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27.05.2008 | Heute Morgen habe ich mich gefühlt wie vom Panzer überrollt. Den ganzen Vormittag lag ich nur im Bett. Beim Warmfahren auf der Rolle fühlte ich mich auch noch total erschlagen.
Ab dem ersten Kilometer des Bergzeitfahrens lief es aber sehr gut und ich fand einen schönen Rhythmus. Nach der Hälfte des Rennens habe ich meine Zeit überschlagen und wusste, dass ich gut unterwegs war.
Als es auf den Schotter ging, wurden es immer mehr Zuschauer. Es war wirklich eine super Stimmung und ich habe voll durchgezogen. An dem 24% steilen Stück hatte ich das Gefühl, mein Vorderrad geht in die Luft. Mit meinem kleinsten Gang 34x27 kam ich aber noch einigermaßen flüssig hoch.
Oben konnten wir uns in einem Zelt umziehen und es ging mit der Gondel runter. Ruck-Zuck war ich wieder im Hotel. Das war wirklich gut organisiert. Für Zuschauer war das sicher ein Riesenspektakel. Aber mit dem Rennrad eine Ski-Piste hoch zu fahren ist absolut grenzwertig. Ich weiß nicht, wie das auf dem Schotter bei Regen funktioniert. Es konnten keine Autos hinterher fahren, sondern nur Motorräder mit Ersatzlaufrädern. Was, wenn einem die Kette reißt!?
Mein Zimmerkollege Thomas Fothen hatte einen rabenschwarzen Tag. Außerdem kam noch ein Defekt hinzu und so war Thommy aus dem Zeitlimit gefallen. Die Stimmung in unserem Zimmer ist dementsprechend schlecht heute Abend. Wir haben schon viel zusammen durchgemacht und schaffen es doch nicht zusammen nach Mailand. Das ist natürlich ein Schlag für die Mannschaft.
Mit dem 29. Platz hätte ich nicht gerechnet. Damit bin ich absolut zufrieden. Für den Ruhetag bin ich momentan trotzdem mehr als reif.
Da wir nur noch zwei Fahrer sind, reduziert sich natürlich auch nach und nach alles rund um uns. Von ursprünglich fünf Physiotherapeuten und vier Mechanikern sind jeweils nur noch zwei da. Wir werden weiterhin versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.
Euer Johannes
Johannes Fröhlinger bestreitet seinen ersten Giro d`Italia. Der 22-jährige Gerolsteiner-Profi, der im letzten Jahr bei der Vuelta bester deutscher Fahrer in der Gesamtwertung wurde, führt in den nächsten drei Wochen auf Radsport News Tagebuch von der Italien-Rundfahrt und berichtet von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke.
(rsn) - Zum Abschluss des Giro d`Italia stand heute noch mal ein knapp 30 Kilometer langes Einzelzeitfahren nach Mailand auf dem Programm. Da ich erst um 15:30 Uhr gestartet bin, konnte ich richtig s
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Der Tag lief heute ähnlich ab wie gestern. Komplett flach und eine klare Angelegenheit für Sprinter. Wie am Vortag wurde auch diesmal wieder die Zeit für die Gesamtwertung drei Kilometer vor dem Zi
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