--> -->
23.10.2021 | (rsn) - Schon nach den ersten Zeilen der Nationalhymne musste sich Emma Hinze die ersten Tränen aus den Augen wischen, nachdem sie sich kurz vorher zum zweiten Mal zur Sprintweltmeisterin auf der Bahn gekürt hatte. Gemeinsam mit Lea Sophie Friedrich sang sie bei der Siegerehrung mit, ehe die Emotionen die 24-Jährige völlig durchdrangen.
Im Jean-Stablinski-Velodrom kehrte die "Goldene Emma von Berlin", die vor eineinhalb Jahren dreimal den Weltmeistertitel eroberte, eindrucksvoll zurück, nachdem die Silbermedaille und der vierte Rang bei den Olympischen Spielen in Tokio von den Medien als Enttäuschung eingeordnet worden waren. Doch spätestens mit ihrem zweiten WM-Titel in Roubaix konnte die Hildesheimerin ihre offenen Rechnungen aus Japan begleichen.
"Ich hätte vorher nicht gedacht, dass ich hier zwei Goldmedaillen gewinnen kann. Ich habe mich nicht so gut gefühlt wie in Berlin, war müde von der langen Saison", erzählte die frisch ins Regenbogentrikot eingekleidete Hinze, die am Sonntag dann auch im Keirin als Titelverteidigerin ihre Medaillenbilanz weiter aufbessern kann. "Daran denke ich aber noch nicht, jetzt will ich den Moment genießen und hoffentlich kann ich das Regenbogentrikot nun mal in Rennen tragen", scherzte die alte und neue Weltmeisterin, die bislang nur im Training ihre in Berlin errungenen Streifen tragen konnte.
Der Weg seit den drei Goldmedaillen in Berlin war kein leichter. Mit der Corona-Pandemie, die für zahlreiche Absagen sorgte und die Olympischen Spiele um ein ganzes Jahr nach hinten verschob, war es für die deutschen Sprinterinnen schwer, da sie mehrmals ihre Form neu aufbauen mussten und in Tokio dann nicht ihren Höhepunkt anpeilen konnten. "Unser Physiotherapeut hat mich am Morgen erinnert, dass ich ein paar offene Rechnungen habe", plauderte Hinze. Denn im Halbfinale wartete eine mögliche Olympiarevanche gegen die Kanadierin Kelsey Mitchell, die sie vor zweieinhalb Monaten im Semifinale in Tokio bezwungen hatte.
In Roubaix glückte die Revanche. Mit zwei deutlichen Laufsiegen zog Hinze erneut ins Finale ein, traf dann dort auf ihre Teamkollegin Lea Sophie Friedrich und setzte sich im deutsch-deutschen Duell um die Goldmedaille klar durch. Mitverantwortlich war auch, dass die Titelverteidigerin das gleiche empfand wie vor einandhalb Jahren am Finaltag: "Es hat sich alles wie in Berlin angefühlt. Mein Papa und meine Oma haben mich gegen Mittag im Hotel besucht und der Tag war sehr ähnlich. Irgendwie wusste ich, dass das Halbfinale der Schritt zum Titel wird."
Die Reise der deutschen Sprinterinnen kann noch sehr weit gehen
Nachdem das erledigt war, kam es zum Finale gegen die Teamkollegin und Trainingspartnerin. "Ich habe ihre Läufe gar nicht mitbekommen, weil sie immer vor mir gefahren ist. Aber am Ende ist es ein Rennen wie jedes andere", erzählte die Hildesheimerin, die dann beide Finalläufe für sich entscheiden konnte. Natürlich hätte auch Friedrich liebend gerne sich, wie schon am Eröffnungstag, das Regenbogentrikot übergestreift, aber nach überstandener Erkrankung nach ihrem EM-Gold in Grenchen, war auch Silber eine große Erleichterung.
"Ich lag letzte Woche im Bett, konnte nicht trainieren und war völlig kaputt. Ich bin überglücklich, dass ich hier mit Silber rausgehe", erzählte die 21-Jährige, die in der Qualifikation die schnellste Zeit auf die Bahn in Roubaix brannte. "Emma ist megastark gefahren und ich freue mich für sie. So wie sie heute unterwegs war, ist sie fast unschlagbar", fügte die aus Dassow stammende Sportlerin an.
