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21.05.2022 | (rsn) – Keinen einzigen Saisonsieg hatte Arnaud Démare (Groupama – FDJ) vor Beginn der 105. Italien-Rundfahrt zu Buche stehen. Nach drei Tagessiegen auf den ersten 13 Etappen ist der holprige Saisonauftakt längst vergessen, zumal der Franzose auch noch die Punktewertung deutlich vor Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl) anführt und auf dem besten Weg ist, zum zweiten Mal nach 2020 das Maglia Ciclamino mit nach Hause zu nehmen.
Einen nicht unerheblichen Anteil an den Erfolgen des Mailand-Sanremo-Siegers von 2016 hat seine Mannschaft, die nicht nur am Freitag unermüdlich für Démare arbeitete und ihm in Cuneo auf ansteigender Zielgerade auch noch vorbildlich den Sprint vorbereitete.
Zuvor aber hatten die Sprinterteams mächtig zu kämpfen, um die vierköpfige Ausreißergruppe wieder einzufangen, die sich am einzigen Berg des Tages fast sieben Minuten Vorsprung herausgefahren hatte. “Wir mussten alles geben und ich hatte es dabei noch am leichtesten“, erzählte Démares Anfahrer Ramon Sinkeldam, der erst auf dem letzten Kilometer gefordert war. “Die Jungs vor mir hatten es viel schwerer. Die taten mir richtig leid. Zwischendurch habe ich nicht mehr geglaubt, dass wir noch vorn rankommen“, so der routinierte Niederländer weiter.
Zu den “Jungs vor ihm“ zählte unter anderem Ignatas Konovalovas, der seinem Mannschaftskollegen beipflichtete: “Es war ein ziemlicher Albtraum. Uns gingen die Gänge aus. Die Geschwindigkeit lag unheimlich hoch. Wir sind geflogen", schilderte der Litauer die Aufholjagd. Die vier Ausreißer, teilweise begünstigt durchRückenwind nach Kräften. “Man rechnet immer eine Minute pro zehn Kilometer, aber weil es bergab ging und durch den Rückenwind waren sie zu fünft [sic] sehr stark. Sie haben das schlau gemacht“, urteilte Sinkeldam.
Konovalovas muss nicht aufs Podium, "deshalb ist mein Job einfacher"
Konovalovas hatte schon gar nicht mehr daran geglaubt, dass die Ausreißer noch gestellt werden würden. “Sieben oder acht Kilometer vor dem Ziel, als ich mich zurückfielen ließ, hatte ich die Hoffnung eigentlich aufgegeben. Ich war mir sicher, dass die Ausreißer es schaffen würden. Ich habe meine Ohrstöpsel rausgezogen und bin zum Ziel gerollt“, erinnerte er sich. Dort aber wurde er überrascht. “Ich habe auf dem Schirm gesehen, wie Arnaud seine Arme in die Luft streckte. Fantastisch!“, sagte der Litauische Meister und strahlte dabei.
Auch Sinkeldam brach im Ziel in Euphorie aus. “Drei Etappensiege sind einmalig, auch wenn ich in meiner Karriere schon oft mit der Mannschaft Grand-Tour-Etappen gewonnen habe. Und das Punktetrikot ist ein schöner Bonus“, freute er sich.
Wie sehr auch die Helfer sich über Démares Erfolge freuen, erläuterte Konovalovas. “Meine Freunde haben alle keine Ahnung vom Radsport. Ich komme aus Litauen, da gibt es nur Basketball“, lachte der 36-Jährige. “Ich probiere ihnen immer zu erklären, wie es ist, wenn wir für Arnaud arbeiten und er dann gewinnt. Sein Sieg ist dann auch ein Sieg für uns“, befand er. “Ich muss nur nicht aufs Podium, darum ist mein Job einfacher“, scherzte er abschließend.
Beim diesjährigen Giro ist Groupama - FDJ ganz auf Sprinter Démare ausgerichtet. Klassementambitionen hat keiner der Fahrer. Nur Attila Valter kann auf den schweren Etappen eine gute Platzierung als Ausreißer ins Visier nehmen. Für Konovalovas, Sinkeldam, Clément Davy, Jacopo Guarnieri, Tobias Ludvigsson und Miles Scotson zählt nun noch die 18. Etappe, die wohl letzte Chance für die Sprinter.
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