--> -->
28.06.2014 | (rsn) - Die taktischen Voraussetzungen vor dem Straßenrennen der Frauen sind seltsam: Während die Bundesliga-Mannschaften in voller Stärke am Samstag-Vormittag in Baunatal antreten werden, haben die auf dem Papier stärksten Fahrerinnen im Feld maximal jeweils eine Teamkollegin an ihrer Seite.
„Es wird schwer, zu zweit viel zu taktieren“, blickte Titelverteidigerin Trixi Worrack nach dem Einzelzeitfahren am Freitagnachmittag voraus. Es werde „ein bisschen wie eine Lotterie. Man kann zu zweit nicht jedem Angriff folgen.“ Worrack tritt gemeinsam mit Zeitfahrmeisterin Lisa Brennauer an, muss auf weitere Teamkolleginnen aber verzichten. Ihre Mannschaft Specialized-lululemon gehört zu den weltweit besten Frauen-Teams und ist dementsprechend international besetzt.
Dasselbe gilt für Elke Gebhardt, Vize-Meisterin des vergangenen Jahres, die für das Schweizer Bigla-Team fährt und nur mit der sprintstarken Martina Zwick an der Seite um den deutschen Meistertitel kämpfen kann. Beide haben bei unterschiedlichen Szenarien gute Karten und dürfen sich einiges ausrechnen, weshalb sie am Freitag auch bewusst ihre Kräfte geschont und auf das Einzelzeitfahren verzichtet haben.
Ebenfalls nicht im Kampf gegen die Uhr am Start war Anna-Bianca Schnitzmeier, die gemeinsam mit der Zeitfahrdritten Charlotte Becker für Wiggle-Honda das dritte Profi-Duo im Starterfeld der Frauen-Elite bildet.
Noch kinffliger wird es für Claudia Lichtenberg (Giant-Shimano), Romy Kasper (Boels-Dolmans), Anna Knauer (Rabobank-Liv) und Mieke Kröger (futurumshop.nl), die allesamt als Solistinnen auf die 120,4 Kilometer lange Strecke gehen. „Man hofft natürlich immer auf einen guten Moment und ich wünsche mir, dass es ein ehrliches Rennen wird. Viel mehr ist als Einzelstarterin aber schwer zu planen“, sagte die frisch verheiratete Lichtenberg (ehemals Häusler) radsport-news.com nach dem Zeitfahren am Freitag.
Ein ehrliches Rennen, damit meint sie eines, dass schon früh so schwer gemacht wird, dass nur die Stärksten am Ende noch vorne mit dabei sind. Und genau das wünschen sich wohl alle ohne große Team-Unterstützung angereisten Profi-Frauen. „Es ist allgemein der Wunsch da, nicht zu lange abzuwarten“, so Lichtenberg weiter.
Und auch Kasper glaubte zwar nicht an direkte Allianzen mit ihren Kontrahentinnen („Was würde mir das bringen?“), sehr wohl aber an gemeinsame Interessen: „Wir sollten einfach versuchen, das Rennen gemeinsam schwer zu machen. Dann bleiben schon die richtigen übrig.“
Brennauer baute dabei außerdem auf die äußeren Bedingungen: „Es wäre schön, wenn wieder etwas Wind wehen würde“, sagte sie auf der Pressekonferenz nach ihrer erfolgreichen Titelverteidigung im Zeitfahren. „Und dann hoffen wir, dass das Feld auch durch die Distanz auseinandergeht, damit es nicht zu einem Sprint kommt.“
Der Kurs jedenfalls wäre für diverse Szenarien geeignet. Er ist wellig und windanfällig, wenn auch nicht richtig bergig. „Die Strecke ist für ein Straßenrennen nicht extrem schwer, aber auch nicht total leicht. Es wird schon eine Selektion geben, aber es werden einige mit durchkommen“, glaubte zum Beispiel Becker, die bei der gemeinsamen Ankunft einer kleinen Gruppe zu den Favoritinnen gehören dürfte.
„Es gibt einige, die auf dem gleichen Niveau sprinten. Lisa kann das gut, Trixi kann es und auch ich bin nicht ganz langsam“, so Becker über den Favoritenkreis. Brennauer und Worrack - die beiden Erstplatzierten des Zeitfahrens könnten also auch im Straßenrennen wieder auf dem Podium stehen. „Ich würde auf jeden Fall auf Specialized tippen“, meinte Lichtenberg. „Die sind zwar auch nur zu zweit, aber das sind zwei Weltklassefahrerinnen, die das, glaube ich, schon ganz gut im Griff haben.“
Nach den starken Leistungen im Zeitfahren ist sich das Specialized-Duo seiner Favoritenrolle bewusst. „Ich glaube nicht, dass jemand mit uns zusammenarbeiten will“, blickte Brennauer einem schweren Rennen entgegen und betonte auch die guten Chancen der Bundesliga-Teams. „Eine Mannschaft mit sechs Fahrerinnen wird durchaus Vorteile haben und wir sind zuletzt ein paar Rennen in Deutschland gefahren - da sind schon einige, die uns morgen einen Strich durch die Rechnung machen könnten.“
Die Voraussetzungen sind interessant: Gewinnt die teamtaktische Zusammenarbeit oder die individuelle Stärke? Ab 12 Uhr kann man den Kampf um das Trikot mit dem schwarz-rot-goldenen Brustring am Samstag in Baunatal verfolgen.
