Die Stimmen zur 14. Giro-Etappe

Hindley: “Das Team war phänomenal heute“

Foto zu dem Text "Hindley: “Das Team war phänomenal heute“"
Jai Hindley (Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

21.05.2022  |  (rsn) - In unserem täglichen Stimmensammler können Sie im Verlauf des 105. Giro d'Italia kurz nach dem Ende der jeweiligen Etappen nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten.

Simon Yates (BikeExchange – Jayco / Tagessieger): "Mein Plan war eigentlich in die Fluchtgruppe zu kommen. Aber es hat nicht funktioniert. Deshalb haben wir die Taktik geändert. Bora hat dann die Initiative ergriffen und ich habe mein Bestes gegeben um dranzubleiben. Heute waren die Abstände enorm. Die Hitze hat es schwer gemacht und jeder wird heute Kräfte liegengelassen."

Jai Hindley (Bora – hansgrohe / Tageszweiter): "Es war ein sehr verrückter Tag. Wir hatten einen mutigen Plan, wollten es früh probieren. Das Team war phänomenal heute. Wir waren unglaublich gut. Ich bin natürlich enttäuscht, dass es nicht für den Sieg gereicht hat. Wir haben aber gezeigt, dass wir nicht nur mitfahren werden. Ich kann dem Team gar nicht genug danken. Es war ein anstrengender Tag."

Juan-Pedro Lopez (Trek – Segafredo / Bisheriger Träger des Rosa Trikot): "Am Ende war es richtig hart. Aber ich bin glücklich, denn bis zum Finale habe ich alles gegeben. Die Attacke von Bora hatte ich nicht erwartet, sie haben es echt hart gemacht für uns. Wir haben unser Bestes gegeben. Ich bin echt happy, war vorne und das Lächeln jetzt ist noch so wie am Morgen."

Richard Carapaz (Ineos Grenadiers / Neuer Träger des Rosa Trikot): "Es war eine intensive Etappe, richtig hart. Die Wahrheit ist aber, wir wollten einen solchen Tag. Ich bin happy, denn das erste Ziel haben wir nun erreicht. Wir sind in einer guten Position und so müssen wir weiterarbeiten. Es war schwierig, Bora hat einen tollen Job gemacht, wie wir auch. Es ist wichtig, dass wir das Trikot behalten."

Mikel Landa (Bahrain – Victorious / 7. Platz): "Es war eine wirklich harte Etappe. Es war schon so verrückt, bis die Gruppe ging, dann machte Bora Wirbel. Dafür haben wir bezahlt am Ende. Wir hatten erwartet, dass Ineos was macht, dann war es Bora. Ich konnte keinen Rhythmus finden, aber Pello war immer bei mir. Wir haben ein paar Sekunden verloren, aber insgesamt ist alles noch okay."

Guillaume Martin (Cofidis / 16. Platz mit 9:37 Minuten Rückstand): "Es war Vollgas vom Beginn an. Ich hatte nicht die Beine und konnte nicht folgen am ersten Superga-Berg. Da habe ich dann viel Zeit verloren. Das ist enttäuschend. Es war eine epische Etappe."

Joao Almeida (UAE Team Emirates / Platz drei in der Gesamtwertung): "Ich bin zufrieden, aber es war hart den ganzen Tag in der Verfolgung zu stecken. Es sind nur 30 Sekunden die mir auf Rosa fehlen. Noch ist nichts verloren, alles möglich und wir müssen weiterkämpfen. Ich denke in den nächsten Tagen werden wir rausfinden, wer am stärksten ist."

Wilco Kelderman (Bora – hansgrohe): "Wir hatten den Plan das Peloton wenigstens ein bisschen durchzurütteln. Ich wollte eigentlich an der Superga angreifen, aber dann begannen wir zu fahren und hinter uns zerfiel das gesamte Feld. Viele Fahrer kamen in Schwierigkeiten und dann habe ich eine Runde voll durchgezogen."

