--> -->
19.08.2023 | (rsn) - Bonjour de Cayenne, der Hauptstadt von Französisch-Guyana! Ich befinde mich im Norden Südamerikas an der Atlantikküste zwischen Brasilien und Suriname und trotzdem in Frankreich und der EU. Da Französisch-Guyana ein Überseedepartement Frankreichs ist, gibt es hier eine 9-tägige Rundfahrt, die das größte Sportereignis des Landes ist und medial sehr gut begleitet wird. Die Organisation ist bei allem was ich bisher gesehen habe auf einem hohen Niveau.
Vor zwei Tagen sind wir vom Team Hessen Frankfurt Opelit, für das ich als Gastfahrer starte, gemeinsam mit den anderen europäischen Teams aus Belgien, Holland, Großbritannien und Frankreich von Paris nach Cayenne geflogen. Der Flug wurde von Air France für uns gebucht und bezuschusst. Nach 9h Flugzeit sind wir nur 4h später angekommen und wurden vom schwül heißen tropischen Klima empfangen, das jedoch gar nicht so viel anders ist als zuletzt zu Hause.
Nachdem wir im sehr guten Hotel mit mehreren Pools angekommen waren, ging es auch schon weiter zur aufwändigen Eröffnungsfeier mit Teampräsentation, die sich über 3h bis 22 Uhr Ortszeit hinzog. Meine innere Uhr sagte mir, dass es 3 Uhr nachts sei und ich schleunigst schlafen sollte, doch erst nach der Eröffnungsfeier gab es Abendessen und erst gegen 23 Uhr kamen wir ins Bett. Dafür konnten wir am nächsten Tag ausschlafen und uns erholen, da nur eine zweistündige Vorbelastung anstand.
Wie der geneigte Leser vielleicht weiß, bin ich meine letzte Rundfahrt im April bei der Vuelta Ciclista del Uruguay gefahren, wo ich auf der 10. Etappe auf den 3. Platz fahren konnte. Seitdem bin ich einige Ultracycling Rennen gefahren und konnte beim B-Hard in Bosnien über 1200 km sogar den besten Ultrafahrer der Welt, Christoph Strasser, schlagen. Vor 2,5 Wochen bin ich beim Transcontinental Race nach 3600 km und 46000 Höhenmetern in 9,5 Tagen als 6. ins Ziel gekommen, es lief jedoch gar nicht gut und ich habe mich mehr schlecht als recht durchs Rennen geschleppt.
Es wird nun spannend sein zu sehen, wie weit ich mich von dieser Tortur bereits erholt habe und ob ich es überhaupt schaffe, die Rundfahrt hier durchzustehen. Durch Ultrarennen wird man natürlich langsam und träge, doch ich hoffe auf den Memory-Effekt der Muskulatur und dass sich mein Körper schnell wieder an die intensiven Belastungen anpasst. Auf den ersten Etappen wird es für mich daher nur ums Überleben gehen und falls überhaupt möglich, werde ich erst auf den letzten Etappen richtig ins Renngeschehen eingreifen können.
Am heutigen Samstagnachmittag steht die erste Etappe über 145 km an und ich denke es wird für mich gleich die Härteste. Insgesamt geht die Rundfahrt über 1234 km in 11 Etappen an 9 Tagen, denn es gibt zweimal Halbetappen mit Zeitfahren am Vormittag und Straßenrennen am Nachmittag. Das Profil ist stets ziemlich flach, denn 90 Prozent des Landes sind mit unzugänglichem Regenwald bedeckt und das Rennen spielt sich entlang der Küste ab. Das Peloton besteht aus 20 Teams mit je 6 Fahrern und wir sind einfach die Equipe Allemande.
