Giro, Klassiker und Weltmeisterschaft

Nizzolo mit ambitionierten Zielen ins neue Team

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Hoch ambitioniert startet Giacomo Nizzolo mit neuem Team in die nächste Saison. | Foto: Cor Vos

19.11.2021  |  (rsn) – Israel statt Südafrika heißt es im neuen Jahr für Giacomo Nizzolo. Seit rund einem Monat ist sein Wechsel von Qhubeka NextHash zur Israel Start-Up Nation fix. Wenig verändert hat sich an den Zielen des Italieners, die ambitioniert wie eh und je daher kommen.

Nachdem er im Mai erstmals eine Etappe beim Giro d'Italia gewinnen konnte – zuvor standen elf zweite Plätze zurück bis ins Jahr 2013 in seinen Palmarès -, hat für eine Rückkehr zum bedeutendsten Rennen in seiner Heimat Priorität, wie der Sprinter cyclingnews.com verriet. Ein vergleichsweise sprinterfreundlicher Giro mit sieben Etappen, die für einen Massensprint im Finale geeignet wären, befeuern diese Überlegungen.

“Es könnte ein gutes Rennen für Sprinter werden, viele werden über eine Teilnahme nachdenken“, glaubt Nizzolo, der seiner Arbeit als Nachfolger von André Greipel, der seine Karriere beendet hat, mit dem Israel-Sprinterzug um Alex Dowsett, Matthias Brändle und Rick Zabel als letztem Mann bereits entgegenfiebert, um dann “in guter Form beim Giro aufzuschlagen.“

Bei der WM will Nizzolo um das Regenbogentrikot sprinten

Doch bevor die dreiwöchige Landesrundfahrt auf dem Programm steht, will Nizzolo bereits an anderer Stelle glänzen. Mailand-Sanremo steht bei ihm hoch im Kurs. “Es ist ein schwieriges Rennen, aber ich möchte da wieder gut abschneiden.“ Sein bisher bestes Ergebnis, Platz fünf aus dem Jahr 2020, gilt es zu verbessern. 100 Prozent seiner Leistungsfähigkeit seien dafür von Nöten.

Ebenfalls interessant sind für Nizzolo im kommenden Jahr auch die frühen Kopfsteinpflaster-Klassiker. Gent-Wevelgem schloss er in dieser Saison als Zweiter ab, auch 2021 soll es in seinem Programm stehen, ebenso wie Brugge-De Panne. Paris-Roubaix hingegen stünde einer optimalen Vorbereitung auf den Giro im Weg.

Im zweiten Teil der Saison will Nizzolo dann bei den Straßen-Weltmeisterschaften im September im australischen Wollongong auf flachem Kurs um das Regenbogentrikot fahren. Wohlwissend, dass die Konkurrenz im italienischen Team mit Sonny Colbrelli, Elia Viviani und Davide Ballerini ebenso auf seine Chance lauert. “Wir haben zum Glück mehrere gute Optionen. Aber ich will mein Bestes geben, die Saison bestmöglich fahren. Und dann werden wir sehen, wer das Team am Ende ins Rennen führt", sagte er.

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