--> -->

26.02.2017 | (rsn) – Die Entscheidung beim gestrigen Omloop Het Nieuwsblad (siehe Video) fiel deutlich aus. Nach fordernden 198 Kilometern mit Start und Ziel im ostflämischen Gent hatte Greg Van Avermaet (BMC) keine Mühe, wie bereits 2016 den Klassikerauftakt in seiner Heimat für sich zu entscheiden. Der Olympiasieger bezwang im Sprint eines Spitzentrios erneut Peter Sagan (Bora-hansgrohe), dem wie schon im vergangenen Jahr nur der zweite Platz blieb.
Aber nicht nur die Reihenfolge im Ziel der 72. Omloop-Auflage kam den Zuschauern bekannt vor. Van Avermaet schlug bei seinem Coup die gleiche Taktik ein wie im Vorjahr, als er bei Rückenwind schon weit vor dem Ziel seinen Sprint lancierte, an Sagan vorbeizog und in der letzten Kurve die Innenbahn hielt, während der zweimalige Weltmeister den weiteren Weg nehmen musste.
"Ich war eher der cleverste als der stärkste Fahrer“, erklärte Van Avermaet auf der Pressekonferenz in Gent. Damit spielte der Titelverteidiger aber nicht nur auf das Finale, sondern auf die letzten gut 60 Kilometer an, als nach einem Massensturz Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) zunächst das Tempo verschärfte und danach Sagan immer wieder aus der so entstandenen Gruppe heraus attackierte. Van Avermaet dagegen beschränkte sich darauf, die Attacken seiner Gegner, besonders denen des Trägers des Regenbogentrikots zu folgen, und sparte sich ansonsten seine Kräfte für den Zielsprint auf.
Die benötigte der 31-Jährige auch dringend, denn, wie Van Avermaet betonte: "Peter Sagan war heute der stärkste Mann des Rennens. Am Eikenberg war er wirklich beeindruckend, und ich musste ganz tief gehen, um ihm zu folgen.“ Der BMC-Kapitän musste aber nicht nur leiden. "Wenn man an ihm (Sagan) dranbleiben kann, macht es wirklich Spaß. Ich war dann zuversichtlich, weil ich mich immer stärker fühlte, je mehr Kilometer vorbei waren.“
Wie stark er dann doch war, zeigte Van Avermaet auf den letzten Metern, als er auf Sep Vanmarckes Antritt reagierte, an die Spitze zog und mit mehreren Metern Vorsprung als Erster über die Ziellinie jagte - auch weil er unterwegs die möglicherweise entscheidenden Körner gespart hatte. "Sagan ist im Sprint sicher zu schlagen, aber es ist nicht das erste Mal, dass er den Preis für die Initiative zeigt, die er vorher im Rennen ergriffen hat. Im Ziel hat er mir erzählt, dass er nicht mehr viel (Kraft) für den Sprint hatte“, berichtete Belgiens Sportler des Jahres. Auf die Frage, ob Sagan aufgrund seiner Sprintqualitäten nicht besser seine Fahrweise ändern sollte, antwortete Van Avermaet mit einem Lächeln: "Wir sollten ihn nicht zu schlau machen, denn dann werden wir nicht viele Rennen gewinnen.“
Auch beim heute folgenden Kuurne-Brüssel-Kuurne wird Van Avermaet auf Sagan treffen, doch das Rennen wird eher etwas für die klassischen Sprinter werden - vorzeitige Attacken haben deutlich weniger günstige Aussichten auf Erfolg als beim Omloop Het Nieuwsblad. Dennoch betonte Van Avermaet, dass er nicht nur antrete, um Kilometer zu sammeln: "Ich werde sicherlich was probieren. Und mit dem vorhergesagten Wind sollte es einige Möglichkeiten geben."
28.02.2017Martin: Nach drei Saltos war der Klassiker-Start beendet(rsn) - Den Einstieg in die Klassikersaison hat sich Tony Martin ganz anders vorgestellt. Ohne Ergebnis, dafür mit einer Wunde über dem rechten Auge, die mit acht Stichen genäht werden musste, kehr
27.02.2017Katusha-Alpecin gibt nach Tony Martins Sturz Entwarnung(rsn) - Tony Martin (Katusha-Alpecin) ist am Sonntag beim flämischen Pflasterklassiker Kuurne-Brüssel-Kuurne gut 65 Kilometer vor dem Ziel gestürzt. Mit blutendem Gesicht setzte der viermalige Zeit
27.02.2017Sagan: Abgeklärtheit als neue Stärke(rsn) - Zweiter beim Omloop Het Nieuwsblad und Sieger bei Kuurne-Brussel-Kuurne: Peter Sagan (Bora-hansgrohe) hat am Eröffnungswochenende der belgischen Klassiker-Saison ein üppiges Ausrufezeichen g
26.02.2017Highlight-Video des 69. Kuurne-Brüssel-Kuurne(rsn) - Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) hat bei der 69. Auflage von Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.HC) seinem Regenbogentrikot alle Ehre gemacht. Der 27 Jahre alte Slowake entschied am Sonntag den
26.02.2017Sagan düpiert die Konkurrenten mit einem perfekten Sprint (rsn) - Zum Auftakt der belgischen Klassikersaison gingen Peter Sagan beim gestrigen Omloop Het Nieuwsblad auf den letzten Metern gegen Olympiasieger Greg Van Avermaet (BMC) die Kräfte aus. Nur 24 St
26.02.2017Sagan schlägt Titelverteidiger Stuyven und Rowe(rsn) - Peter Sagan hat seinem Team Bora-hansgrohe den ersten Saisonsieg in einem UCI-Rennen beschert. Der Weltmeister aus der Slowakei ließ am Sonntag bei der 69. Auflage von Kuurne-Brüssel-Kuurne
26.02.2017Bike Aid mit neuen Trikots und Rädern zur Tropicale Amissa Bongo(rsn) - Mit neuen Trikots und Benotti als neuem Radsponsor bestreitet das saarländische Continental-Team Bike Aid ab Montag die Tropicale Amissa Bongo (2.1). Für die durch Gabun führende Rundfahr
26.02.2017Sagan: "Eine Kopie von letztem Jahr“(rsn) – Wieder startete Peter Sagan (Bora-hansgrohe) mit einem zweiten Platz in die Klassikersaison - und wieder musste sich der Weltmeister dem Belgier Greg Van Avermaet (BMC) beim Omloop Het Nieuw
26.02.2017Steht Kristoff nach zwei zweiten Plätzen diesmal ganz oben?(rsn) - 24 Stunden nach dem Klassikerauftakt Omloop Het Nieuwsblad, den wie schon 2016 Greg Van Avermaet (BMC) vor Peter Sagan (Bora-hansgrohe) gewann, steht traditionell das sprinterfreundliche Kuurn
25.02.2017Highlight-Video des 72. Omloop Het Nieuwsblad(rsn) - Greg Van Avermaet (BMC) ist beim 72. Omloop Het Nieuwsblad eindrucksvoll die Titelverteidigung gelungen. Der Olympiasieger aus Belgien ließ zur Eröffnung der Klassikersaison am Samstag nach
25.02.2017Fahren neben der Spur: Demol und Sergeant legen Protest ein(rsn) – Nach Greg Van Avermaets Sieg beim 72. Omloop Het Nieuwsblad wurde überraschenderweise mehr über die Streckennutzung einiger Fahrer als über die rennentscheidenden Szenen vor und nach dem
25.02.2017Van Avermaet startet wieder perfekt, Sagan lässt zuviel Energiersn) - Greg Van Avermaet (BMC) hat bei der 72. Austragung des Omloop Het Nieuwsblad seinen Coup aus dem Vorjahr wiederholt. Der Olympiasieger aus Belgien bezwang nach 198,3 Kilometern mit Start und Zi
18.11.2025Aussie-Duo für Decathlon: Haussler und Renshaw neue Sportdirektoren (rsn) – Nach seinem Abschied bei Red Bull – Bora – hansgrohe hat Heinrich Haussler eine neue Aufgabe auf WorldTour-Niveau gefunden. Der 41–jährige Australier wird künftig als Sportdirektor b
18.11.2025Widar gibt 2026 Debüt bei zwei Monumenten und der Vuelta (rsn) – Jarno Widar wird gleich in seinem ersten Profijahr ein anspruchsvolles Programm absolvieren. Wie der 20-jährige Belgier in einem Interview mit der Zeitung Het Laatste Nieuws ankündigte, ge
18.11.2025Almeida bleibt bei UAE - Gaviria vor Wechsel zu Caja Rural? (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
18.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
18.11.2025Zwischen Abitur, DM-Medaillen und WorldTour-Einsätzen (rsn) - In der Juniorenklasse gehörte Paul Fietzke zu den weltweit besten Fahrern. Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften, der Deutsche Meistertitel auf der Straße sowie Siege bei internati
17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze (rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n
17.11.2025Nach Platz 1 und 3 im Prolog gibt´s schon den ersten Ruhetag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus (rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o
17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheiten“ (rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei
17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte (rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit
17.11.2025Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht (rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk
17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart (rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei