--> -->
08.03.2017 | (rsn) - Beim heute beginnenden 52. Tirreno-Adriatico sind die Favoriten schon vom ersten Tag an gefordert. Im 23 Kilometer langen Teamzeitfahren von Lido di Camaiore (wir berichten im LIVE Ticker) wird es schon den ersten Hinweis darauf geben, wer um den Gesamtsieg wird kämpfen können - auch wenn es wie im vergangenen Jahr zu keinen größeren Abstände kommen dürfte.
2016 nämlich entschied BMC den Auftakt der Fernfahrt mit gerade mal zwei Sekunden Vorsprung auf Etixx-Quick-Step für sich. Damit legte das US-Team allerdings den Grundstein zum späteren Gesamterfolg des Belgiers Greg Van Avermaet, der aber davon profitierte, dass die Königsetappe wegen eines Wintereinbruchs in den Bergen abgesagt werden musste.
Sollte diesmal das Wetter keine Kapriolen schlagen, dürfte Tejay van Garderen der Mann sein, auf den BMC setzt. Im vergangenen Jahr langte es für den US-Amerikaner nur zu Rang 25, aber diesmal nutzt van Garderen das Rennen zur Vorbereitung auf den Giro d’Italia, den er nach zuletzt enttäuschenden Tour-Auftritten zu seinem Saisonziel auserkoren hat.
Bei Tirreno-Adriatico will Van Garderen den ersten Grundstein zu einer erfolgreichen Italien-Rundfahrt legen - wie die anderen Klassementfahrer auch. "Es wäre schön der erste amerikanische Sieger zu sein“, sagte der 28-Jährige am Dienstag auf der Pressekonferenz, zu der die Organisatoren fast alle großen Namen der Startliste präsentierten. "Aber bei all den Kontrahenten, die hier um mich herumsitzen, wird es eine schwierige Aufgabe." Damit traf van Garderen den Nagel auf den Kopf, denn bei den Kontrahenten handelte es sich um die beiden Italiener Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) und Fabio Aru (Astana), den Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar), den Niederländer Bauke Mollema (Trek-Segafredo) und den Niederländer Tom Dumoulin (Sunweb) - allesamt Kandidaten auch für den Giro-Sieg im Mai.
Ausgerechnet die beiden heimischen Hoffnungen jedoch schraubten die Erwartungen herunter. "Für mich wird das hier ein Test, wo ich stehe in meiner Vorbereitung - aber auch ein Test für den Giro d'Italia“, sagte Nibali, der Tirreno-Gesamtsieger von 2012 und 2013. Sein Landsmann Aru betonte seine fehlende Erfahrung: "Es ist mein erstes Tirreno-Adriatico und deshalb bin ich nicht ganz sicher, was ich zu erwarten habe“, meinte der 26-jährige, der aber zumindest von den Sturzfolgen von Strade Bianche nicht behindert werden sollte. Er habe sich "gut erholt und ich werde versuchen, ein gutes Rennen zu fahren“, kündigte Aru an.
Bei der Strade Bianche zeigte sich Pinot in starker Verfassung, war nach Dumoulin (5.) auf Rang neun bester der Rundfahrerriege. Das Eintagesrennen durch die Toskana war für den Franzosen eine erfolgreiche Vorbereitung auf die Fernfahrt, wobei Pinot keinen Hehl aus seinen Ambitionen machte: "Ich hatte ein gutes Rennen bei Strade, aber es war mehr zum Training als für etwas anderes“, sagte der 27-Jährige und fügte selbstbewusst an: "Das große Ziel ist jetzt Tirreno, und ich hoffe hier zu gewinnen. Aber wenn ich aufs Podium komme, ist das auch schon ein gutes Resultat."
Seinen zweiten Gesamtsieg nach 2015 peilt Quintana an. "Ich bin zurück bei Tirreno mit demselben Plan: ein gutes Rennen zu fahren und zu versuchen, wieder zu gewinnen“, sagte der Kolumbianer, der 2017 schon ein Mehretappenrennen für sich entscheiden konnte, nämlich gleich zum Saisondebüt die Valencia-Rundfahrt.
