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17.03.2015 | (rsn) – Nach seinem ersten Zeitfahrsieg in dieser Saison wollte Fabian Cancellara (Trek) nach vorne schauen. „Ich will jetzt nicht viel über die Fehler vom Prolog erzählen. Es waren einfach zu viele“, fasste der Schweizer auf der Pressekonferenz nach der von ihm gewonnenen 7. Etappe des 50. Tirreno-Adriatico zusammen.
„Ich habe mir vorgenommen, sie jetzt zu vermeiden, und das ist mir auch gut gelungen. Das bedeutet jetzt nicht, dass ich ohne Fehler den Prolog mit fünf Sekunden Vorsprung gewonnen hätte. Aber der Ausgang gab mir eine besondere Motivation“, so Cancellara, der am Mittwoch im zehn Kilometer langen Zeitfahren von San Benedetto Adriano Malori (Movistar) um vier Sekunden auf den zweiten Platz verwiesen hatte.
Dem Italiener hatte sich der viermalige Zeitfahrweltmeister, der am Mittwoch 34 Jahre alt wird, noch im Prolog mit nur einer Sekunde Rückstand geschlagen geben müssen. Dem sieben Jahre jüngeren Malori – „Es ist ja klar, dass man dann den Rivalen genauer beobachtet“ - traut Cancellara in Zukunft viel zu, wie er lobend anmerkte: „Er wird seinen Weg gehen, auch bei den längeren Zeitfahren, da bin ich sicher.“
Dagegen führt der Weg des Berners schon seit mehreren Jahren von seiner einstigen Paradisziplin weg – hin zu den Klassikern, die auch 2015 wieder sein Hauptziel sein werden. Auch diesmal nutzte Cancellara das „Rennen zwischen den Meeren“ in erster Linie dazu, sich für Mailand-Sanremo, das am Sonntag auf dem Programm steht, in Topform zu fahren.
Doch die knappe Auftakt-Niederlage gegen Malori hatte ihn offensichtlich mächtig gewurmt und zum großen Finale wollte sich der Tirreno-Gesamtsieger von 2008 nochmals von seiner besten Seite zeigen. „Zeitfahren geben mir nicht mehr die gleiche Motivation wie früher, aber hier war es schon anders. Ich wollte da alles, was ich an Stärke und Erfahrung habe, herausholen. Der Sieg hier macht mich froh“, betonte Cancellara.
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