Koen Bouwman (Jumbo – Visma): "Wir haben im Bus schon gesagt, dass dies eine ganz schwere Etappe werden kann, die das Klassement auf den Kopf stellt. Ich habe vorn nichts gesehen, aber ich kann mir irgendwie vorstellen, dass genau das passiert ist. Als vorn noch gesprungen wurde, sagte Tom schon über den Funk, dass er keine Power hat. Nach 40 Kilometern hörten wir dann, dass er absteigen musste. Das ist schwer für die gesamte Mannschaft, denn wir kamen hier mit ganz anderen Ambitionen her. Für ihn ist es aber natürlich am tragischsten. Es ist für ihn wieder ein Schlag ins Gesicht."

Thymen Arensman (DSM): "Das war vielleicht ein der schwersten Tage meiner Karriere. Auf jeden Fall war es einer der wärmsten. Ich bin echt enorm überhitzt."

Mehr Informationen zu diesem Thema

09.06.2022Bergkönig Bouwman fällt mit gebrochenem Arm lange aus

(rsn) – Zwei Etappensiege und das Bergtrikot beim Giro d´Italia rückten Koen Bouwman erstmals in seiner Karriere in das Rampenlicht des internationalen Radsports. Doch aus dem wird er sich vorers

01.06.2022Evans glaubt an weitere große Erfolge von Hindley

(rsn) – 2011 war Cadel Evans der erste Australier, der eine GrandTour für sich entscheiden konnte. Es war sogar die größte von allen, die Tour de France. Am Sonntag hat in Jai Hindley (Bora –

31.05.2022Girmay, Hirt und Pozzovivo sorgten für eine strahlende Bilanz

(rsn) – Intermarché – Wanty – Gobert gehörte bisher nicht zu den Teams, die bei den großen Rundfahrten für Furore sorgten. Taco van der Hoorn holte 2021 auf der 3. Etappe des Giro d’Italia

31.05.2022Hindley träumt groß: “Klar glaube ich ans Gelbe Trikot“

(rsn) – Zwei Tage sind vergangen, seit Jai Hindley in Verona zum ersten australischen Sieger des Giro d’Italia geworden ist. Zwei Tage, die andere nach einer Grand Tour nutzen würden, um jenes La

31.05.2022Bauhaus mit Giro “nicht sehr zufrieden, aber zufrieden“

(rsn) - Ohne den erhofften ersten Grand-Tour-Etappensieg, aber mit einem zweiten Rang und drei weiteren Top-Ten-Resultaten ist der 105. Giro d’Italia für Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) zu Ende g

30.05.2022Van der Poel reist ohne Rennen vom Giro zur Tour

(rsn) - Dass Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) nach dem Giro d’Italia in diesem Jahr auch bei der Tour de France starten würde, war schon lange geplant. Dass der Niederländer den Giro aber

30.05.2022Kämna im Lennard-Bora-hansgrohe-Style auch bei der Tour?

(rsn) – Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) hat beim Giro d’Italia nicht nur mit seinem Etappensieg am Ätna begeistern können. Der 25-jährige Bremer erwies sich in den Bergen zudem als entschei

30.05.2022Denk: “Jetzt träume ich vom Tour-Sieg“

(rsn) – Mit dem Giro-Sieg durch Jai Hindley hat Bora – hansgrohe nach der Neuausrichtung als Rundfahrerteam das große Ziel schon im ersten Anlauf erreicht! Wie geht es jetzt bei dem Raublinger Re

30.05.2022Gall freut sich für früheren Teamkollegen Hindley

(rsn) – Mit seiner Grand-Tour-Premiere ist Felix Gall (AG2R Citroën) nicht zufrieden, dafür freut sich der Österreicher über den Giro-Gesamtsieg seines früheren Teamkollegen Jai Hindley (Bora â

29.05.2022Hindley: “Ich wollte nicht, dass sich 2020 wiederholt“

(rsn) - Aufopferungsvoll führte Bora – hansgrohe seinen Kapitän Jai Hindley zum Giro-Sieg! Aber nicht nur die Mannschaft und hier speziell die starke Hilfe von Lennard Kämna am vorletzten Tag im

29.05.2022Carapaz: “Am Ende hat der Stärkste gewonnen“

(rsn) - In unserem täglichen Stimmensammler können Sie im Verlauf des 105. Giro d´Italia kurz nach dem Ende der jeweiligen Etappen nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten. Matt

