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13.05.2008 | - Zunächst muss ich nochmals über die Organisation hier berichten. Ich fühle mich als Rennfahrer einfach respektlos behandelt. Es wurde uns erzählt, dass gestern unsere Fähre von Sizilien auf das Festland um 18:30 Uhr ablegen sollte sollte und 1:20 Stunde brauchen würde. Losgefahren sind wir schließlich erst um 19:30 Uhr und die Überfahrt dauerte 2:30 Stunden. So waren wir erst um 22:30 Uhr im Hotel. Erst dort bekamen wir etwas Vernünftiges zu essen - und das nach einer Etappe von 220km.
Es wäre meiner Meinung nach heute durchaus angebracht gewesen, eine verkürzte Etappe zu erzwingen. Den Organisatoren des Giros müsste gezeigt werden, dass wir uns nicht alles gefallen lassen. Irgendwie fehlt es da an der Kommunikation zwischen den Teams, oder viele andere Fahrer sehen die Sache einfach anders als wir.
Stattdessen verlief alles wie immer und es fand sich sogar ein Fahrer, der bei Kilometer Null attackierte. Ich hoffe, Verbrugghe hatte einen schönen Tag vorne.
Für uns verlief das Rennen im Hauptfeld so dennoch relativ ruhig. Wieder gab es mehrfach leichte Regenschauer. Stürze blieben zum Glück aber aus.
An dem Anstieg 25 Kilometer vor dem Ziel wurde natürlich versucht, möglichst viele Sprinter abzuhängen. Ich blieb in der Nähe von Frösi, der dort super drüber kam. Wir hatten nur ein kleines Loch oben auf die erste Gruppe und kamen in der Abfahrt zurück. Das hat sich gelohnt. Jetzt haben wir auf drei Etappen die Plätze zwei, drei und vier belegt. Fehlt nur noch der erste Platz.
In der Punktewertung "Super-Team" führen wir, deswegen kam ich zu der Ehre, nach der Etappe auf dem Giro-Podium zu stehen. Ehrlich gesagt wäre ich aber lieber direkt ins Auto gestiegen. Denn auch heute steht wieder ein Transfer von 150km ins nächste Hotel an. In der Regel können wir immer schnell alle in unserem Bus duschen und fahren dann mit den Team-Autos los.
Auch wenn es heute wieder alles spät wird,sollte wenigstens Zeit sein für eine schöne Massage. Das gehört einfach zu einer guten Regeneration dazu.
Bis morgen,
Euer Johannes
Johannes Fröhlinger bestreitet seinen ersten Giro d`Italia. Der 22-jährige Gerolsteiner-Profi, der im letzten Jahr bei der Vuelta bester deutscher Fahrer in der Gesamtwertung wurde, führt in den nächsten drei Wochen auf Radsport News Tagebuch von der Italien-Rundfahrt und berichtet von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke.
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