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09.05.2022 | (rsn) - Mit seinem 53. Sieg bei einer Grand Tour stellte Mark Cavendish (Quick-Step – Alpha Vinyl) klar, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Der 36-Jährige, der in dieser Saison schon Etappen bei den Rundfahrten in Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie das Eintagesrennen Mailand-Turin gewinnen konnte, sicherte sich nach einer Pause von neun Jahren einen weiteren Tagesabschnitt beim Giro d’Italia.
___STEADY_PAYWALL___ Cavendishs bisher letzte Teilnahme an der Italien-Rundfahrt datierte aus jenem Jahr 2013, als er gleich fünf Etappen und die Punktewertung gewann. Zudem trug er für einen Tag das Maglia Rosa, nachdem er den Auftakt in Neapel für sich entscheiden konnte. In seinen drei sieglosen drei Jahren vom Februar 2018 bis zum April 2021 hatten viele den Briten schon abgeschrieben, doch er selbst sich nie. Cavendish glaubte an sich, selbst Verletzungen und schwere Stürze warfen ihn nie aus der Bahn.
Spätestens mit seinen vier Etappensiegen und dem Gewinn des Grünen Trikots bei der Tour de France 2021 zeigte der Manxman, dass er das Siegen nicht verlernt hat. Das untermauerte Cavendish nun auch am Plattensee, als er, perfekt lanciert von seiner Mannschaft, zum 16. Giro-Etappensieg seiner Karriere sprintete.
In seiner unnachahmlichen Art sprintete Cavendish am dritten Tag des Giro d’Italia zu seinem 16. Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos
"Ich bin alt, aber ich bin noch immer ich selbst", schmunzelte er nach dem Rennen im Gespräch mit dem italienischen Fernsehsender RAI. Wie man beim Giro eine Etappe gewinnt, hat er nicht vergessen. "Der Sprint ist Schach auf dem Rennrad. Nicht der Stärkste oder der Schnellste musst zwangsweise der Beste sein", fügte Cavendish später auf der Pressekonferenz erklärend an.
"Ich war nie der Stärkste oder der Schnellste, trotzdem habe ich schon einige Radrennen gewinnen können", führte er weiter aus. Die Statistiker zählen bisher 160 Profisiege und damit fehlt ihm nur mehr ein Erfolg zu Mario Cipollini oder Roger de Vlaeminck sowie zwei zu Rik Van Looy, die derzeit hinter Eddy Merckx (283) die Plätze zwei bis drei im ewigen Ranking belegen.
Cavendish im Gegensatz zur Konkurrenz fehlerfrei
Ein großer Faktor bei Cavendishs Sieg war wieder die Quick-Step-Helferriege, die sich mit ganzer Kraft in den Dienst ihres Sprinters stellte: "Wenn du Jungs wie sie dabei hast, dann ist dein Selbstvertrauen groß. Ich habe das beste Team um mich und daher auch keine Entschuldigungen, falls es nicht klappen sollte."
Auch beim 105. Giro kann der Brite auf seinen Teamkollegen Michael Morkov bauen, der als aktuell bester Anfahrer der Welt gilt. | Foto: Cor Vos
Doch im Gegensatz zur Konkurrenz machte Cavendish keine Fehler. Arnaud Demare (Groupama – FDJ) etwa lies im Kampf um Cavendishs Hinterrad zu viel Kraft, Biniam Girmay (Intermarché – Wanty – Gobert) war in der zweiten Reihee eingebaut, Jakub Mareczko (Alpecin – Fenix) und Caleb Ewan (Lotto Soudal) schließlich verloren den Anschluss an ihre Anfahrer und hatten so das Nachsehen.
"Du musst wissen, wie du die Besten der Welt bezwingen kannst", meinte Cavendish, der als nur einer von drei Fahrern bei den drei dreiwöchigen Landesrundfahrten mehr als 50 Etappensiege erringen konnte. Zum Vergleich: Peter Sagan (TotalEnergies), der ihm als weiterer noch aktiver Profi in dieser Reihe folgt, steht bei derzeit 18 Erfolgen.
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