--> -->
02.06.2019 | (rsn) - 20 Etappen des 102. Giro d’Italia sind Geschichte. Sie waren ein Wechselbad der Gefühle, besonders für Richard Carapaz (Movistar). Der Ecuadorianer konnte schon in der ersten Woche einen Tagesabschnitt für sich entscheiden, im Bergaufsprint von Frascati, wo er Caleb Ewan (Lotto Soudal) und Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) düpierte. Doch auch erlebte er Rückschläge und Zeitverluste, in beiden Zeitfahren, ehe er dann im Schatten des Mont Blanc im Aosta-Tal in das Maglia Rosa stürmte.
Je länger die Italien-Rundfahrt dauerte, desto souveräner und stärker präsentierte sich der 26-Jährige, der am Sonntag nicht nur seinen Geburtstag nachfeiern, sondern auch als erster Sportler seines Landes eine GrandTour gewinnen kann. 17 Kilometer trennen ihn noch vom Gesamtsieg und mit einem Vorsprung von 1:54 Minuten auf Vincenzo Nibali (Bahrain – Merida) geht er in die finale Etappe.
"Im Moment kann ich nicht erklären, was ich alles fühle. Es ist einzigartig, was ich in diesen Tagen erlebe. Meine Familie, meine Frau und meine Kinder sind aus Ecuador angereist um das gemeinsam mit mir zu genießen. Es ist nur mehr ein kleiner Abschnitt, der uns vom Erfolg trennt", erklärte Carapaz am Samstag in der Presseaussendung seines Teams. "Ich denke nicht, dass wir morgen so viel Zeit verlieren sollten. Ich habe nur einen Wunsch für morgen: dass ich alles in vollen Zügen genießen kann", fügte der Südamerikaner an.
Carapaz und Landa ließen sich nicht abschütteln
Auch am letzten schweren Tag in den Dolomiten gab sich der Movistar-Profi keine Blöße und konterte gemeinsam mit Teamkollege Mikel Landa jede Attacke. Schon als am Passo Manghen Miguel Angel Lopez einen Vorstoß wagte, war es das Duo der spanischen Equipe es, das als einziges dem starken Kletterer von Astana folgen konnte.
Doch im Tal taktierte das Trio, obwohl Lopez, Carapaz und Landa sogar auf ihre früh in der Etappe in die Spitzengruppe geschickten Helfer auffuhren. Die Gruppe der Favoriten schloss sich wieder zusammen, und auch in den verbleibenden Anstiegen konnte keiner der Mitfavoriten die beiden Movistar-Profis abschütteln.
Landa Gesamtdritter - vorübergehend oder endgültig?
"In der letzten Rennstunde mit dem Aufstieg zum Croce d’Aune konnten wir mehrmals eine Selektion herbeiführen. Am Ende sind Mikel und ich aus unserem Team übriggeblieben und wir haben versucht die Etappe zu gewinnen und auch ihn noch auf das Podium zu bringen. Jeder im Team hat alles für uns gegeben. Es war eine spektakuläre Tour durch Italien von der gesamten Mannschaft, hart wie immer, aber mit einer großartigen Leistung", freute sich Carapaz, der sich auf den letzten Kilometern für seinen spanischen Kollegen noch höchstpersönlich in die Tempoarbeit einspannte.
Zwar luchste Landa ausgerechnet sein baskischer Landsmann Pello Bilbao (Astana) den Etappensieg noch ab, doch immerhin rückte der 'ewige Helfer' wie erhofft auf den dritten Gesamtrang nach vorne und verdrängte Primoz Roglic (Jumbo – Visma) noch vom Podest. Für das letzte Zeitfahren sollte allerdings der Slowene die besseren Karten haben, sich den Podestplatz zurückzuholen, auch wenn der Topfavorit des 102. Giro auf den letzten Dolomitenpässen schon sehr mitgenommen wirkte.
