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16.05.2022 | (rsn) - Es hat nicht gereicht. Drei Tage lang versuchte Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) das Rosa Trikot des Giro d'Italia zu erobern. Im superschweren Schlussanstieg der 9. Etappe hinauf zum Blockhaus konnte er sogar etwas Abstand zwischen sich und Spitzenreiter Juan Pedro Lopez (Trek – Segafredo) bringen. Doch am Ende behielt der Spanier überraschend die Führung in der Gesamtwertung.
"Ich bin jetzt nicht so traurig, dass ich Rosa nicht bekommen habe. Ich denke, Lopez ist auch ein sehr starker Fahrer und hat es sich verdient, weiter in Rosa zu fahren. Ich habe ihm heute absolut keine Zeit abnehmen können. Ich habe ja alles versucht", zeigte sich Kämna gegenüber radsport-news.com als fairer Sportler. ___STEADY_PAYWALL___
Immer All-In: Kämna startete stark in den 105. Giro d'Italia. | Foto: Cor Vos
Seine Hoffnung währte nicht lange, nachdem Lopez neun Kilometer vor dem Ziel zurückgefallen war, weil er wegen einer leichten Kollision mit Sam Oomen (Jumbo – Visma) aus den Pedalen musste und aus dem Rhythmus gekommen war. Doch vier Kilometer später war Lopez wieder bei dem Deutschen, der inzwischen aus der Favoritengruppe zurückgefallen war. Kurze Zeit später konnte Kämna dem mit großem Herzen kämpfenden Lopez nicht mehr folgen, der es schaffte, Rosa zu verteidigen.
"Nachdem ich abgefallen war und merkte, das wird nichts mehr, habe ich ein wenig rausgenommen", erklärte Kämna die 4:34 Minuten Rückstand auf seinen Teamkollegen Jai Hindley, der für den bereits zweiten Etappensieg für Bora - hansgrohe sorgte. Nachdem er in der Giro-Gesamtwertung vom zweiten auf den 15. Platz zurückgefallen ist und keine Chance mehr auf Rosa hat, will sich der Gewinner der Ätna-Etappe ganz in den Dienst seiner Mannschaft stellen. Hindley belegt 20 Sekunden hinter Lopez Rang fünf, der Tagessiebte Emanuel Buchmann ist mit 1:09 Minuten Rückstand Neunter.
Im Anstieg zum Ätna konnte Kämna den Spanier Lopez bezwingen. | Foto: Cor Vos
"Hindley und Buchmann werden jetzt natürlich vollen Support bekommen, keine Frage", versprach Kämna, der allerdings weitere eigene Ambitionen noch nicht abgeschrieben hat. "Ich hoffe aber auch darauf, mich hier und da wieder in einer Spitzengruppe wiederzufinden und auf Etappenjagd zu gehen. Da freue ich mich auch darauf. Ich denke, das kann man miteinander kombinieren", sagte er zu radsport-news.com. Kämna: "Für uns war das ein wunderbarer Tag. Von daher ist alles gut!"
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