DSM-Profi heute erneut auf der Flucht

Sind für Arndt auf der längsten Etappe aller guten Dinge drei?

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Sind für Arndt auf der längsten Etappe aller guten Dinge drei? "
Nikias Arndt (Team DSM) war in Guardia Sanframondi und Gorizia bereits Tagesdritter. | Foto: Cor Vos

27.05.2021  |  (rsn) – "Aller guten Dinge sind drei", sagte Nikias Arndt (Team DSM) am Start der 18. Etappe des Giro d'Italia in Rovereto am Eurosport-Mikrofon. "Mal schauen, was heute noch so geht. Ich bin sehr motiviert."

Eine knappe Stunde später befand sich der 29-Jährige erneut in der Ausreißergruppe des Tages. Zweimal hat er derartige Unterfangen bei dieser 104. Italien-Rundfahrt bereits als Etappendritter abgeschlossen. Diesmal hofft Arndt am mit 231 Kilometern längsten Tag des Giro auf den Sieg.

"Du musst sparen, sparen, sparen und schauen, wer dabei ist. Am Ende wird es hart mit den vier Anstiegen, aber in der dritten Woche profitiert man auch von der Müdigkeit der Anderen", so Arndt, der gerade in dritten Wochen von Grand Tours oft auftrumpft und auch ein gutes Händchen dafür hat, die Ausreißergruppen zu erwischen.

Gegenüber radsport-news.com erklärte er in Rovereto: "Es ist davon auszugehen, dass heute eine Gruppe geht. Die Hälfte des Feldes weiß, dass es die allerletzte Chance für sie ist. Deshalb wird das Gedränge groß sein."

Da am Freitag und Samstag noch schwere Bergetappen und am Sonntag ein Einzelzeitfahren warten, ist die Zahl der dort mit Siegchancen ausgestatteten Fahrer überschaubar. Alle Anderen mussten auf den Donnerstag setzen, und entsprechend bildeten am Ende ganze 23 Mann die Gruppe des Tages.

Diesmal nicht allein in der Gruppe

"Wir müssen gucken, wer vorne drin ist und für wen wir dann fahren. Meine Form ist ganz gut, ich hatte schon zwei dritte Plätze und daran will ich natürlich anknüpfen", so Arndt, der aber auch hoffte, diesmal nicht alleine vorne dabei zu sein, am Start.

Am Sonntag auf dem Weg nach Gorizia war er das und konnte dann im hügeligen Finale nichts mehr machen, als Qhubeka – Assos seine zahlenmäßige Überlegenheit ausspielte. Diesmal hat es besser geklappt: Mit Nico Denz und Nicolas Roche hat Arndt zwei Teamkollegen an seiner Seite in der Spitzengruppe, die im Finale von Stradella auch Angriffe der Konkurrenz parieren oder selbst in die Offensive gehen könnten.

Werden aller guten Dinge für Arndt am Ende also wirklich drei?

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