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74. Fléche Wallonne: Mit später Attacke zum Triumph

Evans diesmal mit der richtigen Taktik

Foto zu dem Text "Evans diesmal mit der richtigen Taktik"
Cadel Evans (BMC Racing) nach seinem Sieg beim 74. Fléche Wallonne Foto: ROTH

21.04.2010  |  (rsn) - Cadel Evans gelang am Mittwoch bei der 74. Auflage des Fléche Wallonne gleich eine mehrfache Premiere. Der Weltmeister triumphierte bei seinem siebten Start nicht nur zum ersten Mal beim „kleinsten“ der Ardennenklassiker, sondern gewann erstmals ein Rennen im Trikot seines neuen Teams BMC Racing, das zugleich den ersten Saisonsieg feiern durfte. Zudem ist der 33-Jährige der erste Australier, der einen der drei Ardennenklassiker gewinnen konnte und seit dem Belgier Claude Criquielion im Jahr 1985 der erste amtierende Weltmeister, dem ein Sieg in Flèche Wallonne gelang.

Evans setzte sich im spannenden Finale an der bis zu 25 Prozent steilen steilen Zielrampe der Mauer von Huy mit einer späten Attacke gegen keinen Geringeren als Toursieger Alberto Contador (Astana) durch. "500 Meter vor dem Ziel dachte ich, dass Contador gewinnen wird, aber es ist nicht das erste Mal, dass ich dieses Rennen fahre und das war mein Vorteil", erklärte Evans und nannte als Schlüssel zum Erfolg die Besichtigung des Schlussanstiegs Anstiegs am Dienstag.

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„John Lelangue, unser Sportlicher Leiter, ist mit uns dorthingefahren und ich sah die Steigung aus einer anderen Perspektive", so Evans. "Ich habe gesehen, dass ich dort in den früheren Jahren immer mit der falschen Taktik gefahren bin. Heute war ich vom Start weg in einer guten Position, habe aber bis zu den letzten 100 Metern gewartet. Dieser Plan ist aufgegangen“, freute sich der zweimalige Zweite der Tour de France, der bereits in den vergangenen Jahren zu den stärksten Fahrern beim Fléche zählte: Im vergangenen Jahr wurde er Fünfter, 2008 sogar Zweiter und vor fünf Jahren beendete er das Rennen auf Rang neun.

Dabei musste Evans in der entscheidenden Phase auf seinen wichtigsten Helfer verzichten. Karsten Kroon war knapp 70 Kilometer vor dem Ziel in einen Massensturz verwickelt und krachte dabei wie Fabian Wegmann (Milram) in eine Leitplanke. Der Niederländer erlitt nach Angaben seines Teams mehrere Knochenbrüche (Nase und Jochbein). Kroon wurde sofort im Krankenhaus behandelt, konnte die Klinik aber mittlerweile aber wieder entlassen. Am Samstag wird er nicht bei Lüttich-Bastogne-Lüttich starten können. "Karsten war derjenige, auf den ich mich verlassen habe", sagte Evans, "aber Mathias Frank und Steve Morabito haben mir sehr geholfen, sie haben alles für mich gegeben.“

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