Papier sah das für Kletterspezialist Ben O'Connor (Decathlon – AG2R) am Freitag zwischen Foligno und Perugia gar nicht schlecht aus. Doch der 28-Jährige war nach dem 40,6 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr trotzdem frustriert – nicht wegen seiner eigenen Leistung, sondern weil er Pech hatte. Denn schon im ersten Streckenabschnitt musste der Australier anhalten. Die Kette war ihm heruntergesprungen.
"Ich habe sie letztendlich mit der Hilfe unseres Mechanikers wieder drauf bekommen, aber es ist ziemlich ernüchternd, die Zeit zu verlieren", kommentierte O'Connor nach dem Rennen gegenüber einigen Reportern vor Ort. "Physisch war es eine meiner besseren Zeitfahrleistungen und ich denke ich bin eine wirklich gute Zeit gefahren. Meine Leistung war gut und ich habe es perfekt gepaced. Aber es ist ein bisschen scheiße - ich hasse es, wenn solche Dinge passieren."
"Gute 30 Sekunden" habe er durch das Materialproblem verloren, schätzte O'Connor nach dem Rennen und erklärte, dass es passiert sei, als die Strecke eine Baustelle passierte und Sandsäcke am Straßenrand lagen. "Das war ein bisschen eine Shitshow", so der frustrierte Australier.
Mit 2:07 Minuten Rückstand auf Tagessieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) kam O'Connor in Perugia ins Ziel, sieben Sekunden hinter dem Zehntplatzierten Geraint Thomas (Ineos Grenadiers). Vor allem im letzten Abschnitt, dem Anstieg auf den letzten sechs Kilometern, glänzte er, wenn man sich die Zeiten anschaut. Dort waren nur Pogacar und Daniel Felipe Martinez (Bora – hansgrohe) schneller als der Australier.
Doch bedenkt man das Problem mit der Kette, so war auch O'Connors Startphase richtig stark. Denn an der ersten Zwischenzeit belegte er zwar nur den 27. Rang, doch sein Rückstand auf die direkten Kontrahenten innerhalb der Top 8 der Gesamtwertung war dort trotz des Defekts relativ gering: eine Sekunde auf Alexey Lutsenko (Astana Qazaqstan), zwei auf Martinez, 19 auf Antonio Tiberi (Bahrain Victorious), 34 auf Thomas und 37 auf Luke Plapp (Jayco – AlUla). Cian Uijtdebroeks (Visma – Lease a Bike) war dort bei Kilometer 18,5 schon 15 Sekunden langsamer als O'Connor.
In der Gesamtwertung liegt der Australier nun hinter Pogacar, Martinez (+ 2:36) und Thomas (+ 2:46) mit 3:33 Minuten Rückstand zum Maglia Rosa auf dem vierten Rang. Plapp folgt weitere neun Sekunden dahinter, Lutsenko 16, Uitdebroeks 17 und Tiberi 38.
Dabei muss man bedenken, dass O'Connor bei der ersten Bergankunft am Santuario di Oropa im Piemont bereits Federn ließ. Dort kam er erst 33 Sekunden nach Martinez, Thomas und Co. an, weil er sich bei der entscheidenden Attacke von Pogacar rund vier Kilometer vor dem Ziel übernommen hatte. O'Connor ging sehr tief, um dem Slowenen zu folgen und blieb am längsten an dessen Hinterrad. Dafür aber bezahlte er anschließend und wurde durchgereicht – ein Fehler, den er danach schwor, in den kommenden Wochen nicht mehr zu machen.
So ist auf den beiden für die Gesamtwertung bislang relevantesten Etappen für O'Connor immer etwas schief gegangen, und trotzdem steht er gut da. Hinauf zur Bergankunft von Prati di Tivo im Apennin am Samstag sollte man den Australier mit Sicherheit auf der Rechnung haben, und das Zeitfahren von Perugia hat gezeigt, dass er sich trotz seiner Zeitfahrschwäche auch vor dem zweiten wichtigen Kampf gegen die Uhr in einer Woche am Gardasee nicht allzu sehr fürchten muss.
(rsn) – Es war noch im Trikot der britischen Talenteschmiede Trinity Racing, als Thomas Pidcock schon einmal beim Giro zu überzeugen wusste. Drei Etappensiege fuhr der Brite ein. Auf einen wie Anto
(rsn) – Sein Giro-Debüt musste Max Kanter bereits nach der 9. Etappe beenden. Der Sprinter von Astana Qazaqstan musste wie zahlreiche weitere Profis auch wegen eines grippalen Infekts das Rennen au
(rsn) – Den ersten Teil seines großen Plans, als erster Fahrer nach Marco Pantani 1998 im Lauf einer Saison das Double aus dem Giro d’Italia und der Tour de France zu gewinnen und damit ein weite
(rsn) – Kurz nach dem Finale des 107. Giro d’Italia, der am Sonntag in Rom mit dem überlegenen Gesamtsieg von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) endete, kursieren bereits zahlreiche Berichte über
(rsn) - Trotz eines fünften Platzes beim Giro d’Italia 2021 galt Daniel Martinez bisher eher als Mann für einwöchige Rundfahrten. Mit seinem zweiten Rang bei der 107. Italien-Rundfahrt hat der Ne
(rsn) – Viele Jahre galt Ben O´Connor (Decathlon AG2R La Mondiale) als Rohdiamant im Hinblick auf dreiwöchige Landesrundfahrten. Nach vielversprechenden Leistungen aber gelang es ihm bislang nur s
(rsn) – Nach den Verwerfungen im Zusammenhang mit der Giro-Ausbootung von Bora – hansgrohe war bereits über einen bevorstehenden Abschied von Emanuel Buchmann berichtet worden. Nun bestätigte Te
(rsn) – Mit einem Etappensieg und zwei dritten Plätzen kehrt Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) von seinem Grand-Tour-Debüt zurück. Der 22-jährige Allgäuer gehörte zu den großen Ü
(rsn) – Neben Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) war er die Entdeckung dieses Giro d´Italia: Giulio Pellizzari (VF Group – Bardiani CSF). Der 20-jährige Italiener aus den Marken fuhr
(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker?In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wicht
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Olav Kooij (Visma – Lease a Bike), Arnaud De Lie (Lotto) und Mads Pedersen (Lidl – Trek); die Zuschauer we
(rsn) - Wie schon in der U19, so blieb bei den Straßen-Europameisterschaften auch in der Eliteklasse der deutschen Mixed-Staffel nur der vierte Rang. Während die Juniorinnen und Junioren Bronze um
(rsn) – Der Sparkassen Münsterland Giro (1.Pro) bildet fast schon traditionell den Abschluss der deutschen Straßensaison und wird auf jährlich wechselnden Strecken durch das Münsterland ausgetr
(rsn) – In der dritten Entscheidung der Elite-Kategorie bei den diesjährigen Straßen-Europameisterschaften hat das französische Sextett die erste Goldmedaille für das Gastgeberland eingefahren.
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch auf der 3. Etappe des Cro Race (2.1) zugeschlagen und sich über 150,5 Kilometer von Gospic nach Rijeka den Tagessieg gesichert. Der 21-jährige
(rsn) – Norwegen hat bei der Straßen-EM in Frankreich die Mixed-Staffel der U19 gewonnen. Das aus je drei Juniorinnen und Junioren bestehende Sextett entschied das Teamzeitfahren über 40 Kilometer
(rsn) – Nur sieben Mixed-Staffeln – immerhin aber eine mehr als 2024 - treten bei der Straßen-EM in Frankreich am Nachmittag im 40 Kilometer langen Teamzeitfahren der Elite an. Den Anfang macht u
(rsn) – Mit seinem Sieg auf der Königsetappe der 29. Tour de Langkawi (2.Pro) hat Joris Delbove (TotalEnergies) die Führung im Gesamtklassement der Rundfahrt übernommen. Der 25-jährige Franzose
(rsn) – Am Mittwoch ist der Startschuss für die Straßenrad-Europameisterschaften in Frankreich gefallen. Den Anfang machte das Einzelzeitfahren zwischen Loriol-sur-Drome und Étoile-sur-Rhone, in
(rsn) – Wenige Minuten nach seinem Start bei der Zeitfahr-EM gestikulierte der spätere Sieger Remco Evenepoel mit dem rechten Arm. Auf einen Defekt seiner Rennmaschine wollte der Belgier aber nicht
(rsn) – Wie die Union Européenne de Cyclisme (UEC) bestätigte, wird Slowenien die Straßen-Europameisterschaften 2026 ausrichten. Demnach soll die Hauptstadt Ljubljana vom 3. bis 7. Oktober Verans