--> -->
03.09.2019 | (rsn) – Acht der letzten 15 GrandTour-Mannschaftswertungen sicherte sich das Team Movistar. Doch bei nur zwei dieser Rundfahrten ging auch der Gesamtsieg an einen Fahrer aus dem spanischen Rennstall. 2016 gewann Nairo Quintana die Spanien-Rundfahrt und in diesem Mai siegte Richard Carapaz beim Giro d’Italia.
Der Ecuadorianer fehlt verletzungsbedingt im aktuellen Vuelta-Aufgebot, das mit Alejandro Valverde und Quintana dennoch über zwei starke Kapitäne verfügt. Aber oft war es genau die hohe Anzahl der Chefs, die bessere Resultate verhinderte. Einmal waren es schlechte Tage, dann wieder schlechte Taktiken oder Pech mit Windkanten, wodurch die Movi-Stars Minuten auf ihre Konkurrenten kassierten. Und dann gibt es noch eine Disziplin, die den Bergspezialisten so überhaupt nicht liegt: das Zeitfahren.
Ein solches stand am Dienstag auf der 10. Etappe von Juracon nach Pau auf dem Programm. Der Parcours führte über 36,2 Kilometer auf einem ähnlich hügeligen Parcours wie jenes bei der Tour de France vor eineinhalb Monaten, ebenfalls in Pau. Und auch damals waren die Movistar-Kapitän nicht ganz vorne zu finden. Damals verlor Valverde 1:11 Minuten auf Etappensieger Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step), Quintana büßte sogar 1:51 Minuten ein.
Heute hieß der Gegner allerdings Primoz Roglic (Jumbo - Visma) - und der Slowene revanchierte sich für die gegen ihn gesetzten Attacken am Sonntag in den Pyrenäen. 1:38 Minuten brummte er Weltmeister Valverde auf, der bis zum Zeitfahren in der Gesamtwertung führende Quintana kassierte gar 3:06 Minuten und verlor die Gesamtführung. Doch nicht nur das: Valverde hat als neuer Zweiter bereits 1:52 Minuten Rückstand gegenüber Roglic. Quintana muss als Gesamtvierter nun sogar drei Minuten aufholen, um sich das Rote Trikot zurückzuholen. Somit drehte sich jene gute Ausgangslage, in der sich Movistar bislang befand
Valverde baut auf Teamtaktik, Quintana hat nichts mehr zu verlieren
"Wir haben daran gearbeitet, es besser zu machen, aber das war nicht meine beste Zeit. Ich habe erwartet, zwei Minuten zu verlieren. Drei ist einfach zu viel", erklärte Quintana selbstkritisch in der Presseaussendung seiner Mannschaft. Nach der Kapitänsposse zu Beginn der Rundfahrt und dem Rüffel an Helfer Marc Soler am vergangenen Sonntag folgte in Pau der nächste Tiefschlag.
"Trotzdem sind wir noch immer im Kampf um das Rote Trikot. Dass ich keine gute Zeit hatte, bedeutet nicht, dass ich keine gute Form habe", gab sich Quintana zwar noch kämpferisch, wusste aber auch, dass es nun im Alleingang gegen Roglic schwierig werden würde. "Es wird noch Möglichkeiten geben anzugreifen. Vor allem müssen wir gemeinsam mit dem Team nach Strategien suchen und Situationen ausnützen, um ihn zu distanzieren", fügte Quintana an und baute damit auf einen Faktor, der bei GrandTours zumeist gegen Movistar spielte, nämlich das Teamwork.Zumindest auf die Mannschaftswertung bezogen stehen die Dinge gut. Denn mit Nelson Oliveira auf Rang fünf, Soler auf Position acht und Valverde auf Platz 13 baute Movistar den Vorsprung in dieser Sonderwertung sogar aus.
Und Kapitän Valverde war mit dem Ergebnis durchaus einverstanden. "1:38 auf Roglic, das ist nicht schlecht und diesen Abstand habe ich auch erwartet. Das war ein anständiges Zeitfahren", erklärte der 39-Jährige. Allerdings bemerkte Valverde, dass sich nun ein fünfter Mitbewerber um den Gesamtsieg angemeldet habe: "Pogacar wird auch ein harter Gegner sein. Wären die nicht im Mannschaftszeitfahren gestürzt, wäre er uns noch näher."
Der Altmeister weiß aber auch, dass es noch ein weiter Weg bis Madrid ist und noch viele Berge warten, die Movistar zu Gute kommen könnten: "Morgen wird ein wichtiger Tag. Der aktuelle Stand ändert nichts an unserer Herangehensweise. Wir geben das Beste für Movistar, egal wer dann am Ende von uns beiden vorne ist.", sagte Valverde.
Das sah sein Teamkollege Quintana dann wieder anders, denn der Kolumbianer behauptete: "Ich habe nichts mehr zu verlieren." Elf Etappen warten noch auf das spanische Team, das in dieser Konstellation nun definitiv zum letzten Mal für Furore oder Unterhaltung sorgen wird.Schließlich wird Quintana den Rennstall zum Saisonende verlassen und zu Arkéa Samsic nach Frankreich wechseln.
(rsn) – Ein Vierteljahr nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta a Espana hat Rigoberto Uran (EF Education First) wieder mit dem Straßentraining begonnen. Am Samstag stellte der Kolumbianer auf Tw
(rsn) - Im WM-Zeitfahren der Männer tritt das belgische Team mit Stundenweltrekorder Victor Campenaerts (Lotto Soudal) und Europameister Remco Evenepoel an. Deceuninck-Team-Manager Patrick Lefevere t
(rsn) - Tony Martin will am Sonntag in der neuen Mixed Staffel die erste WM-Medaille für Deutschland bei den Titelkämpfen von Yorkshire erringen. Davon wird ihn auch sein Sturz am Freitag, dem 13. S
Auch die dritte Grand Tour des Radsportjahres ist vorüber. Und Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat es endlich geschafft. Nachdem er schon beim Giro lange vorne mitmischte, sich am Ende auch selbst etwa
(rsn) - Gibt es nach fünf Siegen in Folge bei der Tour de France endlich einen ernsthaften Konkurrenten für das Team Ineos? Die Briten nahmen seit 2012 insgesamt sieben Mal das oberste Treppchen auf
(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer
(rsn) - Nachdem er die Ziellinie in Madrid erreicht hatte, konnte Primoz Roglic (Jumbo Visma) befreit lachen. Nachdem er bei der Vuelta a Espana drei Wochen lang sehr konzentriert und ernst gewirkt ha
(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer
(rsn) - Auch wenn es nicht zum zweiten Gesamtsieg nach 2009 reichen wird, so kann Alejandro Valverde (Movistar) mit dem Ausgang der 74. Vuelta a Espana zufrieden sein. Erstmals seit 2014 wird der Span
(rsn) - Es ist fast geschafft: Auch auf der letzten Bergetappe der 74. Vuelta a Espana hat Primoz Roglic (Jumbo - Visma) souverän sein Rotes Trikot verteidigt und steht damit vor dem größten Triump
(rsn) - Bei der 74. Vuelta a Espana haben die GrandTour-Debütanten groß aufgetrumpft. Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) beendete die letzte dreiwöchige Landesrundfahrt des Jahres nach gleich drei
(rsn) - 21 Etappen über insgesamt 3272,2 Kilometer warten von 24. August bis 15. September bei der 74. Vuelta a Espana auf die Fahrer. Sechs flache Etappen, vier hügelige Tagesabschnitte, neun Berg
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne den Italienischen Meister Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meist
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc
(rsn) – Mit einem weiteren denkwürdigen Auftritt bei der Strade Bianche hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) eindrucksvoll unterstrichen, nicht nur der beste, sondern auf der spektakulärs
(rsn) – Rund fünf Wochen nach seinem schweren Sturz in der Anfangsphase des Grand Prix de La Marseillaise (1.1) hat Merhawi Kudus (Burgos - Burpellet - BH) das Krankenhaus in Burgos verlassen könn
(rsn) - Das erstmals 1974 ausgetragene italienische Eintagesrennen Trofeo Alfredo Binda - Comune di Cittiglio (1.WWT) zählt zu den prestigeträchtigsten Rennen im Rennkalender der Frauen. Das hügel