--> -->
23.08.2020 | (rsn) - Lisa Brennauer (Ceratiztit - WNT) ist auf dem Sachsenring offenbar nicht zu schlagen. Die Allgäuerin hat am Sonntag an jener Stelle ihren Deutschen Meistertitel im Straßenrennen erfolgreich verteidigt, wo sie ihn auch vor 14 Monaten bereits errungen hatte. Brennauer setzte sich auf der Motorsport-Rennstrecke diesmal vor Charlotte Becker (Arkéa - Samsic) und Tanja Erath (Canyon - SRAM) durch.
Vierte wurde Gudrun Stock vor Carolin Schiff (beide Maxx-Solar - Lindig) und Clara Koppenburg (Equipe Paule Ka). Für Brennauer war es nach 2014 und 2019 bereits der dritte Deutsche Meistertitel im Straßenrennen - zusätzlich zu drei Titeln im Einzelzeitfahren. Im Schlussspurt nach 98 Kilometern auf dem Sachsenring konnte einzig Becker ihr im Windschatten noch bis zum Zielstrich annähernd folgen.
Erst auf dem ansteigenden Schlusskilometer spurteten die Favoritinnen an der Frau des Tages vorbei: Svenja Betz (RSG Gießen Biehler). Die Bundesliga-Fahrerin vom RSV Friedenau Steinfurt hatte rund 25 Kilometer vor dem Ziel aus dem Hauptfeld attackiert, war zu ihrer bis dahin allein an der Spitze fahrenden Teamkollegin Adelheid Schütz vorgesprungen und setzte kurz darauf zum Solo an.
Bis zu eine Minute Vorsprung fuhr Betz heraus, doch am Ende reichte es nicht, um sich vor Brennauer, Becker, Erath und Co. zu behaupten. Betz wurde mit sechs Sekunden Rückstand als Elfte gewertet.
Brennauer musste Initiative ergreifen
"Ich war unterwegs ein bisschen nervös. Die beiden Ausreißerinnen sind ein super Rennen gefahren. Aber ich habe gemerkt, sobald wir Gas geben, kommen wir auch wieder näher", sagte Brennauer im Ziel, nachdem sie im Rennverlauf auch selbst wiederholt attackiert und das Tempo des Feldes so wieder erhöht hatte. Weil das Hauptfeld mit zunehmender Renndauer immer kleiner wurde und der Zug etwas verlorenging, musste Brennauer auch im Finale das Tempo anziehen.
"Es hieß für mich im Finale alles oder nichts", so die alte und neue Deutsche Meisterin, deren Ceratizit - WNT-Team der bestbesetzte Profi-Rennstall am Start war, weil Canyon -SRAM einzig durch Erath und Christa Riffel vertreten war. Lisa Klein, die im Vorjahr hinter Brennauer Zweite geworden war, fehlte genauso wie das Sunweb-Duo Liane Lippert und Franziska Koch.
Becker und Erath zufrieden mit ihren Medaillen
Da die Profis somit fast alle als Einzelstarterinnen unterwegs waren, schauten sie alle auf Brennauers Teamkolleginnen Lea-Lin Teutenberg und Kathrin Hammes. "Ich habe Ruhe bewahrt, geguckt was die anderen machen und mich darauf verlassen, dass Lisas Team das Loch zu den Ausreißerinnen zufährt", fasste etwa Becker ihr Rennen zu Silber zusammen. "Der Sprint kam mir entgegen, ich habe mich heute gut gefühlt und bin super zufrieden."
Auch Erath freute sich über den Podestplatz. "Das war mein Ziel, und das hat geklappt. Ich war am Limit, weil ich vorher schon viele Attacken mitgegangen war", sagte sie. Nach etwa zwei Dritteln der Distanz hatten Brennauer und Erath kurzzeitig ein Ausreißer-Duo gebildet.
So lief das Rennen:
Schon gleich zu Rennbeginn zeigte die RSG Gießen Biehler, worauf man es heute abgesehen hatte: Adelheid Schütz ritt sofort die erste Attacke, weil ihr Bundesliga-Rennstall in die Spitzengruppe wollte, um von der Situation zu profitieren, dass die Profi-Fahrerinnen kaum Teamkolleginnen hatten. Zwar wurden Schütz und auch Hannah Fandel (Team Stuttgart), die kurz danach ebenfalls attackierte, beide wieder eingeholt, doch die Idee der Bundesliga-Teams war klar.