Bei Quintanas Tirreno-Sieg 2015 war Mollema Zweiter geworden - auf ein ähnliches Ergebnis spekuliert der Trek-Kapitän auch diesmal, zumal er ebenfalls schon einen Rundfahrtsieg verbuchen konnte: Im Januar gewann Mollema in Argentinien die Vuelta a San Juan. "Ich bin Tirreno in den letzten Jahren öfter gefahren und ich habe gute Erinnerungen. Natürlich ist das Jahr etwas anders durch den Giro, aber ich bin gut in die Saison gestartet und hoffe, so weitermachen zu können“, erklärte der 30-Jährige, der 2016 nicht über Rang neun hinausgekommen war.
Während Mollema seine Chancen vor allem auf den Bergetappen wird suchen müssen, kann sein Landsmann Dumoulin auch auf die Zeitfahren setzen. Im abschließenden individuellen Kampf gegen die Uhr gehört der 26-Jährige sogar zu den Top-Favoriten. "Ich freue mich natürlich aufs Zeitfahren, habe in den letzten Monaten und Wochen aber auch mehr an meinen Kletterfähigkeiten gearbeitet - mit dem Gesamtklassement hier im Kopf. Aber besonders wichtig wird für mich das Zeitfahren am letzten Tag“, betonte Dumoulin.
15.03.2017Für Jungels wieder nur Weiß statt Blau(rsn) - Im vergangenen Jahr schloss Bob Jungels Tirreno-Adriatico auf Rang drei ab. Von radsport-news.com am Ende der 2. Etappe der diesjährigen 52. Auflage der Fernfahrt nach seinen Zielen befragt,
14.03.2017Highlight-Video der 7. Etappe von Tirreno-Adriatico(rsn) - Rohan Dennis (BMC) hat das zehn Kilomter lange, abschließende Einzelzeitfahren beim 52. Tirreno-Adriatico in San Benedetto del Tronto gewonnen. Der Australier löste als drittletzter Starter
14.03.2017Quintana lehrt mit dem Dreizack der Giro-Konkurrenz das Fürchten(rsn) - Am Ende stand er zum zweiten Mal nach 2015 mit dem Dreizack, der Siegertrophäe von Tirreno-Adriatico, auf dem Podium in San Benedetto del Tronto: Wenn Nairo Quintana (Movistar) nicht so einen
14.03.2017Dennis zieht Pinot den Zahn - und auch van Garderen?(rsn) - Während Nairo Quintana (Movistar) dank eines beruhigenden Zeitpolsters recht entspannt ins zehn Kilometer lange Abschlusszeitfahren des 52. Tirreno-Adriatico gehen konnte und am Ende erwartun
14.03.2017Cavendish auch ohne Sprint-Resultate guter Dinge für Sanremo(rsn) - Ergebnistechnisch verlief die 52. Austragung von Tirreno-Adriatico für Mark Cavendish (Dimension Data) ernüchternd. Ein 27. Platz auf der 3. Etappe in Montalto di Castro, mehr sprang für de
14.03.2017Quintana Gesamtsieger, Dennis feiert Zeitfahrerfolg(rsn) - Auch wenn er im Abschlusszeitfahren von San Benedetto del Tronto mit 41 Sekunden Rückstand auf Sieger Rohan Dennis (BMC) nur 45. wurde, hat Nairo Quintana die 52. Austragung von Tirreno-Adria
14.03.2017Schrecksekunde! Sagan weicht gerade noch Spaziergängerin aus(rsn) - Das hätte auch ganz schön ins Auge gehen können: Als Peter Sagan (Bora-hansgrohe) gerade etwas mehr als drei Minuten seines Abschlusszeitfahrens bei Tirreno-Adriatico absolviert hatte, beka
14.03.2017Sagan: "Mit zwei Etappensiegen zufrieden"(rsn) - Auch wenn ihm der dritte Etappensieg beim 52. Tirreno-Adriatico versagt blieb, zog Peter Sagan (Bora-hansgrohe) im Ziel in Civitanova Marche schon vor dem heutigen abschließenden Einzelzeitfa
14.03.2017Tirreno-Adriatico: Startzeiten Einzelzeitfahren von San Benedetto(rsn) - Matteo Pelucchi vom deutschen Bora-hansgrohe-Team eröffnet am Mittag um 13.05 Uhr das große Finale beim 52. Tirreno-Adriatico. Der Italiener nimmt als erster der noch 159 Profis das zehn Kil
14.03.2017Quintana unangreifbar? Sieben Spezialisten kämpfen ums Podium(rsn) - Der Kampf um den Gesamtsieg beim 52. Tirreno-Adriatico scheint entschieden, doch hinter dem souveränen Nairo Quintana (Movistar) geht es eng zu. Vor dem heutigen abschließenden Einzelzeitfah
13.03.2017Highlight-Video der 6. Etappe von Tirreno-Adriatico(rsn) - Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) hat am vorletzten Tag beim 52. Tirreno-Adriatico Peter Sagan (Bora-hansgrohe) bezwungen und seinen ersten Sieg bei der diesjährigen Auflage der italienisc
13.03.2017Gaviria weist Weltmeister Sagan in die Schranken(rsn) - Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) hat beim 52. Tirreno-Adriatico den dritten Tagessieg von Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) verhindert. Der Kolumbianer entschied am Nachmittag die 6
27.12.2025Verpasste Windkante und Magenkrämpfe verhinderten das i-Tüpfelchen (rsn) – Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM – zondacrypto) hatte hohe Erwartungen an ihre dritte WorldTour-Saison, wie sie es RSN noch im März dieses Jahres anlässlich eines langen Interviews
26.12.2025Storer kritisiert Ex-Team: “In Gewohnheiten festgefahren“ (rsn) – Der “moderne Radsport“ ist in aller Munde, aber offenbar noch nicht in jedem Team angekommen. Vor einigen Tagen hatte Arne Marit, Spät-Neuzugang bei Red Bull – Bora – hansgohe, bei
26.12.2025Van-Dijke-Zwillinge drängen auf mehr gemeinsame Einsätze (rsn) – Familienbande sind stark. Das wissen auch Tim und Mick van Dijke. Die Zwillingsbrüder haben ihr erstes gemeinsames Jahr bei Red Bull – Bora – hansgrohe hinter sich, nachdem sie zuvor me
26.12.2025Van der Poel macht es in Gavere gegen Nys spannend (rsn) – Beim Weltcup in Gavere hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) seine weiße Weste bewahrt. In der 7. von neun Runden fuhr er seinem letzten Begleiter Thibau Nys (Baloise – Glowi
26.12.2025“Nicht sehr soziale“ Brand dominiert auch in Gavere (rsn) – Das Zählen geht weiter. Bei ihrem Sieg im Weltcup von Gavere hat Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) die 57. Podiumsplatzierung in Serie eingefahren. Außerdem war es ihr 14. Sieg beim
26.12.2025Ziel nach starkem Jahr: “Die zweiten Plätze in Siege umwandeln“ (rsn) – Das sei verraten: So weit vorne wie Max Kanter (XDS – Astana) landete in der RSN-Jahresrangliste 2026 kein anderer deutscher Sprinter. Das liegt zum einen daran, dass lange Zeit dominieren
26.12.2025Mit Uno-X bei den Topsprinterinnen angeklopft (rsn) – Linda Zanetti (Uno-X Mobility) ist 2025 zu einem der Shootingstars im internationalen Peloton geworden. Nach zwei Jahren beim UAE-Team und einem bei Human Powered Health schloss sich die Sch
26.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
26.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
25.12.2025“Harzige Saison“ ohne Sieg und Tour, aber mit Doppelbronze (rsn) – Stefan Küng ist sicher kein Legionär. Nach insgesamt sechs Jahren bei BMC sowie derer sieben bei Groupama – FDJ steht 2026 erst zum zweiten Mal in seiner Profilaufbahn ein Tapetenwechsel
25.12.2025Pogacar verdankt Niederlage gegen Vingegaard viel (rsn) – Als Tadej Pogacar 2019 die Tour de l’Avenir (2.2Ncup) gewann, war er in seinem zweiten U23-Jahr Teil des Drittdivisionärs ROG – Ljubljana. In einer – nachträglich kann man das nicht
25.12.2025Auf Trainingsgruppe schießender Autofahrer festgenommen (rsn) – Drei Tege nachdem die Trainingsgruppe des Drittdivisionärs S.C. Padovani Polo - Cherry Bank im Etschtal aus einem fahrenden Auto heraus aus nächster Nähe beschossen worden war, wurde der