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31.05.2008 | (rsn) - Die heutige Bergetappe war noch einmal extrem schwer. Die Fahrer hatten wohl alle großen Respekt vor der Etappe. Vielleicht war es aber auch einfach nur auf die Müdigkeit zurückzuführen, dass auf den ersten 70 Kilometern richtig piano, ganz ohne Attacken gefahren wurde. Das Rennen begann eigentlich erst am Gavia.
An diesem Anstieg wollte ich so lange wie möglich in der Gruppe um das Rosa Trikot bleiben. Dies ist mir auch gelungen. Ich konnte mit den ersten 50 über die Bergwertung fahren. Mit dem Wetter hatten wir dort noch richtig Glück. Gestern hat es oben noch geschneit, heute war es glücklicherweise nur kurz davor.
In den Mortirolo wurde dann volles Rohr reingeknallt. Dort konnte ich dann nicht mal Ansatzweise vorne mithalten. Ich habe aber eine schöne Gruppe gefunden, mit der ich ins Ziel gefahren bin. Am Mortirolo waren wieder extrem viele Zuschauer. Die Fans geben den Fahrern einen Schubs nach dem anderen. Da sagt sicher keiner „Nein“.
Wie ich heute Abend im Klassement gesehen habe, bin ich nach der Aufgabe von Andreas Klöden jetzt bester Deutscher in der Gesamtwertung. Davon kann ich mir zwar nichts kaufen, aber dennoch ist es eine schöne Sache. Es ist aber nicht so, dass ich darauf hingearbeitet hätte oder heute geschaut hätte, wo Jens Voigt fährt, der vor der Etappe noch knapp vor mir lag.
Jetzt hat unser Zwei-Mann-Team es so gut wie nach Mailand geschafft. Von den anderen Teams wurden wir teilweise schon etwas belächelt, für das Team war es aber sehr wichtig, dass Kraußi und ich durchgehalten haben.
Heute Abend und morgen habe ich zum Glück noch einen anderen Gesprächspartner außer Kraußi. Meine Freundin ist angereist und nimmt mich morgen mit nach Hause. Heute Abend werden wir aber nicht mehr viel unternehmen. Ich bin einfach viel zu müde und möchte nur noch schlafen. Außerdem ist morgen ja auch noch ein Radrennen. Für das Zeitfahren habe ich mir nicht wirklich viel vorgenommen. Ich werde einfach nur noch die 28 Kilometer abspulen und mich dann freuen, es nach Mailand geschafft zu haben.
Euer Johannes
Johannes Fröhlinger bestreitet seinen ersten Giro d`Italia. Der 22-jährige Gerolsteiner-Profi, der im letzten Jahr bei der Vuelta bester deutscher Fahrer in der Gesamtwertung wurde, führt in den nächsten drei Wochen auf Radsport News Tagebuch von der Italien-Rundfahrt und berichtet von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke.
(rsn) - Zum Abschluss des Giro d`Italia stand heute noch mal ein knapp 30 Kilometer langes Einzelzeitfahren nach Mailand auf dem Programm. Da ich erst um 15:30 Uhr gestartet bin, konnte ich richtig s
Heute in der richtigen Gruppe zu sitzen, war nicht so einfach. Jeder hat es noch mal probiert. Es hat sich ja auch ausgezahlt, wie der Sieg von Kyrienka gezeigt hat. Auf jeden Fall sind wir dadurch i
Das war heute eine richtige Schweineetappe. Das einzig Gute war, dass es trotz Regen noch relativ warm war. Auf dem extrem schweren WM-Kurs von 2009 in Mendrisio ging die Ausreißergruppe. Ich war au
Ausgerechnet heute, wo wir mal hätten richtig lange schlafen können, wurden wir von der UCI geweckt: Blutkontrolle. So hat sich die Zeit bis zum Start extrem lange hingezogen. Zu zweit in unserem r
Heute sind die Temperaturen sprungartig auf über 30°C angestiegen. Wir sind vormittags noch in Süd-Tirol geblieben. Kraussi und ich haben uns eine Stunde auf das Rad gesetzt und eine kleine Runde
Heute Morgen habe ich mich gefühlt wie vom Panzer überrollt. Den ganzen Vormittag lag ich nur im Bett. Beim Warmfahren auf der Rolle fühlte ich mich auch noch total erschlagen. Ab dem ersten K
Letzte Nacht haben Thommy (Fothen) und ich in einem zu kalten Zimmer richtig gefroren. Prompt bin ich auch mit Halsschmerzen aufgewacht. Auf der Etappe ging es mir aber zunächst sehr gut. Das Re
Langsam wird es leer bei uns am Essenstisch. Nachdem Frösi und Davide heute nicht mehr gestartet sind, musste auch Oscar Gatto im Verlauf der Etappe den Giro verlassen. Zu viert wird die letzte Woch
Der Tag lief heute ähnlich ab wie gestern. Komplett flach und eine klare Angelegenheit für Sprinter. Wie am Vortag wurde auch diesmal wieder die Zeit für die Gesamtwertung drei Kilometer vor dem Zi
Allen war heute klar, dass die Teams mit den guten Sprintern das Feld zusammen halten wollten. Die Sprinter haben sich nicht umsonst bis zum heutigen Tag gequält. Heute und auch morgen sind ihre gro
Das war ein sehr, sehr chaotischer und schwerer Tag heute. Auf den ersten 150km hat es fast die ganze Zeit geregnet. Die Straßen waren unheimlich glatt und es gab permanent Stürze. Am Ende hatte ic
Das Zeitfahren habe ich heute nicht besonders ernst genommen. Es wäre vielleicht interessant gewesen, zu sehen, wozu ich auf dem anspruchsvollen Kurs fähig gewesen wäre. Da die morgige Etappe aber
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
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(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
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