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Van Gils feiert Gesamtsieg bei Saudi Tour

Groenewegen erhöht zum Abschluss seine Quote

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Groenewegen erhöht zum Abschluss seine Quote"
Dylan Groenewegen (BikeExchange - Jayco) freut sich über seinen zweiten Sieg bei der Saudi Tour. | Foto: Cor Vos

05.02.2022  |  (rsn) – Dylan Groenewegen (BikeExchange – Jayco) hat die fünfte und letzte Etappe der Saudi Tour im Massensprint für sich entschieden und damit seinen zweiten Tagessieg im Verlauf der Rundfahrt errungen. Er verwies auf den 139 Kilometern in AlUla Old Town Dan McLay (Arkea – Samsic) und Davide Ballerini (Quick-Step – Alpha Vinyl) auf die weiteren Plätze. Maxim van Gils (Lotto – Soudal) konnte das Gelbe Trikot auf der Flachetappe problemlos verteidigen und gewann die Rundfahrt vor Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) und Rui Costa (UAE Team Emirates).

Nachdem er schon auf der 3. Etappe in AlUla Old Town den Spurt gewinnen konnte, feierte Groenewegen am Samstag seinen zweiten Sieg für seine neue Equipe. “Es ist toll, für mein neues Team gleich zweimal gewinnen zu können. Mein Zug hat mich in eine gute Position gefahren. Luka hat eine gute Entscheidung getroffen, 200 Meter vor dem Ziel nach rechts auszuscheren. Da hatte ich den Platz, um frei zu sprinten”, beschrieb der Niederländer die letzten Meter.

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Groenewegen fuhr einen langen Sprint und konnte von niemandem gefährdet werden. “Wir haben jetzt zwei von drei Chancen im Sprint genutzt. Das ist eine gute Quote. Jetzt fahre ich zur UAE Tour und hoffe, dort auch gewinnen zu können“, blickte der Sprinter auf die erste WorldTour-Rundfahrt des Jahres voraus.

“Es ist etwas ganz Besonderes. Gestern feierte ich meinen ersten Profisieg und heute kommt gleich die Gesamtwertung hinzu“, freute sich Van Gils im Ziel-Interview. “Es war kein einfacher Tag, wir mussten den ganzen Tag fahren, vor allem Thomas hat einen tollen Job gemacht“, lobte der 22-Jährige seinen Teamkollegen Thomas De Gendt. Die Arbeit im Wind diente zum einen der Verteidigung des Gelben Trikots, zum anderen sollte auch Caleb Ewan zu seinem zweiten Sieg verholfen werden. Der Australier erlitt im Finale allerdings einen Platten und konnte so nicht in den Kampf um den Tagessieg eingreifen.

Auf seine Ambitionen angesprochen äußerte sich der Groenewegen eher zurückhaltend. “Ich werde mich erstmal zu Hause ausruhen. Ich werde natürlich weiterhin versuchen, Rennen zu gewinnen, aber das ist nicht so einfach. Mein Ziel ist es, gute Ergebnisse in einwöchigen Rundfahrten und Rennen wie Lüttich-Bastogne-Lüttich oder dem Wallonischen Pfeil zu erzielen“, so Van Gils.

Sowohl in der Tages- als auch in der Gesamtwertung war Jasha Sütterlin (Bahrain Victorious) der beste Deutsche. In beiden Ergebnissen fandt sich der 29-Jährige auf dem 14. Platz wieder. Danny van Poppel (Bora – hansgrohe) sorgte als Fünfter für ein gutes Resultat für seine deutsche Mannschaft.

So lief das Rennen:

Nach 14 Kilometern setzten sich Jannick Steimle (Quick-Step – Alpha Vinyl), Polychronis Tzortzakis (Kuwait Pro Cycling Team), Anthon Charmig und Martin Urianstad (beide Uno-X) vom Feld ab. Da Charmig als Siebter weit vorn in der Gesamtwertung lag, wurde dem Quartett nicht mehr als zwei Minuten Vorsprung gegönnt.

30 Kilometer vor dem Ziel verließen den Griechen die Kräfte, er konnte seinen Begleitern nicht mehr folgen und fiel ins Feld zurück. 21 Kilometer vor dem Ziel brach auch Urianstad das Unternehmen ab, nachdem er sich als Führender in der Zwischensprintwertung die letzten Punkte in dieser Wertung gesichert hatte. Drei Kilometer später konnte auch der zweite Norweger dem Deutschen nicht mehr folgen.

Steimle wurde 9,5 Kilometer vor dem Ziel vom jagenden Feld gestellt. Im Finale war Peloton geschlossen. Ewan konnte davon allerdings nicht profitieren, denn 2,3 Kilometer vor dem Sprint verlor er durch einen Hinterradplatten alle Siegchancen. Bora – hansgrohe bereitete den Sprint mustergültig für van Poppel vor, der konnte aber seinem Landsmann Groenewegen nichts entgegensetzen.

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