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02.05.2022 | (rsn) – Platz 18 – das war alles andere als die Wunsch-Ausbeute für Israel – Premier Tech im Massensprint am Ende von Eschborn-Frankfurt. Giacomo Nizzolo wurde auf der Zielgeraden an der Alten Oper eingebaut, nachdem er an den Hinterrädern von Titelverteidiger Jasper Philipsen (Alpecin – Fenix) und dem neuen Gewinner Sam Bennett (Bora – hansgrohe) eigentlich gut positioniert gewesen war. Doch dann konnte der Italiener nicht mehr voll aufs Gaspedal drücken, sondern blieb im Verkehr stecken.
"Klar! Wir hatten uns mehr vorgenommen", bestätigte Nizzolos Anfahrer Rick Zabel nach einer ersten Dusche am Mannschaftsbus, dass der Frust doch tief saß. "Wenn man den Sprint aus der Helikopterperspektive sieht, war Giacomo eigentlich in einer guten Position. Aber es ist dann etwas blöd gelaufen."
___STEADY_PAYWALL___ Als nach den Sprintvorbereitungen durch Bahrain Victorious und Intermarché – Wanty – Gobert Bora-Anfahrer Danny van Poppel mit seinem Kapitän Bennett am Hinterrad links vorbeischoss, verdrängte Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) Philipsen vom Hinterrad des Iren und schon waren der Belgier und auch Nizzolo eingebaut.
Israel – Premier Tech mit Rick Zabel (links) nach dem 60. Eschborn-Frankfurt. | Foto: Cor Vos
"Da kam die berühmte Waschmaschine: Von hinten kamen ein paar Fahrer und auf einmal war kein Platz mehr. Da rutschst du innerhalb von einer Sekunde von Platz sechs, sieben aus aussichtsreicher Position auf Position 20 zurück", erklärte Zabel.
Beim Giro setzt Israel – Premier Tech voll auf Nizzolo
Trotzdem ändert sich an der Ausrichtung für die kommenden Wochen in Italien für ihn und seinen Kapitän nichts. Das Duo wird ab Freitag den Giro d'Italia bestreiten, bei dem Israel – Premier Tech voll auf Etappenjagd mit Nizzolo setzen will. "Wir kommen mit vier Anfahrern für Giacomo für den Sprint, wollen eine Etappe und die Punktewertung gewinnen. Das hat er zweimal geschafft und das wollen wir wieder schaffen", erklärte Zabel, der auch keinen Zweifel an der Form seines Teamkollegen hat.
"Die Form passt und er ist von der gesamten Sprinttruppe auch berghoch mit Abstand der Stärkste. Da mache ich mir keine Sorgen. An der Performance liegt es nicht, heute ist die Waschmaschine für uns nur in die falsche Richtung gelaufen", meinte er.
Nizzolo hatte sich bei einem Sturz in der Abfahrt vom Poggio bei Mailand-Sanremo das Handgelenk gebrochen. Er kam dort unter starken Schmerzen zwar noch als 18. ins Ziel, musste anschließend aber die großen belgischen Klassiker und Paris-Roubaix auslassen und hat seither noch kein Rennen weiter oben als auf eben jenem 18. Rang, den er auch in Frankfurt erreichte, beendet.
"Solche Situatonen plant man nicht"
Dennoch werde er in Ungarn, wo der Giro am Freitag beginnt, und in den folgenden drei Wochen in Italien nur dann selbst auf Ergebnis fahren, wenn Nizzolo im Etappenfinale mechanische Probleme bekomme, betonte Zabel.
In Frankfurt fuhr das Team für den Italiener Giacomo Nizzolo, der aber nicht über Rang 18 hinaus kam. Beim Giro d’Italia nun hofft der ehemalige Europameister auf besser Resultate. | Foto: Cor Vos
"Ich denke ich habe bei der Türkei-Rundfahrt gezeigt, dass ich als Joker ganz gut sein kann. Aber solche Situationen, dass Giacomo einen Platten im Finale hat oder warum auch immer mal nicht da ist, die plant man nicht. Klar: Dann springe ich ein und versuche, das Ergebnis zu holen", meinte der Kölner. "Aber ansonsten ist die Ausrichtung klar: Ich bin als Anfahrer für ihn eingeplant und gehe daher auch nicht mit eigenen Hoffnungen da rein."
Nach Eschborn-Frankfurt wird Zabel den Montag und Dienstag noch mit seiner Familie verbringen, bevor dann der Flug nach Budapest zum Grande Partenza wartet.
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