1. Giro-Etappe: Budapest – Visegrád, 195 km

Grande Partenza: Im Finale zu schwer für die Sprinter

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Heute startet in Budapest der 105. Giro d´Italia. | Foto: Cor Vos

06.05.2022  |  (rsn) – Der 105. Giro d’Italia beginnt in Ungarn mit einer Flachetappe, die aufgrund ihres schweren Finals dennoch nichts für die Sprinter werden dürfte. Wir stellen die Strecke und die Favoriten des Auftakts der Italien-Rundfahrt 2022 vor.

1. Etappe, 6. Mai, Budapest – Visegrád, 195 km
Erstmals seit fünf Jahren beginnt der Giro nicht mit einem Zeitfahren, sondern mit einer Massenstart-Etappe. Doch auch wenn die Strecke nur leichte Wellen aufweist, so werden es die Sprinter schwer haben, den Sieg unter sich auszumachen. Denn nach 190 flachen Kilometern geht es im Zielort Visegrád auf den letzten knapp sechs Kilometern doch nochmal bergauf – nicht sehr steil mit maximal acht und durchschnittlich weniger als fünf Prozent. Doch die Länge des Anstiegs von der Donau hinauf zur malerischen Zitadelle dürfte den Schwergewichten den Garaus machen.

Das Streckenprofil der Auftaktetappe von Budapest nach Visegrád: topfeben, bis auf die letzten fünf Kilometer. | Foto: RCS Sport / Giro d'Italia

Unterwegs warten keine Bergwertungen, lediglich zwei Zwischensprints finden sich im Plan. Allerdings gibt es im Ziel an der Zitadelle einen Bergpreis der 4. Kategorie, so dass der Tagessieger sowohl das Rosa Trikot als auch das Maglia Ciclamino und das Maglia Azzurra erhält.

Am Schlussanstieg werden die klassischen Sprinter wie Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl) oder Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) chancenlos sein, bessere Aussichten haben da schon ihre hügelfesten Konkurrenten wie Caleb Ewan (Lotto Soudal) oder Arnaud Démare (Groupama – FDJ). Und auch die Giro-Debütanten Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) und Biniam Girmay (Intermarché – Wanty – Gobert) sollte man auf der Rechnung haben.

Am wahrscheinlichsten dürfte aber ein Szenario sein, in dem ein kletterstarker Fahrer wie Alejandro Valverde (Movistar), Joao Almeida, Diego Ulissi (beide UAE Team Emirates) oder Pello Bilbao (Bahrain Victorious) sich den Sieg und das erste Rosa Trikot holt.

Zur Streckenvorschau der ersten Giro-Woche

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