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15.05.2022 | (rsn) – Bisher schien der 105. Giro d’Italia trotz eines Sturzes auf der 4. Etappe ganz nach Wunsch von Simon Yates (BikeExchange – Jayco) zu laufen. Der Brite wird nach der ersten Woche auf Rang fünf der Gesamtwertung geführt und ist damit knapp hinter Guillaume Martin (Cofidis) bestplatzierter der Klassementfahrer. Für die heutige Blockhaus-Etappe mit ihren mehr als 5.000 Höhenmetern gilt Yates als einer der Top-Favoriten auf den Tagessieg und das Rosa Trikot.
Vor dem Start der gestrigen 8. Etappe gestand der 29-Jährige aber erstmals gegenüber Medien ein, dass der Sturz vom vergangenen Dienstag doch nicht folgenlos geblieben sei. Seitdem nämlich kämpfe er sich mit einer Knieblessur durch das Rennen, so Yates, der aber leichte Entwarnung gab. Durch die Verletzung sei das Knie "nicht bei 100 Prozent, aber es wird mit jedem Tag besser“, so der Giro-Dritte des vergangenen Jahres in Neapel gegenüber cyclingnews.
Auf der schweren 7. Etappe nach Potenza hatte Yates offensichtlich keine Mühe, mit den anderen Favoriten mitzuhalten. Zudem müsse er aufgrund seiner Platzierung im Klassement am Blockhaus-Anstieg nicht in die Offensive gehen. “Es sind die anderen GC-Jungs, die angreifen müssen“, sagte er mit Blick auf seine hinter ihm liegenden Konkurrenten.
Bei der Bergankunft am Ende des neunten Giro-Teilstücks rechnet Yates mit großen Veränderungen im Klassement. “Ich erwarte einen großen Showdown am Blockhaus, die erste große Explosion des Rennens“, betonte er, um zuversichtlich anzufügen: “Aber ich bin in einer guten Position.“
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