Etwa zur Rennmitte war es dann erneut Schütz, die gemeinsam mit Dorothea Heitzmann (Maxx-Solar - Lindig) reiß aus nahm. Das Duo fuhr schnell eine Minute Vorsprung heraus, doch etwa 30 Kilometer vor Rennende begann der Abstand zu schmelzen - auch weil im Feld Brennauer und Erath attackiert hatten.
Rund 25 Kilometer vor dem Ziel wurde Heitzmann gestellt, während nun Svenja Betz (RSG Gießen Biehler) zu Schütz vorfuhr. Die beiden Teamkolleginnen arbeiteten kurzzeitig zusammen, bis dann Schütz nicht mehr mithalten konnte und Betz zum Solo ansetzte, das beinahe von Erfolg gekrönt worden wäre. Brennauers Helferinnen Hammes und Teutenberg aber hielten den Abstand gering genug, so dass die Favoritinnen mit einer starken Beschleunigung auf dem ansteigenden Schlusskilometer noch an Betz vorbeifahren konnten.
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) – Neun Etappen, fast alle mit dem Potenzial, klassementrelevant zu werden. Doch je mehr Chancen es gibt, den Unterschied zu machen, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass es im Kam
(rsn) – Von den 154 Fahrerinnen, die am kommenden Samstag im bretonischen Vannes die 4. Tour de France Femmes (2.WWT) unter die Räder nehmen, vertreten sieben die deutschen Farben. Von der erfahr
(rsn) – Im Farbenspiel des Pelotons sollen sie jederzeit deutlich erkennbar sein – die Führenden in den Sonderwertungen der Tour de France Femmes. Die Trikotfarben (Gelb, Grün, Gepunktet und Wei
(rsn) - Bei der vierten Austragung der Tour de France Femmes avec Zwift (2.WWT) wartet auf die 154 Starterinnen viel harte Arbeit auf dem Weg von Vannes nach Chatel Les Portes de Soleil. An neun Renn
(rsn) – Im Männerkalender ist die Tour de France seit über 100 Jahren der Fixpunkt jeder Radsportsaison. Seit 2022 gibt es auch die Tour de France Femmes, die sich in kürzester Zeit zu einem Hig
(rsn) – Die vierte Austragung der Tour de France Femmes avec Zwift führt vom 26. Juli bis 3. August 2025 über 1.168,6 Kilometer von Vannes in der Bretagne bis nach Chatel in den Alpen und bleibt a
(rsn) - Katarzyna Niewiadoma-Phinney (Canyon – SRAM – zondacrypto) musste seit ihrem Tour-de-France-Gesamtsieg 2024 rund zehn Monate bis zum nächsten Erfolgserlebnis warten. Ende Juni gewann die
(rsn) – Zum Finale des 36. Giro d´Italia Women (2.WWT) hat Liane Lippert (Movistar) ihren zweiten Etappensieg gefeiert. Die 27-jährige Friedrichshafenerin setzte sich über 134 Kilometer von ForlÃ
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) war schwer enttäuscht, als sie am Monte Nerone im Ziel der vorletzten Etappe des Giro d´Italia Women ankam und das Rosa Trikot um 22 Sekunden an Titelverteidigeri
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat auf der 6. Etappe des 36. Giro d´Italia Women (2.WWT) ihren ersten Saisonsieg bejubeln können. Die 27-jährige Friedrichshafenerin ließ über 145 Kilometer zw
(rsn) - Sarah Gigante (AG Insurance – Soudal) hat auf der 4. Etappe des Giro d’Italia Women (2.WWT) die Top-Favoritinnen hinter sich gelassen und nach 142 Kilometern zwischen Castello Tesino und
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle
(rsn) - Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist dem Podestplatz bei der Tour de France einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Auf der 19. Etappe von Albertville nach La Plagne ver
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mit einem weiteren starken Auftritt hat Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) am drittletzten Tag der Tour de France den dritten Gesamtrang und das Weiße Trikot verteidigt. Bei
(rsn) – Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hat die 19. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen. Der Niederländer rettete wenige Meter Vorsprung auf Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Tad
(rsn) – Auf 93 Kilometer war die 19. Etappe der Tour de France verkürzt worden. Und für Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hätte sie keinen Meter länger sein dürfen. Der Etappensieger von Super
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Als eine von sieben deutschen Starterinnen nimmt Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM – zondacrypto) am Samstag im westfranzösischen Vannes die 4. Tour de France Femmes in Angriff. Für die