Bahn-WM: Teamsprinter holen Bronze

Deutschen Teamsprinterinnen gelingt die Titelverteidigung

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Die deutschen Teamsprinterinnen haben in Roubaix WM-Gold gewonnen. | Foto: Cor Vos

20.10.2021  |  (rsn) - Die deutschen Teamsprinterinnen haben zum Auftakt der Bahn-WM in Roubaix souverän ihren Titel verteidigt. Im Finale setzte sich das aus Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich bestehende Trio mit dem neuen Weltrekord von 46,064 Sekunden souverän gegen Russland (46,714) durch. Bereits in den beiden vorhergehenden Runden hatten die Deutschen jeweils Weltbestzeiten erzielt. Den Kampf um Bronze entschied Großbritannien ebenfalls mit deutlichem Vorsprung gegen Japan für sich.

"Das fühlt sich großartig an. Ich bin sehr stolz, dass wir dreimal Weltrekord gefahren sind und das Trikot wieder erobern konnten. Wir sind die letzten, die zu zweit Weltmeister wurden und die ersten, die es zu dritt geschafft haben", sagte die 24-jährige Hinze in einem ersten Kommentar unmittelbar nach dem Rennen. In Roubaix wurde der Teamsprint der Frauen erstmals im neuen Format mit drei Fahrerinnen ausgetragen.

Kurz darauf sorgten die Teamsprinter für die zweite deutsche Medaille. Im kleinen Finale sicherten sich Nik Schröter, Joachim Eilers und Stefan Bötticher in der Zeit von 43,141 Sekunden gegen Russland ((43,717)) die Bronzemedaille. Die erhielt auch Marc Jurczyk, der in der Zwischenrunde eingesetzt wurde. Gold ging an die Titelverteidiger aus den Niederlanden, die Frankreich besiegten und zum vierten Mal in Folge WM-Gold holten.

"Die Frauen sind dreimal hervorragend gefahren. Es war einfach super. Die Medaille für die Männer freut mich aber auch richtig. Nik Schröter als junger Mann für das Anfahren hat sich mit drei konstant guten Läufen für die Zukunft empfohlen", sagte Bundestrainer Detlef Uibel, der zum Jahresende zurücktreten wird.

In der ersten Entscheidung des Tages hatte zuvor im Scratch der Frauen die erst 21-jährige Italienerin Martina Fidanza als Solistin die Goldmedaille gewonnen. Silber ging an die noch ein Jahr jüngere Niederländerin Maike van der Duin, die sich im Sprint gegen die US-Amerikanerin Jennifer Valente durchsetzte.

Der favorisierte deutsche Frauenvierer gewann die Qualifikation in 4:13,082 Minuten und kann am Donnerstag nach Olympia- und EM- auch noch WM-Gold holen. Auf dem Weg ins Finale treffen Lisa Brennauer, Franziska Brauße, Mieke Kröger, und Laura Süßemilch zunächst in der ersten Runde auf Irland (4:23,095).

Der deutlich verjüngte deutsche Männervierer kam in der Besetzung Tobias Buck-Gramcko, Nicolas Heinrich, Theo Reinhardt und Pierre Pascal Keup nach einer Steigerung in der ersten Runde auf 3:54,145 Minuten auf den siebten Platz.

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