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13.05.2022 | (rsn) - In unserem täglichen Stimmensammler können Sie im Verlauf des 105. Giro d'Italia kurz nach dem Ende der jeweiligen Etappen nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten.
Koen Bouwman (Jumbo - Visma / Etappensieger): "Das Gefühl ist unglaublich, wie damals bei der Dauphiné. Es war ein schwerer Tag, im Finale waren wir zu zweit in einer Vierergruppe. Tom hat einen super Job gemacht. Ich habe mich sehr gut gefühlt, einmal am Berg war ich in Problemen, aber ich kam zurück und war voller Selbstvertrauen vor dem Sprint. Als ich angetreten bin, fühlte ich, dass noch genug Power da ist. 50 Meter vor dem Ziel habe ich mich umgedreht und die Lücke gesehen.
Bauke Mollema (Trek - Segafredo / Etappenzweiter):"Es war eine superharte Etappe. Schon die ersten 60 bis 70 Kilometer waren wir am Anschlag und es gab Lücken im Feld. Dann hat sich die Spitzengruppe gelöst und dahinter haben wir um das Rosa Trikot gekämpft. Für uns war die Situation ganz gut. Ich habe mich gut gefühlt, wusste aber das Bouwman sehr stark ist im Sprint. Es war nett mit so vielen bekannten Gesichtern in einer Ausreißergruppe gewesen zu sein.
Davide Formolo (UAE Team Emirates / Etappendritter): “Wir wussten, dass Bouwman im Sprint der Schnellste sein würde. Aber da er noch Dumoulin als Unterstützung an seiner Seite hatte, war es unmöglich, der Gruppe davonzufahren. Morgen werde ich wohl einen Tag im Feld verbringen, denn meine Beine tun unglaublich weh.“
Tom Dumoulin (Jumbo - Visma / Etappenvierter): "Ich bin glücklich. Es war ein großartiger Tag. Eigentlich war ich nur zufällig in der Gruppe. Ich bin so glücklich für Koen, er ist einer der Fahrer, die es am meisten verdienen. Ich wusste, er ist der schnellste, aber du musst ihn zuerst auf die Zielgerade bringen und daran haben wir hart gearbeitet.
Pello Bilbao (Bahrain - Victorious / Achter der Gesamtwertung): "Wir hatten vermutet, dass heute eine Fluchtgruppe durchkommt. Daher waren die ersten 75 Kilometer am schwersten. Leider kam Wout mit den Fahrern nicht mit, das ist schade für uns gewesen. Es gab einen Sturz in der Gruppe und Trek versuchte alles zu kontrollieren. Es waren Fahrer mit starken Beinen vorne, daher sind sie durchgekommen. Dahinter hat Ineos alles kontrolliert. Heute war aber nicht der Tag für uns, Risiken einzugehen."
Enrico Gasparotto (Sportlicher Leiter Bora - hansgrohe):"Wir versuchten mit Lenni (Lennard Kämna, d. Red) in eine Ausreißergruppe zu kommen, aber da er Zweiter in der Gesamtwertung war, ließen sie ihn nicht weg. Danach galt es die Etappe zu überleben und gut durch den Tag zu kommen. Wir hatten die Idee etwas im Finale zu unternehmen, um vielleicht das Rosa Trikot zu erobern. Aber als wir im Finale ankamen und Ineos Grenadiers das Tempo verschärfte, sahen wir, dass wir am Ende keine Chance haben werden."
Felix Gall (AG2R Citroen Team/Platz 13 auf der Etappe): "Es war ein sehr schwerer Tag. Ich habe mich deutlich besser gefühlt, als in den letzten Tagen. Im späteren Verlauf ist es richtig heiß geworden und die Hitze bin ich heuer noch nicht so gewöhnt in den langen Anstiegen. Daher hatte ich Schwierigkeiten den Anschluss zu halten, bin aber zurückgekommen und habe den heutigen Tag gut überstanden."
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