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23.06.2022 | (rsn) – Vor den Straßenrennen der Nationalen Meisterschaften stehen in den meisten europäischen und einigen außereuropäischen Ländern ab dem 22. Juni die Titelkämpfe im Zeitfahren an. Wir tragen hier die Ergebnisse der wichtigsten Elite-Wettkämpfe der Frauen zusammen.
Gold für Lowden in Großbritannien
Nach Silber im Vorjahr gab es für Jocelyn Lowden (Uno-X) am Donnerstag Gold im Zeitfahren. Die 34-jährige Britin war in Dumfries 23 Sekunden schneller als Leah Dixon (Bianchi – Hunt). Bronze mit 29 Sekunden Rückstand wurde nach 22,1 Kilometern Elizabeth Holden (Le Col – Wahoo).
Erster Titel für Routinier Thomas in den USA
Im Alter von 33 Jahren konnte sich Leah Thomas (Trek – Segafredo) erstmals zur US-Amerikanischen Zeitfahrmeisterin krönen lassen. Sie verwies die 47-Jährige Amber Neben, die 44 Sekunden länger für die Strecke brauchte als Thomas, auf den Silberrang. Mit Zoe Ta-Perez sicherte sich eine 20-Jährige die dritte Medaille hinter den zwei erfahrenen Frauen.
Schweinberger schlägt Kiesenhofer knapp
Im slowenischen Novo Mesto schlug Christina Schweinberger (Plantur – Pura) Anna Kiesenhofer und gewann so ihren ersten österreichischen Titel bei der Elite. Die 25-Jährige war auf der 14,4 Kilometer langen Strecke eine Sekunde schneller als die die Olympiasiegerin. Dritte wurde Gabriela Thanner vor Nadia Heigl. Schweinberger war auch 42 Sekunden schneller als die Siegerin des slowenischen Titels.
Zweiter Titel für Zigart
Urska Zigart (BikeExchange – Jayco) hat in Novo Mesto ihren zweiten Titel nach 2020 gewonnen. Nach nur 14,4 Kilometern verdrängte sie Titelverteidigerin Eugenia Bujak (UAE Team ADQ) und deren Teamkollegin Ursa Pintar auf die weiteren Medaillenränge.
Skalniak-Sojka holt sich Titel in Polen
Bereits ihren sechsten Saisonsieg in Osteuropa sicherte sich Agnieszka Skalniak-Sojka in Polen. In Leoncin war die 25-Jährige schneller als die Zweitplatzierte Marta Lach vom deutschen Team Ceratizit – WNT und Marta Jaskulska.
Norsgaard holt sich wie 2021 in Dänemark den Sieg
Emma Norsgaard (Movistar) hat in Dänemark ihren Titel verteidigt. Die 22-Jährige verwies in Aalborg nach 26,3 Kilometern in der Zeit von 35:10 Minuten Julie Leth (Uno-X) mit 1:12 Minuten auf den zweiten Platz, Bronze ging an Trine Andersen (+2:14).
Hartmann gewinnt in Reussers Abwesenheit Gold in der Schweiz
In Abwesenheit der wegen den Folgen einer Corona-Erkrankung fehlenden Titelverteidigerin Marlen Reusser (SD Worx) hat Elena Hartmann in der Schweiz erstmals die Zeitfahrmeisterschaften gewonnen. Die 31-Jährige setzte sich in Steinmaur nach 19 Kilometern mit 33 Sekunden Vorsprung auf Melanie Maurer durch. Bronze sicherte sich mit 44 Sekunden Rückstand Michelle Stark.
Cordon-Ragot holt sich in Frankreich ihren sechsten Titel
Déjà vu in Frankreich: Bei den nationalen Zeitfahrmeisterschaften ist das Vorjahresodium identisch mit dem diesjährigen. In Cholet gelang nach 25,3 Kilometern Audrey Cordon-Ragot (Trek – Segafredo) souverän die Titelverteidigung. Die 32-Jährige absolvierte den Kurs in der Zeit von 33:50 Minuten und war damit 27 Sekunden schneller als Juliette Labous (DSM) , mit 35 Sekunden Rückstand komplettierte Cedrine Kerbaol (Cofidis) wie schon 2021 das Podium. Cordon-Ragot holte sich ihren insgesamt sechsten Zeitfahrtitel, von 2015 bis 2018 war sie bereits viermal in Folge siegreich.
Kopecky in Belgien in eigener Liga
Lotte Kopecky (SD Worx) hat in Belgien zum vierten Mal in Folge zugeschlagen. Die 26-Jährige ließ auf dem 23,1 Kilometer langen Kurs in Gavere den Konkurrentinnen keine Chance und verwies in der Zeit von 31:12 Minuten Shari Bossuyt (Canyon – SRAM / +1:08) auf die Plätze.
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