--> -->
17.03.2023 | (rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) ist nach seinen bereits neun Saisonsiegen der große Top-Favorit auf den Triumph beim 114. Mailand-Sanremo (1.UWT) am Samstag. Dass der Slowene am Samstag bergauf eine harte Attacke reiten und damit versuchen wird, alle endschnelleren Kontrahenten abzuschütteln, erwartet so ziemlich jeder im Vorfeld der "Classicissima".
Doch während ein Angriff am Poggio di San Remo, dem letzten Anstieg des 294 Kilometer langen ersten Monuments der Saison in den vergangenen Jahren das erfolgversprechendste Szenario für all diejenigen zu sein schien, die keine echten Sprinter sind, rechnen einige bei Pogacar nun sogar mit einem echten Husarenritt und einer Attacke bereits an der Cipressa, von deren Kuppe es noch 22 Kilometer bis ins Ziel sind.
"Ich glaube es ist ziemlich sicher, dass er an der Cipressa angreift", erklärte auch der letzte deutsche Sanremo-Sieger, John Degenkolb (DSM), radsport-news.com am Donnerstag nach der Streckenbesichtigung mit seinen Teamkollegen. "Er wird aus dem letzten Jahr gelernt haben, wo er zu lange gewartet hat und dann am Poggio alle auf ihn geschaut haben. Ich war ja krankheitsbedingt damals nicht dabei und konnte es am Fernseher mitverfolgen."
Normalerweise ist ein Cipressa-Angriff ein Himmelfahrtskommando. Zahlreiche Fahrer haben das in den letzten Jahren probiert, allen voran Vincenzo Nibali. Doch niemand kam damit durch. Das rund zehn Kilometer lange Flachstück zwischen dem vorletzten Anstieg und dem Poggio auf der Via Aurelia direkt am Meer spielt den meist noch sehr großen Verfolgerfeldern zu sehr in die Karten.
Doch Degenkolb hat am Donnerstag bei der Besichtigung einen Faktor ausgemacht, der für einen solch frühen Pogacar-Angriff sprechen dürfte – abgesehen natürlich von der grundsätzlichen Veranlagung des Slowenen, der zu verrückten Attacken neigt.
"Wenn der Wind so ist wie heute, wird es nicht einfach, ihn wieder zurückzuholen. Denn dann gibt es erst am Poggio wieder Gegenwind, weil man den unteren Teil des Anstiegs ja in die Gegenrichtung fährt. Aber zwischen Cipressa und Poggio ist wahrscheinlich komplett Rückenwind. Da stehen seine Chancen dann wirklich gut, wenn er sich an der Cipressa einen Vorsprung herausholt", erklärte Degenkolb. Auch für Samstag ist die Vorhersage entsprechend: Rückenwind von im Schnitt 25 km/h ist für den Abschnitt zwischen Cipressa und Poggio angekündigt.
"Wenn die Mannschaft ihn frisch in die Cipressa reinbringt und er am härteren Stück eine volle Tempoverschärfung fährt, kommt er oben mit 20 oder 30 Sekunden an. Dann wird es ultraschwer, ihn zurückzuholen, weil dann eben hinten auch die Spielchen anfangen. Jeder weiß, wenn er dann nochmal zehn oder 15 Sekunden im Wind fährt, schenkt er damit praktisch ab."
Angesichts der Aussichten auf einen Angriff des Mannes, der seine Konkurrenz in den vergangenen Wochen so dominierte wie kaum jemand anderes in den letzten 20 Jahren, stellt sich daher die Frage, ob eigentlich konkurrierende Teams nicht sogar zusammenarbeiten müssten, um erstmal Pogacar in Schach zu halten, bevor sie sich gegenseitig um den Sieg bekämpfen. Doch Degenkolb glaubt kaum an eine derartige Kooperation.
"Mannschaftsübergreifend zu sprechen ist sehr schwierig. Ich denke, sobald eine Attacke von ihm kommt, wird erstmal große Panik ausbrechen und dann muss jeder schauen, wo er bleibt. Das könnte ihm auch enorm in die Karten spielen", sagte der 34-Jährige.