29.05.2022Evenepoel mit “Wolfpack-Spirit“ zum Gesamtsieg

(rsn) – Alexander Kristoff (Intermarché - Wanty - Gobert Matériaux) hat zum Abschluss der 11. Tour of Norway (2.Pro) für den ersten Sieg eines heimischen Profis gesorgt. Der 34-jährige Norweger

Weitere Radsportnachrichten

28.03.2024Die Strecken zum Oster-Highlight: Die Flandern-Rundfahrt

(rsn) – Die 108. Flandern-Rundfahrt der Männer und die 21. der Frauen werden am Ostersonntag auf den letzten 45 Kilometern ab dem Ort Melden am Fuß des berüchtigten Koppenbergs über dieselbe Str

28.03.2024Die Flandern-Rundfahrt im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) - Die Flandern Rundfahrt ist für viele Radsport-Fans neben Paris-Roubaix das Highlight des Frühjahrs. Das belgische Monument führt über mehr als 260 Kilometer und zahlreiche Hellinge, den ku

28.03.2024Tour-Siegerin Vollering “überrascht“ von SD-Worx-Ankündigung

(rsn) –Demi Vollering hat sich verwundert über die Mitteilung ihres Teams SD Worx – Protime gezeigt, das in Person von Sportdirektor Danny Stam gegenüber GCN den zum Saisonende bevorstehenden Ab

28.03.2024Van Aert erfolgreich operiert - Giro-Debüt ungewiss

(rsn) – Einen Tag nach seinem schweren Sturz bei Dwars door Vlaanderen ist Wout van Aert nach Angaben seines Teams Visma – Lease a Bike erfolgreich operiert worden. Ob der 29-jährige Belgier rech

28.03.2024Appell an die Zuschauer: “Haben Sie Respekt vor den Fahrern“

(rsn) – Wenige Tage vor der 108. Flandern-Rundfahrt (1. UWT / 1. März), haben Tomas Van Den Spiegel, Geschäftsführer des Veranstalters Flanders Classics, und Carina Van Cauter, die Gouverneurin R

28.03.2024Die Aufgebote aller Teams zur Flandern-Rundfahrt der Männer

(rsn) – Der Ostersonntag wirft seine Schatten voraus: Am 31. März versammelt sich das WorldTour-Peloton in Antwerpen zum Start der 270,8 Kilometer langen Ronde van Vlaanderen. Das Heiligtum des bel

28.03.2024Zeckenbiss möglicher Grund für De Lies Formschwäche

(rsn) – Da Arnaud De Lie in den vergangenen Wochen weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, hatte sein Team Lotto – Dstny in Absprache mit dem 22-jährigen Belgier entschieden, dass diese

28.03.2024Die Aufgebote aller Teams zur Flandern-Rundfahrt der Frauen

(rsn) – Wenn die Männer nach ihrem Start in Antwerpen bereits 120 Rennkilometer hinter sich haben und erstmals durch Oudenaarde kommen, stellen sich dort auf dem Marktplatz des Zielorts der Ronde v

28.03.2024Huppertz: Vor Rennen abends einen trinken? Heute unvorstellbar

(rsn) – Eine so lange Zusammenarbeit wie die zwischen Joshua Huppertz und Teamchef Florian Monreal gibt es im Kontinental-Bereich sehr selten. Seit August 2014 steht der mittlerweile 29-Jährige Aa

28.03.2024Movistar verlängert mit “Sensation“ Meijering

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

28.03.2024Märkl will auch bei der Ronde “vor das Radrennen“

(rsn) – Wie schon beim E3 Saxo Classic schaffte Niklas Märkl (DSM Firmenich – PostNL) auch bei Dwars door Vlaanderen den Sprung unter die Ausreißer des Tages. Doch während sein Fluchtbegleiter

28.03.2024Trotz Sturz: Pedersen ist für Ronde-Start zuversichtlich

(rsn) – Ausgerechnet kurz vor der Flandern-Rundfahrt, dem Höhepunkt der flämischen Klassikersaison, wurde Lidl – Trek mächtig gebeutelt. Bei Dwars door Vlaanderen waren mit Gent-Wevelgem-Sieger

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • La Route Adélie de Vitré (1.1, FRA)