--> -->
17.03.2023 | (rsn) – In seinen besten Jahren war Peter Sagan (TotalEnergies) in schöner Regelmäßigkeit einer der Sieg-Kandidaten für Mailand-Sanremo. Bei bisher 13 Starts landete der Slowake nicht weniger als sieben Mal in den Top 5. Zu Platz 1 beim ersten der fünf Radsport-Monumente reichte es aber nie: 2013 musste er sich bei der denkwürdigen, aufgrund eines Wintereinbruchs unterbrochenen 104. Ausgabe als haushoher Favorit sensationell Gerald Ciolek geschlagen geben, vier Jahre später war Michal Kwiatkowski im Sprintduell auf der Via Roma einen Wimpernschlag schneller. Dazu kommen nicht weniger als fünf vierte Plätze, zuletzt 2021.
Ob dem mittlerweile 33-jährigen Sagan am Samstag bei der 114. Ausgabe der “Primavera“ doch noch der so ersehnte Sieg gelingt, darf bezweifelt werden. Zu stark präsentiert sich die jüngere Generation um Fahrer wie Wout Van Aert (Jumbo - Visma), Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) oder Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), und auch einem Debütant wie dem erst 21-jährigen Belgier Arnaud De Lie (Lotto Dstny) wird mehr zugetraut als dem dreimaligen Weltmeister.
Seit seinem Wechsel von Bora – hansgrohe zum Zweitdivisionär TotalEnergies feierte Sagan erst zwei Siege. Auch in dieser Saison lief noch nicht viel zusammen, beim Tirreno-Adriatico (2.UWT) etwa sprang nicht mehr als ein elfter Etappenplatz heraus. Zur“ Primavera“ hofft der Sprint- und Klassikerspezialist nun auf bessere Beine und mehr Glück:
“Mailand-Sanremo war immer ein Rennen, das mir lag, aber es war auch immer ein schwieriges Rennen für mich. Mir bleibt noch eine Chance, es zu gewinnen“, sagte Sagan, der am Saisonende seine Karriere als Straßenprofi beenden wird, am Rande von Tirreno-Adritatico gegenüber Medienvertretern.
Dabei scheint für ihn mehr noch als für die meisten anderen Fahrer zu gelten: Mailand-Sanremo ist der am einfachsten zu fahrende Klassiker, aber derjenige, der am schwersten zu gewinnen ist. Zu viele Faktoren können im Finale den Ausschlag geben. “Wenn man bei der Flandern-Rundfahrt wirklich der Stärkste ist, gewinnt man ‘ganz leicht‘, aber Mailand-San Remo ist eher eine Lotterie“, sagte Sagan, der 2016 die “Ronde“ für sich entscheiden konnte, der Nachrichtenagentur Belga.
“Auf den letzten fünf Kilometern entscheidet sich alles, da bleibt keine Zeit, Dinge zu korrigieren oder Fehler zu beheben. Bei diesem Rennen geht es oft um alles oder nichts. Ich habe mich oft sehr stark gefühlt. Es gab Zeiten, in denen ich gewinnen konnte, aber es ist mir nicht gelungen. So ist das Leben. Du kannst Erfahrung haben, stark sein und clever Rennen fahren, aber trotzdem verlieren. Mailand-Sanremo wird in einem Bruchteil entschieden und man bekommt keine zweite Chance, in diesem Rennen zu gewinnen“, sagte er mit Blick vor allem auf die bitteren Niederlagen gegen Ciolek und Kwiatkowski, die beide als Außenseiter über ihn triumphierten.