(rsn) - Wie ein Lausbub freute sich Matteo Sobrero am Ende dieser Primavera. Gut, das Ergebnis mit Platz zwölf beim 115. Mailand-Sanremo war keine Eilmeldung wert. Aber der italienische Neuzugang bei
(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat die 115. Ausgabe von Mailand-San Remo (1.UWT) gewonnen und seinen ersten Sieg in einem Monument gefeiert. Dabei profitierte der Belgier von der
(rsn) – Matej Mohoric (Bahrain Victorious) hat mit einer Aussage gegenüber dem britischen Magazin Rouleur den Straßenradsport-Romantikern mitten ins Herz gestochen. Der Slowene erklärte, dass er
(rsn) – Mathieu van der Poels Angriff kurz vor dem Ortsschild von Poggio am gleichnamigen Anstieg war unwiderstehlich und bärenstark. Der Niederländer von Alpecin – Deceuninck ließ kurz vor der
(rsn) – John Degenkolb (DSM) führte beim 114. Mailand-Sanremo (1.UWT) eine Rookie-Bande um Marius Mayrhofer ins Rennen – und erwies sich schließlich als der stärkste Fahrer eines Teams, das in
(rsn) – Nach einer erfolgreichen Cross-Saison mit sieben Siegen und dem fünften Elite-Weltmeistertitel verlief der Auftakt der Straßensaison nach einem Monat Rennpause für Mathieu van der Poel (A
(rsn) – Mailand-Sanremo (1.UWT) ist kein Sprinterklassiker mehr. Das Fazit, das sich nach dem ersten Monument der Saison bereits in den vergangenen Jahren ziehen ließ, hat sich auch bei der 114. Au
(rsn) – Marco Haller und Nils Politt sind ein starkes Mailand-Sanremo (1.UWT) gefahren, am Ende aber stand für den deutschen WorldTour-Rennstall Bora – hansgrohe beim ersten Monument der Saison t
(rsn) – Erstmals seit fünf Jahren konnte sich wieder ein Fahrer aus Italien auf dem Siegerpodium von Mailand-Sanremo präsentieren. 2018 siegte Vinzenzo Nibali, nun fand der Hai von Messina mit de
(rsn) – Etwas ungläubig schlug sich Mathieu van der Poel auf den Helm, als er die Ziellinie von Mailand-Sanremo überquerte, nachdem er die letzten Meter zuvor schon jubelnd genießen konnte. Der 2
(rsn) - Die 114. Ausgabe von Mailand-Sanremo hat die Erwartungen erfüllt. Nach einem spannenden Finale entschied Mathieu von der Poel (Alpecin – Deceuninck) das erste Monument des Jahres in beeindr
(rsn) - Mit Mailand-Sanremo steht am Samstag das erste Monument der Straßensaison auf dem Programm. radsport-news.com hat vor dem Start die Stimmen der Protagonisten zusammen getragen. Hier können
(rsn) - Die Tour du Rwanda (2.1, ab 23. Februar) ist so etwas wie die Generalprobe für die Weltmeisterschaften im September rund um Kigali, die Hauptstadt des Landes. Politische Unruhen in der benach
(rsn) - Kim Cadzow (EF Education - Oatly) hat bei den Neuseeländischen Meisterschaften nach dem Titel im Einzelzeitfahren auch den im Straßenrennen geholt. Die 23-Jährige siegte auf dem profilierte
(rsn) – Am Freitag standen 141 Fahrer am Start der 3. Etappe des Etoile de Bessèges (2.1), nur 78 von ihnen sind nach 136 Kilometern über den Zielstrich gekommen. Grund dafür war nicht etwa der s
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Die letzten fünf Crosswettkämpfe der Saison werden ohne Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) stattfinden. Die Weltranglistendritte kämpft seit 2024 mit Gesundheitsproblemen â
(rsn) - Ivan Romeo (Movistar) hat die 3. Etappe der Valencia-Rundfahrt (2.Pro) von Algemesi nach Alpuente über 180 Kilometer gewonnen. Der 1,93 Meter große U23-Zeitfahr-Weltmeister setzte sich im Fi
(rsn) – Arnaud De Lie (Lotto) hat am dritten Tag des Étoile de Bessèges (2.1) seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der Belgische Meister setzte sich bei Kälte und Regen nach 137 Kilometern run
(rsn) – Weil sich wie schon auf der 2. Etappe ein Auto auf die Rennstrecke verirrte, haben zahlreiche Teams den Etoile de Bessèges (2.1) verlassen. Zu der gefährlichen Situation kam es bei Kälte
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat mit ihrem zweiten Tagessieg in Folge ihre Führung bei der 3. UAE Tour Women ausgebaut. Die 25-jährige Niederländerin holte sich die von Windkanten
(rsn) – Der Niederländer Rick Pluimers (Tudor) hat bei der 3. Muscat Classic (1.1) über 170,3 Kilometer von Al Mouj nach Al Bustan im Sprint eines dezimierten Feldes seinen ersten Profisieg gefeie
(rsn) – Erstmals nach seinem Gesamtsieg beim Giro d’Italia 2021 hat Egan Bernal (Ineos Grenadiers) wieder ein Radrennen gewonnen. Der 28-jährige Kolumbianer entschied bei den Nationalen Meistersc
(rsn) – Für Maxim Van Gils endete sein Debut im Trikot von Red Bull – Bora – Hansgrohe früher als erhofft. Der belgische Neuzugang konnte die 2. Etappe des Etoile de Bessèges nicht beenden. I