Nach Platz 3 beim Giro auf Etappenjagd vor Olympia?

White: Yates´ Tour-Teilnahme ist “höchst wahrscheinlich“

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Simon Yates (BikeExchange) auf dem Weg zum Tagessieg auf Giro-Etappe 19 an der Alpe Mera. | Foto: Cor Vos

31.05.2021  |  (rsn) – Schlecht war das Ergebnis von Simon Yates (BikeExchange) beim 104. Giro d'Italia nicht: Rang drei in der Gesamtwertung, er stand auf dem Podest. Und doch war es nicht das, wofür er vor drei Wochen nach Turin gereist war. Als Top-Favorit kam der Brite zur Italien-Rundfahrt, gerade auch deshalb weil er im April bei der Tour of the Alps beeindruckend überlegen gewirkt hatte. Klar: Yates wollte den Giro gewinnen, und bei gutem Wetter sah es in den Bergen auch so aus, als könnte er das. Bei schlechtem Wetter allerdings tat er sich schwer und verlor viel Zeit.

Er habe "kleine Probleme" an den kälteren Tagen gehabt, bestätigte deshalb auch Yates selbst, dass sein Körper da nicht so funktionierte, wie erhofft. "Das ist eine dieser Sachen, mit denen man bei einer Grand Tour so gut wie möglich klarkommen muss."

Deshalb könne er letztendlich mit dem dritten Platz gut leben, weil er eben alles gegeben habe, was sein Körper unter den Bedingungen hergab. "Ich bereue nichts. Ich bin auf zwei Kerle getroffen, die besser waren – das ist alles", so Yates. "Ich habe jeden Tag mein Bestes gegeben. Egan hat aber Tag ein, Tag aus gezeigt, dass er der Stärkste war, und deshalb auch gewonnen. Caruso war sehr konstant und hat es auch am Samstag nochmal gezeigt. Platz drei war das Beste, was für mich drin war."

Nach dem Giro wird Yates nun eine kleine Pause einlegen, dann aber wohl schon bei der Tour de France am 26. Juni in Brest wieder am Start stehen. Das bestätigte BikeExchange-Sportdirektor Matt White. "Ich kann garantieren, dass er jetzt erstmal etwas Urlaub macht. Aber dann werden wir uns zusammensetzen und schauen, wie er aus dem Giro gekommen ist. Die Olympischen Spiele sind ein großes Ziel für Simon und es ist höchst wahrscheinlich, dass Sie ihn bei der Tour sehen können", so der Australier.

Allerdings wird es in Frankreich für Yates wohl kaum um die Gesamtwertung gehen. Der Brite dürfte sich dort einige Etappen rauspicken, um auf Tagessieg zu fahren, und sich ansonsten nur soweit belasten, dass es für den Formaufbau in Richtung Tokio gut passt.

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