Zu Tränen gerührt war auch Bundestrainer Detlef Uibel, der kurz vor dem Beginn der WM im Norden Frankreichs seinen Rückzug zum Jahresende angakündigt hatte. "Jetzt kommt doch ein wenig Wehmut auf", meinte der 62-Jährige, der seinen beiden Schützlingen aber eine erfolgreiche Zukunft prognostizierte und anfügte: "Wenn sie sich weiter fordern und fördern, dann kann ihre Reise noch sehr weit gehen. Vor allem der letzte Lauf im Finale hat gezeigt, dass es in den nächsten Jahren eine enge Kiste im Sprint zwischen den beiden wird."
(rsn) - Nach den Olympischen Spielen in Paris und den Bahn-Weltmeisterschaften Mitte Oktober im dänischen Ballerup war es um Mieke Kröger still geworden. Bei den Bahn-Europameisterschaften in Heusde
(rsn) - Zunächst herrschte im Velodrom von Heusden-Zolder noch etwas Verwirrung, als das deutsche Madison-Duo Roger Kluge und Tim Torn Teutenberg auf dem Bronzerang angezeigt wurde. Doch noch vor der
(rsn) – Am Schlusstag der Bahn-Europameisterschaften im belgischen Heusden-Zolder gab es für German Cycling noch zwei Mal Silber zu bejubeln. Maximilian Dörnbach wurde im Keirin hinter dem überra
(rsn) – Bei den Frauen läutete die Umstellung der beiden Zeitfahrdisziplinen bei den Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder eine neue Ära ein. Seit dieser Saison gibt es keine 500-Meter-Zeit
(rsn) - Bei einem Sturz im Finale der 3. Etappe der Tour de la Provence ist Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) vergleichsweise glimpflich davon gekommen. Wie sein Team meldete, habe sich der 3
(rsn) – Souverän - anders lässt sich die Leistung von Tim Torn Teutenberg im Mehrkampf der Ausdauerfahrer bei den Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder nicht beschreiben. Der 22-Jährige r
(rsn) - Tim Torn Teutenberg hat seinen zweiten Europameistertitel eingefahren. Nach dem Ausscheidungsrennen gewann der 22-Jährige auch im Omnium. Er setzte sich nach den vier Disziplinen vor Niklas L
(rsn) - Sechs Athleten von German Cycling waren vor zwei Wochen in einen schweren Autounfall in Mallorca verwickelt. Am Freitag bei den Europameisterschaften auf der Bahn im belgischen Heusden-Zolder
(rsn) – Während German Cycling am dritten Tag der Bahnrad-Europameisterschaften ohne Medaille blieb, wurden die Fans im Velodrom von Heusden-Zolder Zeuge eines dramatischen Omnium-Finals bei den Fr
(rsn) – Im Finale der Mannschaftsverfolgung gegen Italien lag der deutsche Frauenvierer auf EM-Goldkurs und wurde dann doch abgefangen. Am Ende mussten sich Franziska Brauße, Lisa Klein, Mieke KrÃ
(rsn) – Nach Gold und Bronze zum Auftakt am Mittwoch gingen die Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder in Belgien auch am zweiten Tag mit zwei deutschen Medaillen weiter: Sowohl Maximilian Dö
(rsn) - Gerade einmal zwei Wochen ist es her, seitdem das deutsche Bahnnationalteam der Männer im Trainingslager in Mallorca in einen schweren Unfall verwickelt wurde. Ein Auto raste in die Trainings
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober
(rsn) – Nachdem er sich nicht rechtzeitig von einer Erkrankung erholt hat, wird Christophe Laporte (Visma – Lease a Bike) auf seine Teilnahme am Openingsweekend verzichten müssen. Das kündigte s
(rsn – Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) hat auf der 3. Etappe der 71. Andalusien-Rundfahrt zugeschlagen und sich seinen ersten Saisonsieg gesichert. Der 37-jährige Norweger setzte sich über 162
(rsn) – Tadej Pogacar hat aus einem Scherz heraus die 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) belebt und so mit dafür gesorgt, dass sie mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 48,7 km/h zur schnellsten M
(rsn) - Jahr für Jahr sorgt der Alto da Foia bei der Algarve-Rundfahrt für eine erste kleine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg. Diesmal fehlt eine zweite klassische Bergankunft, da der Alto
(rsn) – Der Vorstoß von Tadej Pogacar mit seinem Teamkollegen und Landsmann Domen Novak (UAE – Emirates – XRG) in die Ausreißergruppe des Tages hat auf der 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) für
(rsn) - Wie erwartet endete auch die 5. Etappe der UAE Tour mit einer Sprintentscheidung. Auf den letzten gut drei Kilometern des insgesamt 160 Kilometer langen Teilstücks rund um Dubai mit Ziel an d