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04.07.2018 | (rsn) - Der Zweitdivisionär wird auch bei der 105. Tour de France wieder von einem französischen Sprinter angeführt. Allerdings gab es dabei einen personellen Wechsel, der dem Team größere Vielseitigkeit bescheren soll.
Rückblick 2017: Einen Erfolg konnte Cofidis bereits mit dem Start in Düsseldorf verbuchen: Top-Sprinter Nacer Bouhanni nahm an der Tour teil. Keine Selbstverständlichkeit nach Stürzen und Eskapaden (eine Hotelschlägerei) in den Vorjahren. Der Franzose fuhr das Rennen zudem zum ersten Mal in seiner Karriere zu Ende – allerdings ohne bemerkenswerte Resultate: sieben Mal sprintete er in die Top-Ten, jedoch ohne Chance auf einen Tagessieg. Daneben zeigte sich das Team in etlichen Fluchtgruppen, setzte darüber hinaus aber keine weiteren Akzente. Immerhin erreichten alle neun Fahrer Paris – Daniel Navarro als bestplatzierter auf Position 27.
Ausblick 2018: Bouhanni dominiert auch in diesem Jahr die Schlagzeilen seines Teams vor der Tour – dieses Mal allerdings, da er nicht im Aufgebot steht. Der bekannteste Fahrer des Zweitdivisionärs bleibt außen vor: eine im ersten Moment überraschende, bei genauerer Betrachtung aber konsequente Entscheidung der Teamleitung um Cédric Vasseur. Denn unter dem neuen Manager ist Bouhanni nicht mehr unantastbar. Für die Tour regierte das Leistungsprinzip – und da war der 27-Jährige mit bislang fünf Saisonsiegen seinem teaminternen Sprintwidersacher Christophe Laporte (6) nicht nur quantitativ unterlegen. Laporte ermöglicht Cofidis auch eine größere Vielseitigkeit im Tour-Kader. Mit Bouhanni wäre die Mannschaft deutlich statischer in ihrer Ausrichtung gewesen wäre, da der klassische Sprinter mehr Helfer an seiner Seite benötigt.
Seit 2008 kein Etappensieg
In Anthony Perez, Dimitri Claeys und Anthony Turgis berief Cofidis nun lediglich drei Helfer für die Laporte ins Aufgebot. Dass der 25-Jährige sich durchaus bei der Tour behaupten kann, zeigen seine sechs Top-Ten-Platzierungen aus dem Jahr 2016, als er den verletzten Bouhanni bei den Sprints ersetze. Seine bislang sechs Saisonsiege holte der 25-Jährige allerdings unterhalb der WorldTour, vor allem bei kleineren französischen Rennen. Für den einen oder anderen Achtungserfolg ist Laporte aber in jedem Fall gut. Den ersten Tour-Etappensieg seit 2008 darf sich Cofidis aber eher durch einen seiner Puncheurs oder Kletterer erhoffen.
Daniel Navarro als beste Option
Julien Simon und Nicolas Edet dürften vor allem in der ersten Tour-Hälfte oder auf den Etappen durch das Zentralmassiv in Fluchtgruppen zu sehen sein. Die Spanier Jesus Herrada und Daniel Navarro fühlen sich hingegen eher im Hochgebirge zu Hause. Navarro stellt dabei die beste Option für Cofidis auf einen Etappencoup dar. Seine gute Form in Richtung der Frankreich-Rundfahrt zeigte er mit Platz zwei hinter Alejandro Valverde im Klassement der La Route d'Occitanie sowie einem zweiten Etappenplatz beim Critérium du Dauphiné. In Sachen Gesamtwertung dürfte der 34-Jährige, immerhin Neunter der Tour 2013, aber keine ernsten Ambitionen mehr hegen.
Das Aufgebot: Christophe Laporte (FRA), Dimitri Claeys (BEL), Nicolas Edet (FRA), Jésus Herrada (ESP), Dani Navarro (ESP), Anthony Perez (FRA), Julien Simon (FRA), Anthony Turgis (FRA)
Land: Frankreich
Hauptsponsor: Cofidis
Branche: Telefongesellschaft
Teamchef: Cédric Vasseur
Radausrüster: Kuota
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