--> -->
05.12.2017 | (rsn) - Peter Sagans Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France war nicht Folge eines Fehlverhaltens des Weltmeisters, der in einem hart umkämpften Sprint in Vittel den Sturz seines Konkurrenten Mark Cavendish verursacht haben sollte, sondern beruhte auf einer Fehlentscheidung der Jury. Das geht aus einer von Sagans Team Bora-hansgrohe am Dienstag veröffentlichten Pressemitteilung hervor.
Noch vor dem für heute geplanten Hearing in Lausanne einigten sich der Radsportweltverband UCI und das deutsche Team auf die Feststellung, "dass es sich bei dem Vorfall um einen unglücklichen Rennvorfall gehandelt hatte, wobei die UCI-Kommissäre zum damaligen Zeitpunkt nach bestem Wissen entschieden hatten“, wie es von Bora-hansgrohe und der UCI in einer parallel veröffentlichten Pressermitteilung am Dienstagmorgen hieß.
Unmittelbar nach der Jury-Entscheidung hatten Sagan und sein Team den CAS angerufen und beantragt, die Disqualifikation einstweilen auszusetzen, um dem Bora-Kapitän die weitere Teilnahme an der Tour zu ermöglichen. Dieser Eilantrag wurde abgewiesen, in den darauf folgenden Wochen erhielten die beteiligten Parteien allerdings Gelegenheit, Beweismittel einzubringen und Zeugen zu benennen. Für den 5. Dezember hatte der CAS die Anhörung vorgesehen, zu der es nicht mehr kam.
Wie der neue Präsident David Lappartient ankündigte, werde die UCI, um solche Fehlurteile wie das von Vittel zu vermeiden, ab der kommenden Saison "einen 'Support Commissaire‘, mit spezieller Expertise bei der Videoanalyse, als Unterstützung der Jury bei den wichtigsten UCI WorldTour Rennen einsetzen.“
Sowohl Sagan als auch Bora-hansgrohe-Teammanager Ralph Denk zeigten sich erleichtert über die Vereinbarung. "Es war immer unser Ziel zu zeigen, dass Peter den Sturz von Mark Cavendish nicht verursacht hat. Niemand möchte, dass Fahrer stürzen oder sich verletzen, aber das in Vittel, das war ein Rennunfall, wie er in einem Sprint immer passieren kann“, sagte Denk, der sich sowohl in der Auffassung seines Teams und als auch in der Vorgehensweise nach Sagans Ausschluss bestätigt sehen kann. "Mein Job als Team-Manager ist es, meine Fahrer und Sponsoren zu beschützen, und ich denke, genau das haben wir als Team getan“, fügte der Raublinger an.
In seinem Kommentar richtete Sagan,für den nur einen Tag nach seinem Etappensieg in Longwy die Tour de France beendet war, den Blick in die Zukunft. "Die Vergangenheit ist bereits vergessen. Es geht darum, unseren Sport in Zukunft besser zu machen. Es ist schön zu sehen, dass es nun positive Entwicklungen gibt, denn für unseren Sport sind faire und nachvollziehbare Entscheidungen sehr wichtig, auch wenn die Emotionen einmal hochgehen“, so der Slowake in der Stellungnahme seines Teams.
(rsn) - Als Michael Matthews (Sunweb) 2017 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot der Tour de France eroberte, beendete er eine glanzvolle Frankreich-Rundfahrt, in deren Verlauf er auch zwei Et
(rsn) - Vor genau drei Jahren stürzte Alejandro Valverde (Movistar) beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf im Zeitfahren auf regennasser Straße so schwer, dass dem Spanier sogar das Karriere
(rsn) - Die Stadt Düsseldorf muss den Vertrag, der zwischen der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der französischen Amaury Sport Organisation im Zuge es Tour de France-Starts 2017 geschloss
(rsn) - Mark Cavendishs Dimension Data-Team fühlt sich bei der Entscheidungsfindung im Fall Sagan übergangen. Wie Manager Douglas Ryder in einer Pressemitteilung erklärte, sei man davon ausgegangen
(rsn) - Peter Sagans umstrittene Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Das geht aus CAS-Terminkalender her
Düsseldorf (dpa) - Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei de
(rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der A
(rsn) – Auch in diesem Jahr brodelt nach der Tour de France in Sachen Teamwechsel die Gerüchteküche, vor allem bei denjenigen Fahrern, deren Verträge auslaufen. Letzeres gilt zwar nicht für Warr
(rsn) - Paul Martens (LottoNL-Jumbo) hatte bei seiner dritten Tour de France allen Grund zum Jubeln. Sein Team kehrte mit zwei Etappensiegen durch Primoz Roglic und Dylan Groenewegen aus Frankreich zu
(rsn) - Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, die Peter Sagan nach der 4. Etappe in einer heftig kritisierten Entscheidung wegen dessen vermeintlichem Ellbogencheck gegen Mark Cavendish
(rsn) - Daniel Martin (Quick-Step Floors) hat sich bei seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France zwei Wirbel gebrochen. Die Verletzung allerdings wurde erst in dieser Woche bei einer Computert
(rsn) - Für Rick Zabel hätte das Tour-Debüt nicht schlechter beginnen können. Im Auftaktzeitfahren in Düsseldorf zog sich der Profi des Katusha-Alpecin-Teams zwei Bänderrisse in der Schulter zu.
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein