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09.07.2018 | (rsn) - Das Motto der Musketiere gilt heute auch für die Radprofis: Sich gemeinsam ins Zeug legen und füreinander kämpfen, so heißt es im Mannschaftszeitfahren rund um Cholet. Dabei sind erstmals die Favoriten auf den Gesamtsieg und ihre Helfer gefragt. Im kollektiven Kampf gegen die Uhr zählt neben der Kraft des Einzelnen vor allem die kollektive Homogenität. Schließlich kann der Kapitän durch eine schwache Performance seiner Kameraden wichtige Sekunden oder gar Minuten auf die Konkurrenz verlieren. Für einen Podiumsanwärter würde dies im schlimmsten Fall das Ende aller Hoffnungen bedeuten.
TagesTOUR: Zwar ist das heutige Zeitfahren mit seinen 35 Kilometern exakt genauso lang wie das Anfang Juni beim Critérium du Dauphiné. Damals gewann das Team Sky überlegen auf welligem Terrain und legte so den Grundstein für den späteren Gesamtsieg durch Geraint Thomas. Der Kurs von Cholet ist jedoch alles andere als bretteben. Viele kleine Steigungen und vor allem einige Richtungswechsel auf den letzten zehn Kilometern werden es den Teams schwer machen, die Formation zu halten. Zusammenbleiben ist die Devise – und das bei maximalem Tempo.
KulTOUR: Die Tour verlässt die Vendée und dreht eine Runde durch das Departement Maine-et-Loire. Cholet ist mit etwa 54.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Departements und Heimat des französischen Reifenherstellers Michelin. Auch heute ist ein schneller Reifen gefragt, wenn die Radprofis auf dem Kurs um jede Zehntelsekunde kämpfen.
HisTOURie: Cholet war zuletzt 2008 Zielort einer Tour-Etappe. Auf dem vierten Tagesabschnitt sicherte sich der Nürtinger Stefan Schumacher im Trikot von Team Gerolsteiner den Sieg im Einzelzeitfahren über 29 Kilometer und damit auch das Gelbe Trikot. Wenige Wochen nach der Tour wurde Schumacher allerdings des Dopings überführt und anschließend gesperrt. Der Skandal läutete auch das Ende der deutschen Mannschaft in den hellblauen Trikots ein, sie wurde am Saisonende nach vergeblicher Sponsorensuche aufgelöst.
rsn-TOURakel: Heute sind vor allem Teams wie die Weltmeister von Sunweb, Chris Froomes Sky-Mannschaft, BMC, Quick-Step Floors, Mitchelton-Scott oder Movistar auf der Favoritenliste ganz oben anzusiedeln. Doch auch die anderen Teams werden sich für ihre Klassementfahrer voll reinhängen, um den Schaden zumindest zu begrenzen. Die eine oder andere wertvolle Sekunde kann und wird auf dieser Etappe verloren gehen – für manche Fahrer aus den weniger starken Teams wird es sogar mehr als eine Minute sein. Angesichts der frühen Rückstände, die sich Froome, Richie Porte (BMC), Adam Yates (Mitchelton-Scott) und Nairo Quintana (Movistar) eingefangen haben, steht dieses Quartett bereits am dritten Tag der Tour unter großem Druck, eine erfolgreiche Aufholjagd zu starten.
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