Vor allem die gegen Kwiatkowski blieb Sagan in bitterer Erinnerung, wie er anmerkte. “Das hat sehr weh getan, das gebe ich zu. Ich habe mich an diesem Tag sehr stark gefühlt, aber aus dem Auto erhielt ich eine falsche Information, so dass ich eine schlechte taktische Entscheidung traf. Und wie ich sagte, Mailand-Sanremo kann in einem Sekundenbruchteil entschieden werden und du kriegst keine zweite Chance mehr.“
Nun hofft Sagan auf eine letzte Chance. “Mal schauen, wie ich mich fühle und wie das Rennen verläuft. Alles kann bei Mailand-Sanremo passieren“, sagte er und nannte einige mögliche Szenarien für das Finale: “Eine kleine Gruppe von drei oder vier Fahrern kann sich am Poggio absetzen oder ein Fahrer wie Nibali 2018 oder Mohoric letztes Jahr kommt in der Abfahrt weg. Oder aber alle markieren sich gegenseitig wie verrückt, dann könnte es zum Sprint einer größeren Gruppe auf der Via Roma kommen.“
(rsn) - Wie ein Lausbub freute sich Matteo Sobrero am Ende dieser Primavera. Gut, das Ergebnis mit Platz zwölf beim 115. Mailand-Sanremo war keine Eilmeldung wert. Aber der italienische Neuzugang bei
(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat die 115. Ausgabe von Mailand-San Remo (1.UWT) gewonnen und seinen ersten Sieg in einem Monument gefeiert. Dabei profitierte der Belgier von der
(rsn) – Matej Mohoric (Bahrain Victorious) hat mit einer Aussage gegenüber dem britischen Magazin Rouleur den Straßenradsport-Romantikern mitten ins Herz gestochen. Der Slowene erklärte, dass er
(rsn) – Mathieu van der Poels Angriff kurz vor dem Ortsschild von Poggio am gleichnamigen Anstieg war unwiderstehlich und bärenstark. Der Niederländer von Alpecin – Deceuninck ließ kurz vor der
(rsn) – John Degenkolb (DSM) führte beim 114. Mailand-Sanremo (1.UWT) eine Rookie-Bande um Marius Mayrhofer ins Rennen – und erwies sich schließlich als der stärkste Fahrer eines Teams, das in
(rsn) – Nach einer erfolgreichen Cross-Saison mit sieben Siegen und dem fünften Elite-Weltmeistertitel verlief der Auftakt der Straßensaison nach einem Monat Rennpause für Mathieu van der Poel (A
(rsn) – Mailand-Sanremo (1.UWT) ist kein Sprinterklassiker mehr. Das Fazit, das sich nach dem ersten Monument der Saison bereits in den vergangenen Jahren ziehen ließ, hat sich auch bei der 114. Au
(rsn) – Marco Haller und Nils Politt sind ein starkes Mailand-Sanremo (1.UWT) gefahren, am Ende aber stand für den deutschen WorldTour-Rennstall Bora – hansgrohe beim ersten Monument der Saison t
(rsn) – Erstmals seit fünf Jahren konnte sich wieder ein Fahrer aus Italien auf dem Podium von Mailand-Sanremo präsentieren. 2018 siegte Vinzenzo Nibali, nun fand der Hai von Messina mit dem Stun
(rsn) – Etwas ungläubig schlug sich Mathieu van der Poel auf den Helm, als er die Ziellinie von Mailand-Sanremo überquerte, nachdem er die letzten Meter zuvor schon jubelnd genießen konnte. Der 2
(rsn) - Die 114. Ausgabe von Mailand-Sanremo hat die Erwartungen erfüllt. Nach einem spannenden Finale entschied Mathieu von der Poel (Alpecin – Deceuninck) das erste Monument des Jahres in beeindr
(rsn) - Mit Mailand-Sanremo steht am Samstag das erste Monument der Straßensaison auf dem Programm. radsport-news.com hat vor dem Start die Stimmen der Protagonisten zusammen getragen. Hier können
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Auch der zweite Tag der Tour of Britain Women (2.WWT) endete mit einem Ausreißercoup. Nachdem Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) das Sprintduell gegen Olympiasiegerin Kristen Fau
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla) hat mit seinem Sieg auf der 3. Etappe der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) den Uralt-Rekord von Bostjan Mervar eingestellt und nunmehr wie der Slowene siebe
(rsn) – Ohne John Degenkolb und Fabio Jakobsen wird das Team Picnic - PostNL am 5. Juli in Lille zur 112. Tour de France antreten müssen. Wie der niederländische Rennstall mitteilte, laboriert der
(rsn) – Nach seinem zweiten Platz bei Paris-Nizza und Gesamtrang vier bei der Baskenland-Rundfahrt erhält Florian Lipowitz nun bei der Tour-Generalprobe freie Fahrt. Der 24-Jährige aus dem schwäb
(rsn) – Nach den Stürzen beim Mountainbike-Weltcup im tschechischen Nové Mesto und der folgenden Zwangspause herrschte bei Alpecin – Deceuninck einige Wochen Unklarheit darüber, ob Mathieu van
(rsn) – Bei seiner bisher einzigen Teilnahme am Critérium du Dauphiné verpasste Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) im Jahr 2020 als Vierter das Podium um 15 Sekunden. Zur 77. Ausgabe der Tou
(rsn) – An das Critérium du Dauphiné hat Emanuel Buchmann zwiespältige Erinnerungen. Von 2017 bis 2109 reihte der gebürtige Ravensburger bei der Tour-Generalprobe Spitzenergebnisse aneinander, m
(rsn) – Der Grand Départ der Tour de France Femmes 2026 findet in der Schweiz statt. Wie die Organisatoren ankündigten, wird die Frankreich-Rundfahrt der Frauen am 1. August mit der Eröffnungseta
(rsn) - Mathieu van der Poel hat sich von den Folgen seines Sturzes beim Mountainbike-Weltcup in Nové Mesto erholt und wird wie vorgesehen sein Debüt beim Critérium du Dauphiné (8.–15. Juni) geb
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) hat den Auftakt der Tour of Britain Women (2.WWT) für sich entschieden und dabei gemeinsam mit Kristen Faulkner (EF Education – Oatly) den Spri
(rsn) - Nachdem in den vergangenen Jahren bei der Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) die Sprinter in Rogaska Slatina den Sieg unter sich ausgemacht hatten, triumphierte diesmal ein Ausreißer. Über 162,7 Ki