(rsn) - Nach 60 Renntagen beendete Paul Martens vor drei Wochen beim belgischen Eintagesrennen Binche - Chimay - Binche ein Radsportjahr, in dem er sich wieder in den Dienst der Mannschaft gestellt ha
(rsn) - Davide Cimolai (Israel Cycling Academy) hat sich aus einer Lebenskrise gekämpft und ist bei der Tour de Wallonie (2.HC) auch sportlich wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Italiener
(rsn) - Tom Dumoulins Knieverletzung, die ihn beim Giro d`Italia zum Ausstieg und auch zur Absage der Tour de France zwang, ist schlimmer als befürchtet. Wie die niederländische Zeitung De Telegraa
(rsn) - Im laufenden Giro d´Italia entging Miguel Angel Lopez (Astana) einer Strafe, als er im letzten Anstieg der Italien-Rundfahrt von einem Zuschauer zu Boden gerissen worden war und diesen deshal
(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportpodcast.de werfen Malte Asmus, Eric Gutglück und Marc Winninghoff einen Blick zurück auf den 102. Giro d’Italia, der mit dem über
(rsn) - Zum erhofften Gesamtsieg hat es nicht gereicht, aber Jumbo - Visma scheint auch mit dem dritten Platz von Primoz Roglic beim Giro d’Italia zufrieden zu sein. Routinier Paul Martens etwa, der
(rsn) - Mit drei Etappensiegen, dem Maglia Ciclamino sowie einem sechsten Gesamtrang kehrte das deutsche Team Bora - hansgrohe vom 102. Giro d’Italia zurück. Zudem erreichten alle acht Fahrer am
(rsn) - Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, wonach der Giro d’Italia 2020 mit einem “virtuellen Zeitfahren“, vergleichbar den Zwift-Wettbewerben, beginnen könnte. Möglicherweise handelt es
(rsn) – Mit Chris Froome und Geraint Thomas hat das Team Ineos die Tour-Sieger der vergangenen vier Jahre in seinen Reihen. Dazu kommen mit den aufstrebenden Egan Bernal und Pavel Sivakov zwei Talen
(rsn) - Mario Cipollini hält Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) nach dessen Auftritt beim 102. Giro d’Italia für einen potenziellen Mailand-Sanremo-Gewinner. "Ackermann ist der perfekte Athlet un
(rsn) - Nach einer grandiosen ersten Giro-Hälfte mit den Siegen in den beiden Zeitfahren und vier Tagen im Rosa Trikot lief bei Primoz Roglic (Jumbo - Visma) seit der 15. Etappe mit dem schlecht orga
(rsn) - Zwar machte Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) im abschließenden Zeitfahren des 102. Giro d’Italia nochmals deutlich Boden gegenüber Richard Carapaz (Movistar) gut. Die 49 Sekunden, die de
(rsn) - Als eine von sieben deutschen Starterinnen nimmt Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM – zondacrypto) am Samstag im westfranzösischen Vannes die 4. Tour de France Femmes in Angriff. Für die
(rsn) - Da Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) auf dem Weg zum Col de la Loze mutig angriff, alles riskierte und dafür bezahlte, ist der Kampf um Platz drei auf dem Schlusspodium und d
(rsn) – Auch nach der Königsetappe der Tour de France musste die Rennjury aktiv werden. So wurden die beiden Franzosen Kévin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) und Lenny Martinez (Bahrain Victoriou
(rsn) - Ja, Florian Lipowitz hätte vor dem Col de la Loze die sichere Variante im Kampf um seinen Podiumsplatz und das Weiße Trikot des besten Jungprofis der Tour wählen können. Wäre der 24-Jähr
(rsn) – Drei Tage hat es gedauert, bis die UCI-Jury bei der Tour de France 2025 zum ersten Mal hart durchgegriffen und Gelbe Karten verteilt hat: Im Sturzchaos von Dünkirchen bestraften die Kommiss
(rsn) – Am drittletzten Tag der 112. Tour de France steht in den Alpen eine letzte schwere Etappe im Hochgebirge an. Ursprünglich waren 129,9 Kilometer mit über 4.600 Höhenmetern geplant, doch we
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hatte vor der Königsetappe der Tour de France einen Schreckmoment. Auf dem Weg zum Start in Vif, wo das 16. Teilstück begann, prallte der Slowene g
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Um die Gründe für das Tour-Aus von Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) auf der 14. Etappe rankten sich diverse Vermutungen, aber keine klaren Gründe. Zu vage waren der Profi selbst un
(rsn) – Der Ausbruch einer Rinderseuche hat zu einer kurzfristigen Streckenänderung der 19. Etappe der Tour de France von Albertville nach La Plagne geführt. Die ursprünglich 129,9 Kilometer lang
(rsn) – Oscar Onley (Picnic – PostNL) hat es bei der Tour des France tatsächlich nochmal spannend gemacht - auch wenn zwischenzeitlich überhaupt nichts mehr darauf hindeutete. Nach der Abfahrt v
(rsn) - Visma – Lease a Bike blies auf der 18. Etappe der Tour de France zum Sturm. Das sah am Col de la Madeleine perfekt aus. Am Col de la Loze ging all die tolle Vorarbeit dann aber in die Hose.