Nach Horror-Sturz bei der Vuelta

Uran sitzt wieder auf dem Rad

Foto zu dem Text "Uran sitzt wieder auf dem Rad"
Rigoberto Uran (EF Education First) | Foto: Cor Vos

17.11.2019  |  (rsn) – Ein Vierteljahr nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta a Espana hat Rigoberto Uran (EF Education First) wieder mit dem Straßentraining begonnen. Am Samstag stellte der Kolumbianer auf Twitter ein Video online, das ihn kurz vor seiner ersten Ausfahrt zeigte.

"Nach drei Monaten streife ich erstmals wieder mein Trikot über“, sagte Uran, der sich auf der 6. Vuelta-Etappe einen Schlüsselbeinbruch, eine Fraktur des Schulterblatts sowie mehrere Rippenbrüche zugezogen hatte. Auch seine Lunge wurde verletzt. Deshalb konnten die behandelnden Ärzte seine Schulterverletzungen nicht sofort operieren.

In Barcelona wurde zwölf Tage nach dem Unfall schließlich ein siebenstündiger Eingriff vorgenommen, bei dem Uran zwei Metallplatten eingesetzt wurden. Danach berichtete der Rundfahrtspezialist, dass er angesichts der Schwere seiner Verletzungen froh sei, noch “am Leben zu sein.“ Insgesamt musste der 32-Jährige rund einen Monat im Krankenhaus verbringen, ehe er nach Kolumbien zurückkehren konnte.

Uran erklärte, dass die Verletzungen an Schlüsselbein und Schulterblatt gut verheilt seien, allerdings habe er noch immer Schmerzen in der Hand und an den Rippen. Die größten Probleme hätten jedoch seine Lungenverletzung verursacht. "Ich werde immer noch an der Lunge behandelt, es geht sehr langsam voran. Im Moment klappt es mit dem Atmen gut, ich muss aber erst mit dem Training beginnen, um zu sehen, wie es wirklich ist“, betonte er.

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