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30.05.2021 | (rsn) – Erstmals ging Egan Bernal (Ineos Grenadiers) als Leader in die Schlusswoche einer der drei großen Landesrundfahrten. Nach 20 der 21 Etappen des Giro d’Italia hat er mit 1:59 Minuten auf den Zweitplatzierten Damiano Caruso (Bahrain – Victorious) einen komfortablen Vorsprung für das heutige letzte Zeitfahren in Mailand. Der 24-Jährige ist in seiner Rolle als Leader weitergewachsen, verdankt aber auch viel der starken Leistung seiner Teamkollegen, die sich unermüdlich vor das Maglia Rosa spannten.
"Sie haben mich jetzt 20 Tage lang gut beschützt, aber am Sonntag bin ich auf mich alleine gestellt", wusste der Kolumbianer die Arbeit und den Schweiß seiner Teamkollegen zu würdigen. "Ich bin kein Zeitfahrer. Es ist egal, ob ich morgen am Ende einen Vorsprung von einer Sekunde habe oder zwei Minuten habe. Das Einzige was zählt, ist mein Name auf der Giro-Trophäe", blickte er auf den finalen Tagesabschnitt voraus, den er um 16:37 Uhr in Angriff nehmen wird.
Auch wenn das Zeitfahren nicht seine absolute Lieblingsdisziplin ist, so sollte der 24-Jährige abseits von einem Sturz nicht mehr in der Gefahr sein, sein Trikot noch herzugeben. Die Rückenprobleme, die ihm im vergangenen Jahr schwer zu schaffen machten, verhinderten auch längere Trainingseinheiten auf dem Zeitfahrrad. "Die Position hat immer wieder Schmerzen verursacht, auch deshalb war meine Girovorbereitung nicht perfekt", meinte Bernal.
Die Schmerzen wird er aber in Kauf nehmen, wenn es auf die letzten 30 Kilometer geht, bevor er den zweiten großen Triumph seiner Karriere feiern kann. Gerade einmal vier Fahrer, Bernard Hinault, Gino Bartali, Eddy Merckx und Felice Gimondi waren 24 Jahre oder jünger, als sie zwei der drei großen Landesrundfahrten gewinnen konnten. Nach seinem Sieg 2019 bei der Tour de France folgt mit dem Gewinn des Giros nun die Bestätigung, dass sich der starke Kletterer aus Kolumbien zu den ganz Großen der Szene zählen darf.
Carusos Angriff auf letzter Bergetappe vom Team pariert
"Im Vergleich zur Tour 2019 sind meine Emotionen sehr unterschiedlich. Damals war es etwas ganz Unerwartetes. Hier habe ich das Maglia Rosa nun seit einigen Tagen getragen und konnte mich an die Situation gewöhnen", blickte Bernal zurück. Denn erst auf der vorletzten Etappe trug Bernal bei der Tour erstmals das Maillot Jaune, nachdem es ihm wegen eines Bergrutsches im abgebrochenen Iseran-Abschnitt zugesprochen worden war. In diesem Jahr trägt er seit der 9. Etappe Rosa.
Vor allem seine starken Teamkollegen sorgten dafür, dass der Kolumbianer immer topplatziert im Feld war und heikle Situationen schnell ausgemerzt wurden. So wundert es am Ende nicht, dass sich Bernal trotz der frühen Attacke von Caruso auf der 20. Etappe auf seine Männer verlassen konnte. Bis zum letzten Kilometer zogen sie ihn und parierten den Großangriff des Italieners auf das Maglia Rosa.
"Es war eine komplexe Situation als Bahrain attackierte. Ich hatte noch viele Helfer, aber der Vorsprung wuchs an. Es war die schwierigste Situation im gesamten Giro für uns", zollte der 24-Jährige der Attacke von Bahrain Respekt. Dass Caruso dann 24 Sekunden in der Gesamtwertung gutmachte, sorgte aber für keinen Unmut beim Kolumbianer: "Ich freue mich für ihn und freue mich noch mehr, wenn er morgen am Podium neben mir steht." Denn der Italiener ging eigentlich als Helfer in den Giro. Nach dem Ausfall von Mikel Landa übernahm er die Kapitänsschleife und forderte den Topfavoriten Bernal bis zur finalen Bergetappe. "Ich habe ihn aber gebeten, dass er mir im Zeitfahren nicht noch zu viel Druck macht", schmunzelte Bernal, denn die Zeitfahrqualitäten des Italieners sind über den seinen anzusiedeln.
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