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23.08.2023 | (rsn) - Etappe Nr. 3 führte über 150 flache Kilometer gespickt mit nur einer Schwierigkeit, der gefürchteten Route de Guatemala. Das war eine knapp 15 km lange schmale Straße durch die Savanne mit sehr schlechtem Straßenbelag. Dort wollten natürlich alle vorne reinfahren. Uns gelang das sehr gut. Als wir nach 70 km von einer breiten Straße in die Passage einbogen, waren wir alle vorne im Feld und kamen ohne Defekte gut durch.
Nach etwa 90 gefahrenen Kilometern sammelte ich bei meinen Teamkollegen leere Flaschen ein, ließ mich ans Ende des Feldes zurückfallen und rief unser Teamauto. Ich wedelte mit einer Flasche, drehte mich immer wieder um und wartete und wartete. Doch es war kein Auto in Sicht. Andere Fahrer holten auch Flaschen und machten sich schnell voll beladen wieder auf den Weg nach vorne, aber bei mir tat sich nichts. Ich renkte mir fast die Schulter aus so energisch winkte ich mit einer Flasche, aber unser Auto kam einfach nicht.
Nach 15 bis 20 Minuten verlor ich die Geduld und war kurz davor, alle leeren Flaschen wegzuschmeißen und endlich wieder vor zu fahren. Doch meine Teamkollegen brauchten etwas zu trinken und so ließ ich mich in der Kolonne bis zu unserem Auto an Position 13 zurückfallen. Mittlerweile war das Tempo im Feld wieder angezogen worden und ein paar Fahrer wurden an einer Welle abgehängt. Ich regte mich erstmal am Auto auf und nahm dann ein paar Flaschen, erkannte jedoch schnell, dass ich nicht mehr in der Kolonne nach vorne fahren konnte, da die Kommissäre eine Barrage errichtet hatten.
Ich hing nun also in einer abgehängten Gruppe fest und ein Auto nach dem anderen zog an uns vorbei. Also gab ich die Flaschen, die ich nicht für mich selbst brauchte, wieder zurück und unser Teamauto zog nach vorne und ließ mich zurück. In einer etwa 10 Fahrer großen unmotivierten Gruppe konnte ich nun die letzten 50 Kilometer absitzen und es zog sich ewig hin. Im Ziel war ich dann ziemlich angefressen, nicht wegen der 12 Minuten, die ich kassiert hatte, sondern weil ich wegen so einer dummen Sache abgehängt worden war.
Wir haben hier grundsätzlich ein Kommunikationsproblem, denn nur ein Fahrer von uns spricht Französisch und unser sportlicher Leiter gar nicht. Radio Tour funkt aber nur auf Französisch und unser Funkgerät im Auto funktioniert öfter nicht und fällt aus, also bekommen unsere Betreuer manchmal nicht mit, wenn wir das Auto rufen. Auf der 2. Etappe hatte ich auch schon ewig warten müssen beim Flaschen holen, da das Funkgerät an dem Tag überhaupt nicht funktioniert hatte. Daher beschloss ich, auf der 4. Etappe erstmal keine Flaschen mehr zu holen.
Auf der 4. Etappe über erneut 150 km sollte mein Teamkollege Anton stellvertretend im pinken Trikot starten, denn er hatte sich auf den zweiten Platz der U23 Wertung nach vorne gefahren und der Erste trug das gelbe Führungstrikot. Unser Ziel würde also sein, ein Trikot zu verteidigen das wir eigentlich gar nicht hatten.
Gez. Sportfreund Radbert
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