(rsn) – Auf dem Podium des Straßenrennens der Deutschen Meisterschaften in Baunatal konnten die Fans am Sonntag drei Sprinter-Generationen feiern. Der knapp 32 Jahre alte André Greipel (Lotto Beli
Baunatal (rsn) - Das Dutzend ist voll. Mit seinem 12. Saison-Sieg verteidigte André Greipel (Lotto-Belisol) seinen Titel bei den Deutschen Meisterschaften in Baunatal vor John Degenkolb (Giant-Shiman
(rsn) - Fast schon tiefenentspannt verabschiedete sich Tony Martin (Omega Pharma - Quick-Step) am Sonntag-Nachmittag aus Baunatal in die ruhigen letzten Tage vor der Abreise zu seiner sechsten Tour
(rsn) – Welch positive Auswirkungen es manchmal haben kann, auf sein Bauchgefühl zu hören, erfuhr Grischa Janorschke (Team Vorarlberg) im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften in Baunatal.
(rsn) - Für Marcel Kittel (Giant-Shimano) platzte der Traum vom deutschen Meistertitel am „Hahn“. Der steile Stich in Holzhausen mit dem ulkigen Namen schnürte dem Sprint-Ass regelrecht das re
(rsn) - Beim Team Stuttgart mischte sich in die Freude über Platz vier im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften auch leichte Enttäuschung über die knapp verpasste Bronzemedaille. Im finalen
(rsn) – Das Team Stölting hat mit den Siegen von Max Walscheid im Straßenrennen und Nils Politt im Zeitfahren die U23-Wettbewerbe der Deutschen Meisterschaften dominiert. Am Sonntag nun legte der
(rsn) – Christian Knees (Sky) und Paul Martens (Belkin) haben im Finale des Meisterschaftsrennens von Baunatal alles versucht, um bei den naionalen Titelkämpfen einer Sprintentscheidung aus dem Weg
(rsn) - André Greipel (Lotto Belisol) hat bei den Deutschen Meisterschaften in Baunatal seinen Titel im Straßenrennen verteidigt. Der 31-Jährige schlug nach zwölf 12 Runden à 17,2 Kilometer (206,
(rsn) - Ein hartes Rennen hatten sich die meisten der Profi-Frauen für die Straßenmeisterschaften in Baunatal gewünscht. Sie wollten es schwer machen, um die Fahrerinnen der Bundesliga-Teams auszus
(rsn) - Am Sonntag stehen im nordhessischen Baunatal die Deutschen Straßenmeisterschaften über 206 Kilometer an. Radsport-news.com hat für Sie die letzten Neuigkeiten vor dem Start gesammelt.+++ Ur
(rsn) – Schlechtes Wetter, viele Starter und ein Sprinterkurs, der mit seinen engen Passagen das Rennen zu einer gefährlichen Angelegenheit machen könnte, sind sicher nicht beste Voraussetzungen f
(rsn) – Das Mannschaftszeitfahren von Figueres auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) ist mit dem erwarteten Duell zwischen den Teams UAE – Emirates – XRG und Visma – Lease a Bike zu En
(rsn) – UAE – Emirates – XRG hat das 24,1 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren der 5. Vuelta-Etappe in Figueres gewonnen. Das Team um Joao Almeida und Juan Ayuso war acht Sekunden schneller als
(rsn) – Wie schnell sich das Blatt wenden kann, hat Red Bull – Bora – hansgrohe auf der 5. Etappe der Vuelta a España (2.UWT) hautnah miterlebt. Nachdem die deutsche Equipe im Mannschaftszeitfa
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Viele Fahrer aus dem Feld werden große Teile der 6. Etappe der Vuelta a España aus ihrem Training kennen. Der Zwergstaat Andorra ist nicht nur Wohnort vieler WorldTour-Profis, sondern auch e
(rsn) - Der vermutlich minutiös ausgearbeitete Plan von Visma – Lease a Bike für das Teamzeitfahren der Vuelta a Espana 2025 bedurfte in den letzten beiden Tagen schwerwiegender Anpassungen. Nach
(rsn) – Das Team UAE – Emirates – XRG hat in Figueres das 24,1 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) gewonnen. Der Rennstall aus den Vereinigten Ara
(rsn) – Das Team Israel – Premier Tech ist im Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) von Demonstranten aufgehalten worden. Bereits wenige Minuten nach dem Start der Ma
(rsn) - Das Team UAE - Emirates - XRG hat das Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana gewonnen. Die Truppe um Joao Almeida und Juan Ayuso sowie den Österreicher Felix Großschartn
(rsn) – Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) hat in Geraardsbergen den Muur Classic (1.1) gewonnen. Der Norweger setzte sich nach 177,8 Kilometern rund um die berühmt-berüchtigte "Kapelmuur" als Soli
(rsn) – Die spanische Partei Izquierda Unida (Vereinigte Linke) hat in einer Pressemitteilung die spanische Regierung dazu aufgefordert, den Ausschluss des Teams Israel – Premier Tech von der Vuel
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr