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04.06.2019 | (rsn) - Zum erhofften Gesamtsieg hat es nicht gereicht, aber Jumbo - Visma scheint auch mit dem dritten Platz von Primoz Roglic beim Giro d’Italia zufrieden zu sein. Routinier Paul Martens etwa, der beim niederländischen Rennstall die Rolle des “Capitaine de route“ übertragen bekommen hatte, erkannte an, dass Giro-Gewinner Richard Carapaz und seine Mannschaft sich das Rosa Trikot redlich verdient hatten.
“Movistar war extrem stark, die hatten immer alles unter Kontrolle. Die Kombination aus stärkstem Kletterer plus bestem Team hat den Ausschlag gegeben“, so Martens gegenüber radsport-news.com. Selbst wenn Robert Gesink - der sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich das Schlüsselbein und das Becken brach - sowie der früh ausgeschiedene Laurens De Plus im Hochgebirge an Roglics Seite gewesen wären, wäre es gegen die Movistar-Phalanx schwer geworden, so der 35-Jährige. “Vielleicht hätten Gesink und De Plus Primoz einen mentalen Schub gegeben, aber ob es wirklich etwas geändert hätte, ist schwer einzuschätzen.“
Nach Martens' Überzeugung gab auch nicht die 15. Etappe nach Como, auf der Roglic in der letzten Abfahrt gegen eine Leitplanke knallte, den Ausschlag gegen den 29-Jährigen. “Er hat das schnell weggesteckt. Ich glaube, dass er da schon gefühlt hat, dass nicht mehr alles so einfach läuft und dass der Sieg eventuell zu hoch gesteckt ist“, sagte er und deutete zumindest an, dass sein Kapitän etwas zu früh seinen Formhöhepunkt erreicht hatte, denn schließlich gewann Roglic vor dem Giro alle drei Mehretappenrennen, an denen er teilnahm, zuletzt die Tour de Romandie. “Die sollte er ja nur mitfahren und dann hätte eventuell auch alles gepasst, aber ‘leider‘ war er so gut, dass er die Rundfahrt gar nicht verlieren konnte, und eine WorldTour-Rundfahrt gibt man nicht weg. Er hat dieses Frühjahr alles gewonnen, eventuell muss man in der Zukunft noch mehr Pausen einbauen“, so Martens‘ Schlussfolgerung.
Keinen Nachteil sah der gebürtige Rostocker dagegen in dem Fakt, dass Roglic weniger GrandTour-Erfahrung als die meisten seiner Konkurrenten aufwies - die Italien-Rundfahrt war die erst vierte dreiwöchige Landesrundfahrt des ehemaligen Skispringers. “Er war ein Klasse-Kapitän und mental unglaublich stark. Primoz ist ein ‘Killer‘ und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Absolut bemerkenswert“, lobte er die Führungsqualitäten seines Mannschaftskollegen, an dessen Seite er im weiteren Saisonverlauf nun kaum noch starten wird.
“Ich fahre am Wochenende schon wieder die Hammer Series (in Limburg), danach geht es in der zweiten Saisonhälfte eher um ein paar Eintagesrennen und einige weitere Rennen mit Dylan Groenewegen. Mein Part mit Primoz ist jetzt erstmal vorbei“, sagte Martens, der die wenigen freien Tage bis zum nächsten Einsatz genießt: “Ich fühle ich mich jetzt ok, aber trotzdem brauche ich natürlich ein paar Tage Abstand von dem ganzen Drumherum.“
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