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17.03.2023 | (rsn) - Mit Mailand-Sanremo steht am Samstag das erste Monument der Straßensaison auf dem Programm. radsport-news.com hat vor dem Start die Stimmen der Protagonisten zusammen getragen. Hier können Sie nachlesen, was Titelverteidiger Matej Mohoric (Bahrain Victorious) und Co. zu sagen hatten.
Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / PM): "Mailand-Sanremo ist ein schönes Rennen. Ich kenne die Straßen dort ziemlich gut, da ich nicht allzu weit entfernt lebe und manchmal fahre ich den Poggio auch im Training. Ich habe mir schon viele Szenarien für das Rennen ausgemalt. Aber es ist letztendlich unvorhersehbar und sicherlich eines der am schwersten zu gewinnenden Rennen. Nach einer tollen Woche bei Paris-Nizza habe ich mich erst einmal etwas erholt. Wir haben ein starkes Team am Start und ich denke, wir haben verschiedene Optionen für das Finale.
Matej Mohoric (Bahrain Victorious / PM): "Ich mir mir bewusst, dass es schwer wird, den Vorjahreserfolg zu wiederholen. Aber ich denke, dass ich dennoch eine Chance habe, wieder ganz vorne zu landen. Natürlich werden die Kontrahenten mich enger bewachen, aber ich denke, dass ich immer noch ein paar Asse im Ärmel habe.
Franco Pellizotti (Sportlicher Leiter Bahrain Victorious / PM): "Wir reisen mit dem Titelverteidiger an, entsprechend sind die Erwartungen hoch. Aber jedes Jahr verläuft das Rennen anders und jeder weiß jetzt, zu was Matej in der Lage ist. Matej fühlt sich aber besser als im Vorjahr, aber das ist keine Garantie, dass er das, was er im Vorjahr bei Sanremo gezeigt hat, wiederholen kann. Er ist ein sehr cleverer Fahrer und muss auch nicht zwingend bis zur Abfahrt vom Poggio warten, um zu gewinnen. Seine Fähigkeiten geben ihm die Möglichkeit, dieses Rennen auf verschiedene Weisen zu gewinnen.
Wout Van Aert (Jumbo - Visma / PM): "Vor dem
Start von Tirreno-Adriatico war ich noch besorgt, was meine Form
anbelangt. Man weiß nie, wie man sich nach einer Krankheitsphase in der
Vorbereitung fühlt. Aber diese Zweifel sind jetzt verflogen. Es ist
wichtig, bei Mailand-Sanremo ein starkes Team an seiner Seite zu haben,
um frisch in die Cipressa zu fahren. Ab da wird das Rennen entschieden.
Unser Team ist in der Lage, für den Unterschied zu sorgen. Allerdings
läuft es hier nicht so wie bei einem flämischen Klassiker. Abwechselnd
attackieren macht wenig Sinn. Bei Mailand-Sanremo ist man im Vorteil,
wenn man lange im Feld bleibt.
Mads Pedersen (Trek - Segafredo / zu Cycling Pro Net): "Meine Vorbereitung auf Mailand-Sanremo lief besser als im letzten Jahr, als ich erst kurzfristig nominiert wurde. Ich habe immer gesagt, dass das ein langweiliges Rennen ist. Man sitzt fast fünf Stunden im Sattel und es passiert einfach nichts. Aber es ist auch ein Monument, ein schönes Rennen in einer schönen Gegend. Dennoch mag ich die Kopfsteinpflasterrennen mehr. Gegen ein gutes Ergebnis hier hätte ich aber auch nichts einzuwenden. Mit welchem Szenario das Rennen zu Ende geht, ist mir egal, solange ich gewinne.
Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck / zu Cycling Pro Net): "Bei Tirreno-Adriatico hatte ich noch nicht das gewünschte Level, aber es war dennoch eine gute Woche mit hartem Radrennen. Ich denke, das hat meine Form für Sanremo ein gutes Stück vorangebracht. Es ist ein langes Rennen, man muss geduldig sein und auf den richtigen Moment warten. Sanremo ist das einzige Monument, das man gewinnen kann, ohne der beste Fahrer im Feld zu sein
Arnaud Démare (Groupama - FDJ / PM): "Mailand-Sanremo ist ein Rennen, das ich sehr mag und das ich 2016 schon gewinnen konnte. Man ist immer in Sorge, wie der Körper am Poggio auf die lange Distanz reagieren wird. Wir haben ein starkes Team, das mich einerseits sehr lange in Richtung Ziel begleiten, aber mit Attacken auch eigenen Ambitionen nachgehen kann.
Davide Bramati (Sportlicher Leiter Soudal Quick-Step / PM): "Wir gehen mit großem Kampfgeist an den Start. Julian Alaphilippe hat das Rennen vor einigen Jahren gewonnen und hat in diesem Jahr schon ein paar schöne Sachen gezeigt. Er wird einer der Fahrer sein, auf die man im Rennen achten muss. Aber was man so bei Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico gesehen hat, wird es viele Favoriten geben. Wir gehen jedenfalls selbstbewusst ins Rennen und hoffen, dass jetzt auch mal das Glück auf unserer Seite sein wird.
Sam Bennett (Bora - hansgrohe / zu Cycling Pro Net): "Ich bin immer noch etwas angeschlagen, der Kopf ist noch dicht. Aber ich hoffe, dass die Beine gut sein werden. Sanremo ist ein Rennen, auf das man sich über Monate hin vorbereitet, dann fährt man sechs Stunden und ein blöder Moment kann alles zu Nichte machen
Benoit Cosnefroy (AG2R Citroen / PM): "Mailand-Sanremo ist das erste große Ziel meiner Saison. Mein Sturz im letzten Jahr am Poggio war meine größte Enttäuschung der Saison. Es war meine erste Teilnahme bei dem Rennen und ich merkte, wie es immer nervöser wurde. Es braucht auch etwas Glück, um am Fuße der Cipressa in einer vorderen Position zu sein. Ich hoffe darauf, gemeinsam mit einer kleinen Gruppe in hohem Tempo in den Poggio hineinfahren zu können. Ich fühle mich jedenfalls gut und einem großen Rennen steht nichts mehr im Weg.
John Degenkolb (DSM / zu radsport-news.com): "Auch wenn ich als ehemaliger Sieger am Start stehe, bin ich auf keiner Favoritenliste drauf, und auch kein anderer von uns. Aber das ist auch eine große Chance, quasi 'Undercover' mitzufahren - und wenn dann am Ende eins, zwei, drei Leute von uns noch dabei sind, würde es mich nicht überraschen wenn einer zum Beispiel in die Top Ten fährt. Das sollte auch das Ziel sein, denke ich."
Allan Davis (Sportlicher Leiter Lotto Dstny / PM): "Mailand-Sanremo ist jedes Jahr ein großes Ziel für unser Team. Mit Caleb Ewan und Arnaud De Lie haben wir zwei geschützte Fahrer. Die Tatsache, dass wir zwei Sprinter dabei haben, kann uns nur in die Karten spielen. Caleb geht mit der Erfahrung von fünf Teilnahmen und zwei Podiumsplatzierungen ins Rennen. Bei zwei Austragungen war er aus dem Feld heraus der Schnellste und hoffentlich können wir in diesem Jahr um den Sieg sprinten. Für Arnaud wird es bei seiner ersten Teilnahme darum gehen, möglichst viel Erfahrung zu sammeln. Aber durch seine Anwesenheit im Rennen ergeben sich für uns natürlich auch mehr Möglichkeiten.
Biniam Girmay (Intermarché - Circus - Wanty / PM): "Es wird meine zweite Teilnahme sein. Mein Start im letzten Jahr war eine wichtige Erfahrung. Ich habe gelernt, wie wichtig gute Positionierung in diesem Rennen ist. Im Finale muss man dann einfach den richtigen Attacken folgen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Und natürlich muss man auf der Abfahrt vom Poggio auch einige Risiken eingehen. Allerdings ist das Rennen insgesamt unvorhersehbar. Im letzten Jahr etwa startete der Kampf der Favoriten schon an der Cipressa, also deutlich früher als sonst.
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