Titelverteidigerin von Tour-Strecke begeistert

Ferrand-Prévot nimmt sich nun auch noch Zeitfahren vor

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Pauline Ferrand-Prévot (Visma - Lease a Bike) gewann 2025 souverän die Tour de France Femmes. | Foto: Cor Vos

24.10.2025  |  (rsn) – Pauline Ferrand-Prévot zeigte sich vom Parcours der mit 1.175 Kilometern bislang längsten Tour de France Femmes begeistert. “Es ist eine super schöne Strecke. Es wird wunderschön und ich mag sie wirklich. Ich freue mich schon darauf, hart für meine Titelverteidigung zu arbeiten“, kommentierte die Französin auf der Website ihres Teams Visma – Lease a Bike die Präsentation der neun Etappen der 5. Frankreich-Rundfahrt der Frauen.

Dabei hob Ferrand-Prévor besonders die Bergankunft am Mont Ventoux, das sich unmittelbar daran anschließende finale Wochenende mit zwei Etappen rund um Nizza, aber auch das immerhin 21 Kilometer lange Einzelzeitfahren von Dijon hervor.

“In Nizza anzukommen ist fantastisch. Es bedeutet mir sehr viel, da ich in der Gegend wohne. Ich kenne die Straßen sehr gut, was ein Vorteil ist“, so die 33-Jährige. “Auch den Mont Ventoux habe ich schon oft bewältigt. Es ist ziemlich unproblematisch für mich, dort zu trainieren und den Anstieg noch besser kennenzulernen“, sagte Ferrand-Prévot im Hinblick auf den “Riesen der Provence“, der im kommenden Jahr erstmals im Programm der Frauen-Tour stehen wird.

Zum insgesamt dritten Mal wird dagegen ein Tour-Einzelzeitfahren ausgetragen. Das erste rund um Pau 2023 war mit seinen 22,6 Kilometern nur unwesentlich länger als das 2026 anstehende. Im letzten Jahr mussten in Rotterdam nur 6,3 brettebene Kilometer im Kampf gegen die Uhr bewältigt werden. Beide Male war Ferrand-Prévot nicht am Start und bei ihrer Tour-Premiere 2025 stand kein Zeitfahren an.

“Ich finde es toll, dass es nun ein Zeitfahren gibt, besonders in dieser Region. Ich kenne die Gegend gut, die Fahrt durch die Weinberge ist fantastisch. Ich freue mich sehr über diese Etappe und bin gespannt darauf“, so die Alleskönnerin, die Zeitfahrerin allerdings - noch - nicht zu ihre Paradedisziplinen zählt. Das soll sich mit Blick auf das Unternehmen Titelverteidigung aber ändern. “Ich bin bereit, im Zeitfahren richtig zu arbeiten. Es ist eine Chance, ein anderes Rad zu fahren und mich in einer weiteren Disziplin zu entwickeln, was mir sehr viel Spaß macht“, sagte die dreimalige Französische Zeitfahrsiegerin, deren letzter Triumph allerdings mehr als elf Jahre zurückliegt.

Visma-Team-Manager Teammanager Rutger Tijssen sprach vom Zeitfahren als einer “großen Herausforderung“, die eine “etwas andere Vorbereitung als im letzten Jahr“ erfordere. “Wir müssen hier einen Schritt nach vorne machen, auch mit Pauline. Aber das lässt sich trainieren und Pauline hat gezeigt, dass sie große Fortschritte machen kann, wenn sie sich etwas vornimmt“, zeigte sich der Niederländer zuversichtlich, dass seine Top-Fahrerin auch im Kampf gegen die Uhr bereit sein wird..

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