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10.05.2022 | (rsn) – Am Ende trennten Juan-Pedro Lopez (Trek – Segafredo) nur einige Meter von seinem ersten Profisieg, doch der 24-jährige Spanier war alles andere als unglücklich, als er hinter Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) die Ziellinie der 4. Giro-Etappe überquerte. Genau genommen konnte er wohl kaum glauben, was er gerade vollbracht hatte: Als erster Spanier seit Alberto Contador durfte Lopez sich das Maglia Rosa überziehen.
"Ich konnte das gar nicht glauben, als mir jemand im Ziel sagte, ich hätte das Rosa Trikot übernommen. Ich habe ihm echt nicht geglaubt und etliche Minuten gebraucht, bis ich es realisiert hatte", erzählte er auf der Pressekonferenz nach der Etappe.
Erst spät kam der Mann aus Andalusien zum Radsport, wurde nur selten für die Nachwuchsauswahlen seines Landes nominiert. Trotzdem schaffte Lopez es in das damalige Farmteam von Trek, das übrigens von seinem Vorgänger im Rosa Trikot mitbegründet wurde.
Im Vorjahr überraschte der glühende Anhänger des Fußballclubs Betis Sevilla mit Rang 13 in der Gesamtwertung der Spanien-Rundfahrt. Die Eroberung des Maglia Rosa ist nun das Karriere-Highlight - eine Parallele zu seinem Lieblingsverein, der sich nach einer Pause von 17 Jahren den ersten Cuptitel sicherte.
"Ich weiß noch gar nicht, womit ich glücklicher bin. Das ich jetzt Rosa trage oder das Betis den Cup gewonnen hat", scherzte Lopez, von den Journalisten auf den historischen Triumph angesprochen. "Ich bin großer Fußball-Fan, aber jetzt steht der Giro auf dem Programm und ich trage nun dieses wundervolle Trikot", sorgte er selbst aber dann wieder für den Farbwechsel von Grün-Weiß zu Rosa.
Im steilsten Stück des Anstiegs abgesetzt
Am ersten Tag auf Sizilien hatte Lopez als Teil der größeren Ausreißergruppe schon früh im Schlussanstieg hinauf zum Ätna den Mut zur Attacke. "Ich kannte den Berg nicht, aber mein Sportdirektor hat mich perfekt geleitet. Er hat mir gesagt, ich sollte es im steilsten Stück probieren und das habe ich dann auch getan", berichtete er.
Lediglich der spätere Sieger Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) konnte noch aufschließen, um den Trek-Profi im Zielsprint zu schlagen. Unzufrieden war Lopez damit aber keineswegs, auch nich darüber, dass er es so früh im Schlussanstieg probiert hatte: "Ich fühlte mich stark und man weiß ja nie was passiert, wenn man abwartet. Ich hatte das Selbstvertrauen und bin einfach losgefahren."
"Ich möchte nun jeden Kilometer genießen", blickte Lopez auf die kommenden Tage voraus. Bei den zu erwartenden Sprintankünften in Messina und Scalea sollte er vor keine allzu großen Probleme gestellt werden. Allerdings könnte sein Rosa Trikot auf der hügeligen Etappe von Diamante nach Potenza in Gefahr geraten.
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