Unter diesem Link kann man alle Etappen live anschauen: https://la1ere.francetvinfo.fr
Gez. Sportfreund Radbert
(rsn) - Am achten Tag standen wie bereits am zweiten Tag zwei Halbetappen an, vormittags ein 7 km kurzes Zeitfahren und am Nachmittag ein 130 km langes Straßenrennen. Da ich mittlerweile in der Gesa
(rsn) - Die 7. Etappe über 135 Kilometer startete erst am Nachmittag im Zielort von gestern, was bedeutete, dass es den gleichen Transfer gab wie gestern zum Hotel. Ich fuhr die 33 Kilometer zum Ein
(rsn) - Der Weg vom Hotel zum Start der 6. Etappe über nur 110 Kilometer war kurz und es ging wie die letzten Tage bereits um 9:15 Uhr los. Leider bogen wir schon nach ein paar Kilometern in dieselb
(rsn) - Der Tag begann früh, denn es stand zunächst ein dreiviertelstündiger Transfer im Bus zum Start mitten im Nirgendwo an. Die 5. Etappe führte über 160 Kilometer in einer großen Runde mit v
(rsn) - Auf der 4. Etappe ging es 150 Kilometer immer nach Westen bis zum Grenzfluss nach Surinam, doch leider gibt es dort keine Brücke und man kann nicht mal eben nach Surinam fahren. Das Profil w
(rsn) - Etappe Nr. 3 führte über 150 flache Kilometer gespickt mit nur einer Schwierigkeit, der gefürchteten Route de Guatemala. Das war eine knapp 15 km lange schmale Straße durch die Savanne mi
(rsn) - Der zweite Tag der Tour de Guyane begann früh, denn am Vormittag stand ein elf Kilometer kurzes Zeitfahren an. Der Weg zum Start war 25 Kilometer lang und ich nutzte ihn zum Warmfahren. Für
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Guyane führte über 145 Kilometer in verschiedenen Runden um die Hauptstadt Cayenne. Die Strecke war flach und es wehte ein ordentlicher Wind. Zum Glück fuhren wir
(rsn) – Verlässt der französische Energiekonzern TotalEnergies am Saisonende das gleichnamige ProTeam und wird ab 2026 neuer Co-Sponsor bei Ineos Grenadiers? Laut einer Meldung des Radsportportals
(rsn) - Das erstmals 1974 ausgetragene italienische Eintagesrennen Trofeo Alfredo Binda - Comune di Cittiglio (1.WWT) zählt zu den prestigeträchtigsten Rennen im Rennkalender der Frauen. Das hügel
(rsn) – Das 28,4 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren von der Motorsport-Rennstrecke Magny-Cours in die nahegelegene Stadt Nevers wird das Gesamtklassement beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) zweifelsfrei
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) war beim Auftaktzeitfahren von Tirreno-Adriatico (2.UWT) in seiner eigenen Liga unterwegs. Er schlug die Konkurrenz um 23 Sekunden. Der Abstand zwischen ihm
(rsn) – Mit 30 Sekunden Vorsprung fuhr Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) als Solist auf die Zielgerade. In der Regel reicht das für den Tagessieg. Nicht aber auf der 2. Etappe von Paris-Nizza (2.UW
(rsn) – Filippo Ganna hat sich für seine letztjährige "Niederlage“ beim Auftaktzeitfahren von Tirreno-Adriatico (2. UWT) gegen Juan Ayuso revanchiert und seinen ersten Saisonsieg eingefahren. W
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ist in Abwesenheit der "Big Four" der größte Name in der Startliste von Tirreno-Adriatico (2.UWT). Der Niederländer gibt beim "Rennen zwisch
(rsn) - Das 60. Tirreno-Adriatico beginnt am Montagmittag mit einem 11,5 Kilometer langen, topfebenen Wendepunkt-Einzelzeitfahren in Lido di Camaiore direkt an der Mittelmeerküste. Bis auf die 180-
(rsn) – Vor der 1. Etappe von Paris-Nizza (2.UWT) sagte Mads Pedersen (Lidl – Trek) im Interview, dass er diesen Auftakt beim ´Rennen zur Sonne´ gerne gewinnen und erster Gesamtführender werde
(rsn) – Beim 60. Tirreno-Adriatico (2. UWT) wird der Nachfolger von Jonas Vingegaard gesucht (Visma – Lease a Bike). Der Däne gewann im vergangenen Jahr nach O Gran Camino auch die seine zweite R
(rsn) – Als Vorjahreszweiter geht Juan Ayuso (UAE Emirates – XRG) in Abwesenheit von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und seinem Kapitän Tadej Pogacar als Topfavorit in Lido di Camaiore