Kluge auf Platz 33 bei 111. Paris-Roubaix

NetApp-Endura in der „Hölle des Nordens“ mit solider Vorstellung

Foto zu dem Text "NetApp-Endura in der „Hölle des Nordens“ mit solider Vorstellung"
Roger Kluge (NetApp-Endura) fuhrt auf Platz 33 beim 111. Paris-Roubaix. | Foto: ROTH

08.04.2013  |  (rsn) – Der dritte Auftritt in der „Hölle des Nordens“ war der bisher erfolgreichste: Das deutsche NetApp-Endura-Team zeigte am Sonntag bei der 111. Auflage von Paris-Roubaix eine solide Vorstellung. Neuzugang Roger Kluge war auf Platz 33 bester Fahrer seiner Mannschaft, fünf von acht Startern kam ins Ziel im altehrwürdigen Velôdrome von Roubaix.

„Das ist schon etwas besonderes bei diesem Rennen“, kommentierte Teamchef Ralph Denk die Leistung seiner Fahrer. „Mit Platz 28 in Flandern (durch Paul Voß, d. Red.) und jetzt 33 in Roubaix haben wir deutlich unterstrichen, dass wir uns in den Klassikern verstärkt haben. Ganz nach vorne reicht es noch nicht, aber es gibt einen weiteren Aufwärtstrend.“

Dabei lief am Sonntag längst nicht alles nach Wunsch der Teamleitung. Keinem der NetApp-Profis war d er Sprung in die Ausreißergruppe gelungen, weshalb Jan Barta, am Samstag noch Zweiter des Circuit Cycliste Sarthe, und seine Kollegen in der Folge viel Arbeit hatten, um die erste Ausreißergruppe wieder zu stellen.

„Wir haben alles von vorn fahren müssen, das hat viele Kräfte verschlissen“, erklärte Denk. Kurz vor dem berühmten Wald von Wallers-Arenberg war der Anschluss zwar hergestellt, aber danach verlor ausgerechnet Barta nach Kettenschaden den Kontakt zur Spitzengruppe.

Doch der 27 Jahre alte Kluge sprang für den Tschchischen Zeitfahrmeister in die Bresche und kam mit der Gruppe um John Degenkolb (Argos-Simano) 3:29 Minuten hinter dem Sieger Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) ins Ziel. „Roger ist ein super Rennen gefahren“, lobte Denk den Cottbuser, der zu Saisonbeginn von Argos-Shimano zu NetApp-Endura gewechselt war und der bei seinem vierten Start bei Paris-Roubaix erstmals in die Wertung kam.

Mehr Informationen zu diesem Thema

08.04.2013Thomas „Paradebeispiel“ für verkorkstes Frühjahr

(rsn) - Defekte und Stürze kosten Jahr für Jahr viele Mitfavoriten ihre Chance auf einen Sieg bei Paris-Roubaix - so auch in diesem Jahr: Ex-Weltmeister Thor Hushovd zum Beispiel hatte drei Defekte,

08.04.2013Cancellara: Erst tief in der Nacht war „Finito la Benzina"

Roubaix (dpa) - Tief in der Nacht gegen 2.30 Uhr gab es eine letzte Nachricht, dann war der Held von Roubaix endgültig am Ende seiner Kräfte. „Ich bin müde und K.o. - Finito la Benzina", twittert

08.04.2013Degenkolb: „Mit 60 Umdrehungen durch den Wald von Arenberg"

(rsn) – Rang 28 war ganz gewiss nicht das, was sich John Degenkolb (Argos-Shimano) für Paris-Roubaix ausgerechnet hatte. Nach seinem neunten Platz bei der Flandern-Rundfahrt hatte der Erfurter erne

08.04.2013Thurau: Als Dank eine Umarmung vom Teamchef

(rsn) – In seinem zweiten Jahr beim Team Europcar hat sich Björn Thurau zu einem festen Bestandteil der Klassiker-Fraktion entwickelt. In dieser Saison stand der 24-Jährige sowohl bei Mailand-San

07.04.2013Burghardt bei der „Königin der Klassiker" vom Glück verlassen

(rsn) – Die 111. Auflage von Paris-Rubaix war für Marcus Burghardt nach dem neunten von 27 Kopfsteinpflaster-Abschnitten gelaufen. Dabei war der 29 Jahre alte BMC-Profi, der am vergangenen Sonntag

07.04.2013Omega Pharma - Quick-Step: Zuschauer lassen Träume platzen

(rsn) - 17 Kilometer vor dem Ziel von Paris-Roubaix konnte die Ausgangsposition für die Omega Pharma - Quick-Step-Mannschaft in Abwesenheit von Kapitän Tom Boonen besser kaum sein: Mit dem Belgier S

07.04.2013Roelandts und Greipel vom Pech verfolgt

(rsn) - Vor einer Woche wurde das Team Lotto-Belisol für seine belebende und aggressive Fahrweise bei der Flandern-Rundfahrt gefeiert und schließlich auch mit Rang drei von Jürgen Roelandts belohnt

07.04.2013Vanmarcke: Mit gebrochener Felge auf Platz zwei

(rsn) - Hinter Sieger Fabian Cancellara (Radioshack-Leopard) war Sep Vanmarcke (Blanco) auf Platz zwei die große Überraschung bei der 111. Austragung von Paris-Roubaix. Teamintern hatte man jedoch m

07.04.2013Selig half bis der Ofen aus war

(rsn) - Gestürzt, Hinterraddefekt, aber trotzdem angekommen: So lautet die Bilanz von Rüdiger Selig (Katusha) nach seinem zweiten Paris-Roubaix. "Ich habe mein Bestes gegeben um meinen Kapitänen Lu

07.04.2013Cancellara sprintet zum dritten Pflasterstein

(rsn) - Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat die 111. Auflage des Kopfsteinpflasterklassikers Paris-Roubaix gewonnen. Anders als bei seinen ersten

07.04.2013Cancellara holt seinen dritten Pflasterstein

(rsn) - Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) hat die 111. Austragung des Kopfsteinpflaster-Klassikers Paris-Roubaix gewonnen. Der Schweizer setzte sich im berühmten Velodrom von Roubaix im Sprint e

07.04.2013Thomas: „Wir müssen aggressiv fahren“

(rsn) - Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) ist der klare Favorit für Paris-Roubaix, doch es gibt sehr viele Mannschaften, die sich Chancen ausrechnen, den Schweizer in Bedrängnis zu bringen. Sch

Weitere Radsportnachrichten

31.03.2025“Großvater“ Kristoff landete fast nochmal auf dem Podium

(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e

31.03.2025Jakobsen muss unters Messer und steht vor langer Zwangspause

(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit

31.03.2025Tudor, TotalEnergies und Uno-X bekommen die Tour-Wildcards 2025

(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge

31.03.2025Wiebes‘ unglaubliche Statistiken: Die Zahlen hinter der “100“

(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt

31.03.2025UCI bestätigt Erweiterung der Grand-Tour-Pelotons auf 23 Teams

(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung

31.03.2025Kool schafft bei Gent-Wevelgem den Befreiungsschlag

(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-

31.03.2025Keßler holt dritten Platz auf Schlussetappe der Olympia´s Tour

(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech

31.03.2025Kooij erleidet Schlüsselbeinbruch bei Gent-Wevelgem

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi

31.03.2025Haller fehlte ein halbes PS bei Pedersens Attacke

(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah

31.03.2025Dwars door Vlaanderen im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das

30.03.2025Pedersen: “Erwartet das nicht immer von mir“

(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter

30.03.2025Degenkolb: “Als Mads losfuhr, hatte keiner die Beine“

(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine