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13.05.2014 | (rsn) - Die Nacht von Sonntag auf Montag habe ich trotz meiner Sturzverletzungen einigermaßen gut überstanden. Die Wunden wurden gut versorgt und meine Motivation für das Zeitfahren war sehr gut. So konnte ich mich sogar noch vor dem Frühstück für eine 30-Minuten-Rollereinheit motivieren. Die ersten Tritte fielen mir natürlich sehr schwer, da die Wunden sich erst einmal „anpassen" mussten. Doch ich fühlte mich sehr gut und mein Selbstbewusstsein war auch da.
Nach dem Frühstück fuhren wir dann direkt zum Zeitfahrparcours. Vor Ort war aber leider kein Durchkommen, da schon halb Kalifornien an der Strecke stand oder dort hin wollte. An unserem Platz angekommen, setzte ich mich sofort auf das Zeitfahrrad, um mir die Strecke anzuschauen. Um 10 Uhr hatten wir hier übrigens schon über 30 Grad.
Die Strecke war sehr anspruchsvoll, da sie nur auf und ab ging. Deshalb freute ich mich schon auf meinen Einsatz, da ein solcher Kurs normalerweise absolut mein Ding ist. Dann war es soweit: Ich stand auf der Startrampe, wo mir hunderte Radsportverrückte zuschrien und gegen die Balustrade trommelten. Die letzten Sekunden auf der Startrampe sind immer die längsten. So atmete ich mehrmals tief durch und es ging los.
Schon auf den ersten Metern habe ich dann aber leider fühlen müssen, dass die Beine steif waren. Ich versuchte bei Temperaturen von 34 Grad bis zum ersten kleinen Anstieg einen guten Rhythmus zu fahren, aber leider gelang mir das nicht. Wegen den Wunden an meiner Hand konnte ich auch nicht richtig in die Zeitfahr-Position gehen – also wurde es wieder zu einem schwarzen Tag für mich. Um dann nicht ganz durchzusacken, versuchte ich eine hohe Kadenz zu treten, was mir auch gelang.
Schließlich erreichte ich das Ziel in einer Fahrzeit von 26 Minuten und war damit 2:42 Minuten langsamer als Bradley Wiggins. Enttäuscht und schlecht gelaunt überquerte ich die Ziellinie, wo mich beim Abbremsen schon ein Chaperon in Empfang nahm. So hatte ich meine zweite Dopingkontrolle binnen zwei Tagen.
Um das alles schnell über die Bühne zu bekommen, fuhr ich direkt zum Teamcar, holte meine Lizenz und lief zur Kontrolle. Da gab es nur leider ein Problem. Da ich direkt vor dem Start auf der Toilette war, wurde es für mich schwierig, den Becher zu füllen. So dauerte es über 90 Minuten, bis ich fertig war.
Morgen steht die Königsetappe mit zwei Bergen der 1. Kategorie an, und das bei 37 Grad. Aber für mich kann es ja nur besser werden.
Viele Grüße
Ruben
Ruben Zepuntke fährt seit dieser Saison für das US-Continental Team Bissell, nachdem er die beiden Jahre zuvor an der Seite von Rick Zabel beim Rabobank Development Team unter Vertrag stand. Auf radsport-news.com führt der 21-Jährige Tagebuch von der Kalifornien-Rundfahrt.
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