WM-Sieg und Tour-Podium als Ziele

Valverde sieht sich als besten Spanier seiner Generation

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Alejandro Valverde (Movistar) gewann die letzten drei Ausgaben der Ruta del Sol. | Foto: Cor Vos

05.01.2015  |  (rsn) – Alejandro Valverde (Movistar) bewundert Alberto Contador, Joaquim Rodriguez, Oscar Freire, Samuel Sanchez. Auf die Frage nach dem besten spanischen Fahrer dieser Generation fiel dem 34-Jährigen die Antwort aber nicht schwer. „Ich würde mich als den besten bezeichnen und mehr gibt es dazu nicht zu sagen“, erklärte Valverde in einem längeren Interview mit der spanischen Sportzeitung As.

Als die noch verbleibenden großen Ziele nannte er einen Podiumsplatz bei der Tour de France und den Weltmeistertitel auf der Straße. „Denen werde ich bis zu meinem Karriereende nachjagen“, so Valverde, dem dafür noch mindestens drei Jahre bleiben, nachdem er unlängst den Vertrag mit Movistar bis Ende 2017 verlängert hat.

Als Obsession wollte der Spitzenreiter der Weltrangliste 2014 diese Jagd aber nicht verstanden wissen, auch er bei Straßen-Weltmeisterschaften seit 2003 mittlerweile sechs Medaillen erringen konnte – zum Regenbogentrikot reichte es allerdings nicht. Und bei der Tour steht als bisher bestes Ergebnis ein vierter Platz aus dem vergangenen Jahr zu Buche.

„Ich habe zugunsten der Tour ja nie auf andere Rennen verzichtet“, sagte Valverde und listete als Beleg für seine Vielseitigkeit auf: „Ich habe Klassiker gewonnen, einwöchige Rundfahrten, alles.“ Fast alles bis auf die Frankreich-Rundfahrt, wofür der Routinier aus Murcia auch eine Erklärung hat: „Die Tour liegt mir nicht so wie ich es gerne hätte, aber trotzdem bin ich zufrieden.“

Allerdings dürfte es 2015 nicht ganz einfach werden mit dem Tour-Podium, wird sich Valverde doch ganz in den Dienst seines Teamkollegen Nairo Quintana stellen. Der Kolumbianer, 2013 bereits einmal Zweiter der „Großen Schleife“, will von der 102. Ausgabe des größten Radrennens der Welt mit dem Gelben Trikot heimkehren.

Valverde stellt seine Ambitionen mit Blick auf das Treppchen in Paris deshalb zumindest für dieses Jahr zurück. „Nairo ist durchaus in der Lage, die Tour gewinnen", begründete der Vuelta-Gewinner von 2009. „Und ich kann nahe dran sein, aber es ist für mich komplizierter und deshalb bin ich realistisch. Bei der Tour werde ich zu 100 Prozent für Nairo da sein, bis zum Finale an seiner Seite bleiben, um einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz herauszufahren“, kündigte er an. "

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