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03.07.2018 | (rsn) - Das belgische Lotto-Soudal-Team verlässt sich in diesem Jahr nicht ausschließlich auf die Sprintfähigkeiten seines bisherigen Erfolgsgaranten aus Deutschland, sondern bringt auch eine Reihe erfolgversprechender Ausreißspezialisten mit nach Frankreich.
Rückblick 2017: Bei der Tour 2016 gab es mit dem Sieg auf den Champs-Éleysees in Paris ein spätes Happy End für André Greipel und Lotto Soudal. 2017 blieb die Erlösung am letzten Tag aus. Fast sinnbildlich war für den deutschen Sprinter Platz zwei hinter Dylan Groenewegen – damit blieb Greipel erstmals ohne Etappenerfolg bei einer Tour. Dabei investierte Lotto Soudal viel in die Sprints. Auch die zahlreichen Attacken von Thomas De Gendt zahlten sich letztendlich nicht aus. Die belgische Equipe verließ die Tour mit leeren Händen. Einziger kleiner Lichtblick: der 20. Platz im Schlussklassement durch den jungen und vielversprechenden Tiesj Benoot.
Ausblick 2018: Die belgische Equipe bleibt sich auch diesmal ihrer Herangehensweise an die Tour treu. Das Ziel ist mindestens ein Etappensieg, für den erneut Greipel oder eine Reihe von vielversprechenden Etappenjägern sorgen sollen. Trotzdem steht diese Tour im Zeichen des bevorstehenden Umbruchs bezüglich der Sprintausrichtung: Zuletzt gab es öffentliche Differenzen zwischen Greipel und der Teamleitung um dessen Zukunft. Nicht ausgeschlossen, dass es das letzte Tour-Kapitel in der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem deutschen Sprinter und Lotto Soudal sein wird. In sportlicher Hinsicht fehlten Greipel allerdings zuletzt die Argumente: Der 35-Jährige gehört zwar nach wie vor zu den besten Sprintern im Peloton, setzte sich zuletzt allerdings immer seltener gegen die hochklassige Konkurrenz durch. Bei der Tour de Suisse blieb Greipel ohne Ergebnis, die deutsche Straßenmeisterschaft beendete er im Sprint auf Platz vier.
Weniger Sprintunterstützung für Greipel
Zudem verlor der elfmalige Tour-Etappengewinner in den vergangenen Jahren wichtige Fahrer aus seinem Sprintzug – zuletzt zog es seinen langjährigen Anfahrer Jürgen Roelandts zu BMC. Bei dieser Tour kommt nun Debütant Jasper De Buyst die Rolle als letzter Mann vor Greipel zu, zusätzlich stellt Lotto ihm seinen langjährigen engen Kumpel Marcel Sieberg sowie Neuzugang Jens Keukeleire zur Seite. Greipel wird gewiss in den Sprints vorne mitmischen, seine Erfolgsaussichten dürften in der Vergangenheit aber vielversprechender gewesen sein.
Nicht von ungefähr weitet Lotto Soudal für diese Tour sein Aufgebot an Allroundern aus, die ihr Glück in Fluchtgruppen suchen sollen. Mit Thomas De Gendt verfügt das Team über einen der cleversten und erfolgreichsten Etappenjäger im Peloton. 2016 sicherte der Belgier sich bereits einen Tour-Etappensieg am Mont Ventoux. Daneben feiert der Pole Tomasz Marczynski, 2017 zweifacher Tagessieger der Spanien-Rundfahrt, mit 34 Jahren sein Tour-Debüt, und auch Jelle Vanendert kehrt erstmals seit 2012 zur Frankreich-Rundfahrt zurück.
Keine Tour für Hansen
Besonders bei den Ardennenklassikern zeigte der 33-jährige Belgier diese Saison wieder aufsteigende Form und dürfte zusätzlich eine wertvolle Unterstützung für den vielseitigen Tiesj Benoot sein. Der junge Belgier erreichte Platz 14 beim Critérium du Dauphiné und stellt Lottos beste Option für einen ordentlichen Platz in der Gesamtwertung dar. Zudem kann sich Benoot aus Fluchtgruppen heraus auch Chancen auf einen Etappenerfolg machen. Nicht zum Kader gehört dagegen Adam Hansen. Der Australier beendete zuletzt 20 dreiwöchige Landesrundfahrten in Folge, doch im Tour-Kader war dieses Mal kein Platz für ihn.
Land: Belgien
Branche: Nationallotterie, Klebstoffe
Teamchef: Marc Sergeant
Radausrüster: Ridley
Aufgebot: Tiesj Benoot (BEL), Jasper De Buyst (BEL), Thomas De Gendt (BEL), André Greipel (GER), Jens Keukeleire (BEL), Tomasz Marczynski (POL), Marcel Sieberg (GER), Jelle Vanendert (BEL)
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