Team- und Einzelzeitfahren auch beim Jubiläum

50. Tirreno-Adriatico mit Bergankunft am Monte Terminillo

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Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) | Foto: Cor Vos

18.12.2014  |  (rsn) – Die 50. Auflage von Tirreno-Adriatico wird über größtenteils bekanntes Terrain führen. Spektakulärer Höhepunkt der italienischen Fernfahrt durch die Toskana, Umbrien und die Marche wird die Bergankunft am Monte Terminillo sein.

Bei der Streckenpräsentation am Donnerstag zählten der italienische Nationalcoach Davide Cassani, Francesco Moser und Diego Zandegù, der 1966 die erste Ausgabe des Rennens gewann, zu den Ehrengästen.

„Wir haben für 2015 einen Kurs erstellt, der, wie schon in den vergangenen Jahren auch, jeden Fahrertyp herausfordert“, sagte Renn-Direktor Stefano Allocchio, der wieder mit einer erstklassigen Besetzung rechnet. „Contador, Nibali, Froome, Valverde, Rodriguez, um nur ein paar Namen zu nennen, haben schon ihre Teilnahme zugesagt und ich bin sicher, dass ein Spektakel garantiert ist.“

Schon zum Auftakt des „Rennens zwischen den Meeren“ – nämlich dem Tyrrhenischen und dem Adreatinischen – dürfte das Gesamtklassement erste Konturen annehmen, auch wenn das 22,7 Kilometer lange Teamzeitfahren in Lido di Camaiore über flaches Terrain führt.

Der zweite Tag dient dem Einrollen, die mit 153 Kilometern kürzeste Etappe wird in Cascina ziemlich sicher in einem Massensprint enden. Auch die 3. Etappe könnte nach 203 Kilometern von Cascina nach Arezzo im Sprint entschieden werden, wenn auch von einer kleineren Gruppe. 2012 gewann hier Mark Cavendish, im vergangenen Jahr war Peter Sagan erfolgreich – allerdings sorgte das ansteigende Finale für eine kräftige Selektion, die vor allem die Klassikerspezialisten ganz vorne sah.

Traditionell stehen auch bei der Jubiläumsausgabe die beiden schwersten Prüfungen am zuschauerfreundlichen Wochenende an. Am Samstag wartet die 4. Etappe von Indicatore nach Castelraimondo, mit 218 Kilometern die längste der gesamten Fernfahrt. Das Profil weist vier kategorisierte Anstiege auf – Foce dello Scopetone zu Beginn, Poggio San Romualdo, Monte San Vicino und Crispiero im zweiten Teil -, ehe es auf einer kurzen Abfahrt zum Ziel nach Castelraimondo geht.

Auf der Königsetappe am fünften Tag werden die Fahrer über den Passo Sallegri, Le Arette und Forca di Arrone geschickt, ehe zum krönenden Finale im Apennin der fast 17 Kilometer lange Schlussanstieg Monte Terminillo mit der Bergankunft auf 1675 Metern Höhe wartet.

Die vorletzte Etappe von Rieti nach Porto Sant’Elpidio führt nochmals über eine Klassikerdistanz – nämlich 210 Kilometer – und wird den Sprintern alle Möglichkeiten bieten. Die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg wird wieder im abschließenden Einzelzeitfahren in San Benedetto del Tronto fallen, das über ebenso flache wie kurze zehn Kilometer führt.

Im zu Ende gehenden Jahr sicherte sich Alberto Contador (Toinkoff-Saxo) mit einer famosen Vorstellung den Gesamtsieg mit 2:05 Minuten Vorsporung auf Nairo Quintana (Movistar).

Die Etappen von Tirreno-Adriatico 2015:
1. Etappe, 11. März: Lido di Camaiore - Lido di Camaiore 22,7 km, MZF
2. Etappe, 12. März: Camaiore - Cascina, 153 km
3. Etappe, 13. März: Cascina - Arezzo, 203 km
4. Etappe, 14. März: Indicatore (Arezzo) - Castelraimondo, 218 km
5. Etappe, 15. März: Esanatoglia - Terminillo, 194 km
6. Etappe, 16. März: Rieti - Porto Sant'Elpidio, 210 km
7. Etappe, 17. März: San Benedetto del Tronto - San Benedetto del Tronto, 10 km, EZF

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